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Yamaha Reface YC

60 Kundenbewertungen

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Yamaha Reface YC
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1
E
Orgiastisch
Eibensang 21.08.2018
Lange zögerte ich mit der Anschaffung: Die Rezensionen aus dem Erscheinungsjahr lasen sich durchwachsen. Besonders die Königsdisziplin stand in der Kritik: Das nahezu rucksacktaugliche Kleinteil reiche klanglich doch nicht an eine Hammond B3 heran. Schon richtig: Eine Badewanne ersetzt nicht so ganz die Meeresbrandung. Aber, möchte ich hinzufügen, eine Badewanne ist, um im Vergleich zu bleiben, verdammt nochmal besser als ein Wasserglas oder keins. Und nachdem ich (Sänger, Gitarrist, Heimstudio-Songbastler) mich mal wieder taubgescrollt hatte an irgendwelchen PlugIns, um unter hundert pophistorisch assoziationsreich betitelten Orgelsounds den gerade passenden zu vermissen, gab ich mir den Ruck und wagte den Griff zur Miniatur-Hardware.

Das äußerliche Spielzeug pfiff mir subito die Spucke weg.

Denn zweitens - was nicht die Hauptsache ist für mich, aber umso nachhaltiger begeistert - hat das (und damit: jedes) Reface von Yamaha die mit Abstand bestbefingerbaren Minitasten, die bislang je einem Kleinkeyboard verpasst worden sind. Dagegen fühlen sich andere Zwergtastaturen (von MicroKorg über Akai MPK Mini bis Arturia MicroBrute) an, als wären sie auf Kaugummi geklebt. Womit sich Sounds erfummeln lassen mögen. Die Reface-Tastaturen hingegen verführen zum Spielen: was ich absolut musikalisch meine.

Erstens jedoch (in erster Linie, will ich sagen) klingt das Ding Hölle - oder Himmel, und das mittels intuitivem Regelzug. Es eröffnen sich sofort Dimensionen. Prädikat: geil! So schnell! So leicht! So schweineschmier-sahneschwell-flutschig, so dröhneschön trocken, so himmelhoch gospel, so nachhallig traumschwer - von cheesy-dünn schillernd bis Breitwand-Karacho im (mit geschlossenen Augen) erstaunlich groß halluzinierbaren Kino. Für den ganz dreckigen Blues reicht die Onboard-Zerre (alleine und für sich) nicht. Aber sie reicht schon recht weit.

Einwurf/Disclaimer/Rechtfertigung: Yep, ich weiß, wie eine B3 live donnert, dröhnt, umfängt, verzaubert und umhaut. Ich war auch schon am Meer und darin. Unvergleichlich beides! Gebt mir eine B3 mit einem Schrank voller rotierender Lautsprecher und vier Roadies als Möbelpacker; dazu zwei allseits bereite Techniker bitte auch, die das Ding jederzeit reparieren... und den Kleinbus fahren, der dem schon vollgepackten Bandbus folgt - dann sattle ich um. Genauer: Ich erwöge es vielleicht. Wenn ich Organist wäre. Ich bin aber nur ein Songbastler, der seine Gitarrenriffs oder sonstigen Arrangements ab und zu mit einem Schuss Schweineorgel andickt oder einen Schweinetext mal PSP (pseudo-sakralpathetisch) unterlegen mag. Oder einer, der einen ganz bestimmten Orgelsound braucht, im Backing meist, aber das bitte sofort und ohne endloses Gesuche und Gefummel.

Genau dafür habe ich mit der YC-Zwergin, deren Halbmetertorso bequem in eine Pedalboardtasche passt, endlich die goldrichtige Mitnehm-Orgel, die sich sogar im nicht allzu überfüllten Bahnabteil übers Knie legen ließ. Nicht nur als Ideenschleuder: Das Ding rockt mein Studio. Statt in Menüs und Untermenüs tauche ich in Träume: die sofort klingen, und zwar so, wie ich jeweils will und brauche. Direkt am Instrument den Sound heranzuziehen, rasch und intuitiv erfühlt, belässt die Konzentration im musikalischen Geschehen und beflügelt den Schaffensfluss. Und was dabei herauskommt, ist hin- und mitreißend.

