Westminster Effects Stutter Switch

Was soll man hier schreiben? Der Switch unterbricht das Signal, solange man ihn gedrückt hält. Das ist alles. Aber auch diese sehr einfache Funktion scheint nicht so einfach umzusetzen zu sein, wie ich beim Test des Rodenberg Killmister feststellen musste, der ein extrem störendes Schaltgeräusch von sich gab und für mich daher unbrauchbar war. Der Stutter Switch ist da etwas besser, wenngleich auch hier kein komplett sauberes Unterbrechen des Signals funktioniert. Außerdem gibt es hier auch keine automatische Stutterfunktion, man kann vielmehr nur manuell (bzw. mit dem Fuß) "stuttern". Einige Male ist der Switch dabei bei mir auch steckengeblieben, was nicht für die Verarbeitungsqualität spricht. Da der Preis aber ok ist, bleibt der Switch erst einmal auf meinem Board - jedenfalls bis ich eine bessere Alternative gefunden habe.

Ich war auf der Suche nach einem "Killswitch" bzw. einem Gerät, mit dem ich einen Stottereffekt erzeugen kann. Eigentlich hätte ich gerne in zwei meiner Gitarren einen solchen Switch verbaut, allerdings war der Kosten-/Nutzenfaktor irgendwie nicht gegeben.

Auf der Suche nach einer geeigneten Lösung, bin ich auf den Stutter Switch gestoßen. Kein Stromanschluss, kein unnötiger Firlefanz - einfach ein Taster, der beim herunterdrücken das Signal trennt.

Das macht er relativ zuverlässig. Ich habe das Pedal jetzt zwei Wochen lang immer mal wieder getestet beim Herumnudeln Zuhause. Es macht was es soll und scheint auf den ersten Blick solide verarbeitet.

Allerdings habe ich ab und an das Gefühl, dass der Taster minimal hängt und "stecken bleibt" - stört mich jetzt aber nicht.
Den Stottereffekt bekommt man trotzdem immer gut hin.

Ist es solide und brauchbar? - Ja.
Macht es was es soll? - Ja.
Braucht man es unbedingt? - Eher nicht.
Ist es eine nette Spielerei und ein netter Effekt auf der Bühne? - Absolut.

Fazit: Ich mag das Pedal gerne.
Man darf nur nicht zu viel erwarten. Aber der Preis ist absolut fair.