Nein, es ist bestimmt keine Wucht für Profiorganist*innen , und auf der Bühne käme ich mir damit vor wie ein Rodeo-Poser auf einem Schaukelpferd. Aber beim Aufnehmen und Abmixen, hinter oder unter den Riffs meiner Telecaster oder meiner Gibson - und zwischen den Zeilen meiner Vocals - wogen, schwellen und schillern die Orgelparts doch plötzlich irgendwie nach Meer, äh, mehr (natürlich nur). Ein dreckiges kleines schweinebisschen. Inklusive Leslie-Anmutung. Macht einfach saumäßig Spaß! Auch beim Hören: hinterher. Es klingt viel größer, als es ist. Und es ist: ein kleines, feines, hervorragend verarbeitetes und gut durchdachtes Musikinstrument mit, möchte ich mal so sagen, durchaus orgiastischem Aroma.
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J
Moderne Sounds - viel zu sagen - viele Möglichkeiten.
JKRPDM 12.04.2017
Ein guter Kauf! Die Haptik ist sehr wertig, die Regler stabil. Der Sound ist toll, fett und sehr vielseitig.

Alles in Allem ein volles Instrument, trotz der - auf Bildern - verspielt scheinenden Optik. Der Sound unter "H" ist die größte Stärke des YC. Die Zugregler ermöglichen das Soundgestaltung und Spiel miteinander gehen und man nicht Zeit mit frickeln an sich verbringt. Das Konzept ist einfach immer gut! "H" (was wohl dahinter steckt ;) ?) agiert naturgemäß am besten mit der Leslie-Simulation die wirklich Spaß macht und ein sehr breites Stereofeld aufmacht. Die zuschaltbaren Percussion-Klicks nehmen die Höhen des ggf aufgezogenen 1' Zugriegels weg, was laut Anleitung vorbildentsprechend ist. Es wäre gelogen wenn ich das aus eigener Erfahrung darstellen würde... Vibrato und Chorus sind überwiegend angenehm, wenn auch nicht immer gefällig.
Man muss wissen, dass hier Möglichkeiten ganz verschiedener Instrumente zusammengefasst wurden, die nicht immer kombiniert Sinn machen. Manche Sounds mögen einfach keinen Leslie, bei anderen kommt erst dann der Bass hoch, auf slow wohl gemerkt. Manchmal ist Chorus ein Muss, manchmal nimmt es den Spass. Das ist sehr natürlich und macht Laune beim experimentieren. Der Reverb ist sehr gut, die Distortion....siehe oben, generell ist sie aber sehr zahnig und trocken. Aber auch das ist irgendwo passend. Denn: Das ganze Klangfeeling des roten Kastens ist modern! Auch wenn es auf dem Papier von den angebotenen Instrumenten eher anders scheint. Gerade alle "Orgeln" ausser der dicken "H", klingen kompakt, mehr in your Face als in your stomach. Quasi. Durch den schnelle Attack der flitzigen Sounds macht es Spaß mal auch einfach nur eine simple Basslinie durch dicke Boxen zu jagen. Überhaupt der Bass: Er ist da und geht wirklich schön runter. Auschweifende, singende Harmonien plus Bass zu spielen ist bei den paar Keys eh schwierig - wer das möchte BRAUCHT eine externe Tastatur. Im Prinzip kauft man hier eher einen Expander mit ein paar Keys zum Melodien entwerfen und Riffs designen. Aber das finde ich den besseren Deal als immer eine volle Tastatur rumschleppen zu müssen wenn ich sie nicht brauche. Geschmackssache. Sounds sind also live-tauglich, die Tasten eher nicht. Es sei denn - wieder Stichwort Modern - nicht Harmonien sondern kurze Melodien sind das Begehr. Die Tasten an SICH, sind sehr gut verarbeitet - bitte nicht falsch verstehen. Nur Oktaven-Anzahl und für manche, die Tastengröße, setzen Grenzen. Aber das ist von vornherein klar. Schön ist aber, dass ein gedrückt-gehaltener Ton die Oktave nicht verändert, trotz dem der entsprechende Regler verändert wird. Man kann damit schön herumexperimentieren.
Die kleinen eingebauten Boxen sind freilich kaum mehr als ein Gag. Sie bieten zwar durch die Position zum Spieler ein überraschend fröhliches Stereo, aber ansonsten ist es eher nur zur schnellen Funktionskontrolle :D
Übrigens ist das Teil gar nicht so leicht.
Zum Thema "wie echt fühlt es sich an": Ich finde es irritierend wenn Fachmagazine schreiben ein echtes Orgelfeeling kommt hier nicht rüber. Ja bitte, natürlich nicht. Solche Instrumente müssen für sich selbst betrachtet werden, alles andere ist irritierend. Es sind tolle Sounds die hier rauskommen, sie sind fett, laut, schön und mit Seele. Oder sie sind knarzig und frech. Aber natürlich vibriert nicht der Fuss auf dem Volumepedal mit wenn einen der Bass umströmt. Kann das Teil aber auf einer Aufnahme Vintagesounds darstellen? Ich finde ja. Man kauft hier ein eigenständiges Instrument.
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G
Schicke Idee - aber mit einigen Abstrichen
Georg63 03.11.2016
Nachdem ich das Reface CP und danach das CS gekauft hatte, weil ich von beiden sehr überzeugt bin, wollte ich das Handgepäck mit der YC erweitern. Alle Drei hatte ich auf der Superbooth 2016 bereits angespielt die YC fiel da bereits schon etwas ab. Nun muß ich erwähnen, daß ich - was Orgeln anbetrifft - besonders hinhöre , weil mich schon sehr lange mit diesem Thema beschäftige.

Was will ich denn haben ? Auf der YC befindet sich ein Drehschalter , der in der ersten Stellung "H" heisst. Nun kann man sagen, in einen Vergleich mit der Firma "H" wollte Yamaha nie treten, aber dann wären ja auch Bedienelemente wie 9 Zugriegeln, Vibrato/Chorus Schalter, Percussion mit 2nd und 3rd Umschaltung sowie eine Leslie Imitation überflüssig. Ich möchte auch keinen Verfleich mit dem Original - nur mit Orgeln, die bereits imitieren. Natürlich war das "H" hier Vorbild und auch alle Comborgeln wie "F", "V" , "A" oder "Y" orientieren sich daran. In der 60er Jahren sollten sie ja eine portable und erschwingliche Lösung zum Vorbild "H" sein. Die erste akzeptable Portabellösung mit vertretbarem Sound war für mich die VK8-M von Roland. Die wichtigsten Dinge wie Vibrato/Chorus und die Leslie Imitation waren recht gut gelöst. Das war vor 15 Jahren ! Es sollte aber Mindeststandard bleiben - und nun komme ich zur YC.

Einzelne Fußlagen klingen normal, aber in Akkorden gespielt recht piepsig. Nun sollte normalerweise mit dem Leslie etwas Optimierung erreicht werden - das geht im SLOW garnicht - der Effekt klingt extrem künstlich und vordergründig wie ein billiger Chorus. Der FAST Modus rettet ja oft etwas, aber hier kann er die Schwächen auch nicht komplett ausbügeln. Das Problem aller virtuellen Orgeln sind bekanntlich die Höhen. Man kann einen einfachen Test machen. Man zieht alleine den 8? und 4? voll raus. Dieser Sound muß sich in allen Lagen gut anhören - wenn ich mit einem Manual spiele. Dabei sollte man Akkorde spielen - Einzeltöne sind nicht relevant. Mit dieser Einstellung kann man einen ganzen Gig bestreiten. Meine Taktik ist also: weglassen, was nicht klingt... Bei der YC muss ich extrem viel weglassen, um über die Runden zu kommen. Die Höhen in Stellung 8?+ 4? sind bei Akkorden ab den obersten 1 1/2 Oktaven unnatürlich stärker und ich habe sie nur flüchtig im Solo benutzt. Nun komme ich zum Vibrato/Chorus. Beim Reface CP ist es sehr gelungen, die Effekte in gleichen Reglerstellungen für unterschiedliche Imitationen anzupassen. Das Tremolo im Wurlitzer unterscheidet sich stark vom Tremolo im Suitcase - das hat man überzeugend gelöst. Dazu gehören auch unterschiedliche "Rate" Voreinstellungen. In der YC hat man offensichtlich vergessen, dies in der Stellung "H" ordentlich zu implementieren. "H" Orgeln haben IMMER die gleiche Geschwindigkeit für Vibrato/Chorus - es macht ihren Sound aus bzw. killt ihn, wenn das etwas nicht stimmt. Für "F", "A", "V" "Y" Orgeln gelten da andere Maßstäbe - aber die kenne ich nicht so genau. Schaltet man also bei der YC Vibrato/Chorus um, so ändert sich die Geschwindigkeit des Vibratos (zu schnell bei Chorus) , aber der Sound bleibt. Chorus bedeutet ja, daß zum Vibratosignal ein gewisser trockener Anteil dazugemischt wird und diesen speziellen Sound erzeugt - das hat man schlicht weggelassen. Der Leslieeffekt ist auch leider nur halbherzig umgesetzt. Es klingt im SLOW wie ein billiges Effektgerät und sehr vordergründig. Die Trennung zwischen dem Horn- und dem Bassrotor klingt Wischi-Waschi und hat keine Tiefe. Alles in allem sehr erstaunlich, wenn man die kraftvoll und erdig klingenden Effekte im CP denkt.

Von den sog. "Comboorgeln" habe ich Stellung "F" am liebsten. Die anderen mögen vielleicht stimmen, aber ich habe den Eindruck, daß da die gleichen Wellenformen nur mit etwas anderem EQ wiedergegeben werden. Typische Stücke wie "in a gadda da vida" habe ich überzeugend in der Stellung "F" spielen können, auch wenn es Original auf einer "V" gespielt wurde - glaube ich zumindest.


Meine Pluspunkte

- Optik
- Haptik
- Tastatur
- Reverb
- "F" Orgel klingt sehr überzeugend

Meine Minuspunkte

- "H" Orgel klingt leider sehr piepsig
- Leslieeffekt SLOW nicht gut
- Vibrato/Chorus effekt nicht korrekt umgesetzt

Mein Fazit:
Es ist schade, daß Yanaha mit Ihrem Reface YC in der Stellung "H" soundmäßig leider weit hinter den Entwicklungen liegt, die vor gut 10 Jahren bereits Standard waren. Yamaha sollte sich einmal anhören, was Firmen mit weniger grossem Namen hinbekommen haben.

Wer also ein bischen begleiten möchte, für den ist die YC quasi als "addon" sicherlich etwas Tolles. Für mich aber - der eine Orgel gerne voll ausschöpft - ist sie so nur bedingt einsetzbar. Ich bereue aber den Kauf dennoch nicht - alleine schon wegen Ihes chicken Looks. Ich habe mir jetzt ein Interface gebaut und steuere mit der YC eine VB3 an - das rockt !
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MW
Großer Sound im kleinen Gepäck
M. Wilhelm 02.04.2017
Vorab: eine B3, C3 oder A100 kann man nicht nachmachen, diese Dinosaurier sind schwer wie ebensolche und funktionieren außerdem elektromechanisch, sodass jedes Instrument klanglich ein Unikat ist.
Deshalb finde ich auch die Bezeichnung "Hammondclone" für Orgeln, die die Klänge elektronisch erzeugen, äußerst unpassend. Ich möchte auch hier keinen Vergleich zu Orgeln in höheren Preiskategorien und mit mehr Einstellmöglichkeiten und größerem Gewicht anstellen, obwohl ich trotzdem sagen kann, dass beim Antesten über Kopfhörer im Musikhaus Thomann die klanglichen Unterschiede für mich nicht wirklich so gravierend waren.

Aber nun zum Reface YC:
Was hauptsächlich mein Interesse an diesem Keyboard weckte, war das geringe Gewicht und die Orgelsounds zum Anfassen.
Mein absoluter Favorit ist die Einstellung "H". Dieser Sound lehnt sich an das entsprechende Orgelmodell an. Von Rock über Gospel bis zu Cathedral lässt sich damit schon eine Menge abdecken. Mit den 9 Zugriegeln, hier Schieberegler, lassen sich sehr schnell Sounds erstellen und wirkungsvoll live verändern, obwohl sie nur 6-stufig gerastert sind. Der Dist.-Regler packt ordentlich zu, ich habe ihn nur wenig aufgezogen, ebenso der klasse Hall. Für Rockmusik nur im unteren Drittel, bei Cathedral voll auf - Halleluja - dann bei bestimmten Passagen noch Percussion dazu. Auch hier hat man die Merkmale der "H"-Orgel beachtet.
Ich habe mir noch ein Expression-Pedal gekauft, um die Lautstärke mit dem Fuß zu regeln. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese vor dem Dist.-Effekt geregelt wird - feine Sache, denn so hat man bei Solopassagen gleich mehr Drive.

Auch die Emulation der Transistor-Orgeln ist sehr gelungen. Die 60er und 70er lassen grüßen.

Die kleinen Tasten stören mich überhaupt nicht, sie lassen sich erstaunlich gut spielen.
Die eingebauten Lautsprecher kann man abschalten. Sie reichen aber für's leise üben zwischendurch auf der Couch völlig aus. Außerdem gibt es ja Kopfhörer.

Das Instrument fühlt sich trotz des geringen Gewichts sehr wertig an.
Die Original-Tasche gabs gratis dazu. Da passt auch Netzteil und noch 'n Kabel mit rein.
Den Decksaver habe ich mir noch dazu gekauft, jetzt ist das Instrument immer gut geschützt.
Mein Live-Setup ist mit diesem Instrument um schöne Orgelklänge und auch optisch bereichert worden, das Kleine Rote sticht sofort ins Auge.
Es macht einfach nur Spaß, darauf zu spielen.

Vielen Dank auch an das Team von der Studio-Abteilung für die kompetente, freundliche Beratung.
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F
Prima Ergänzung
FrankRPla 27.02.2024
Ich spiele seit vielen Jahren Keyboard. Nur für mich, nicht öffentlich, einfach nur zum Spaß. Dieses kleine Orgelmodul erweitert meine Keyboards um sehr gut klingende Orgelsounds zu einem sehr fairen Preis.
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Nostalgie
JJ the Player 21.04.2024
Als Jugendlicher hatten meine Eltern mir eine Yamaha Electone spendiert, für einen Wahnsinnspreis in der Rückblende. Irgendwann war das Ding dann nicht mehr ökonomisch reparabel und ist unter großem Bedauern auf dem Sperrmüll gelanden. Was eine Freude, diesen kleinen Yamaha hier zu entdecken, der natürlich einiges an Features der großen Brüder missen läßt, dafür aber auch weitere Varianten bietet (H, F, V ...). Hier meine Pros und Cons:
+ Auswahl an Orgeltypen
+ Zugregister
+ perkussiver Anschlag zuschaltbar
+ wirklich guter Klang
o Rotary-Simulation: gut, daß sie da ist, schade, daß es nur 2 Geschwindigkeiten gibt, bzw. das man diese beide nicht auf persönlichen Geschmack justieren kann.
- Vibrato und Chorus: selbst in der untersten Stufe zu heftig, hier hätte ich meine etwas andere Abstufung gewünscht
Alles in allem ein schöne Ergänzung zu meinem Synth-Setup
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Ua
Besser geht es kaum
Ulf aus W. 08.02.2018
Ich spiele Orgel in einer Rockband. Es haben schon mehrere Leute mein Spiel angehört. Mit dem Rücken zu kann keiner hören, ob es eine echte Hammondorgel ist oder ein billiges Plastikimitat. Ich spiele sonst Keyboard, aber gerade in dieser Band ist der Orgelsound sehr gefragt. Da ich aber ebenfalls Saxophon spiele, und auch im gleichen Stück zwischen Orgel und Saxophon wechsle, ist eine Transponierung in Bb wünschenswert. Mit dem Update der Firmware ist dieses nun realisiert worden, mein Orgel ist jetzt ein Bb-Instrument. In anderen Zusammenhängen habe ich sie gerne in C, und das Umschalten ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Das ist aber auch das einzige, was ich auszusetzen habe.

Das kleine Format mit den kleinen Tasten gefällt mir sehr, da ich kleine Finger habe. Alle Funktionen der Hammondorgel ist bis ins kleinste Detail übernommen worden, der Leslie geht nur langsam von fast auf slow und umgekehrt, die oberste Pfeife ist aus bei Percussion, die Percussion ist aus, wenn andere Tasten gedrückt sind, und so weiter, Chorus klingt genauso scheiße wie bei einer echten Hammond. Die penible Nachahmung wäre alles nicht nötig gewesen, aber die Ingenieure bei Yamaha haben sich da wohl nicht zurückhalten können.

Die Einstellung auf Farfisa oder den anderen Orgeln benutze ich weniger. Wir haben tatsächlich ein Stück, wo dieser Sound gefragt ist, ansonsten steht das Ding immer auf "H".

Wer immer diese Orgel hört, wundert sich und man wird immer gefragt, ob da irgendwie ein Computer am Laufen ist oder was den Sound erzeugt, aber da kann ich sagen: nein, das ist nur diese winzige rote Kiste. Da geht ein Doppelkabel hinüber in den Mischpult und das war es, mehr haben wir nicht. Das glaubt keiner, dass das winzige Ding so einen fetten Orgelsound rüberbringt. Man muss vielleicht abschließend sagen, dass der Reface nur nach Hammond klingt, wenn er von jemandem gespielt wird, der auch tatsächlich Hammond spielen kann. Wenn ein Klavierspieler das Ding in die Hände bekommt, dann klingt es natürlich wie Rummelplatz oder Drehorgel. Aber das ist bei einer Stradivarius-Geige auch nicht anders. Nur in den Händen eines Künstlers klingt sie hervorragend.
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m
Klein, handlich, gut
musicmanht 10.03.2019
Habe mir die kleine rote Orgel von Yamaha gekauft, um auch bei sehr wenig Platz doch noch eine Orgel für unsere Gigs als Bluesband dabei zu haben und das hat schon zweimal prima funktioniert. Wird auf einem Notenständer Oberteil direkt auf mein Yamaha P105 Klavier rechts draufgestellt. Sound ist gut, schaut witzig aus und ist ein Blickfang. Bei mehr Platz nutze ich meine Crumar Mojo Orgel.
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r
Electric organ as good as it gets
rockhaus 26.05.2019
Searching for a keyboard with electric organ sounds to play Psychodelic Cumbia I learned about this little Yamaha and checked some videos online. Any keyboard on the market comes with organ sounds as presets, but I understood right away the big difference from using faders and switches -which gives you an analog feeling while creating a sound- versus what gives a dead on preset.
The sounds you can get from this small red thing are way better to those you find in a normal keyboard/workstation with 700+ sounds, there are only 5 models but the level of clarity, depth and expression on each one are high and will get you higher the more you play them.
The small keys could be a problem to many, sometimes I plug my YC via MIDI to an M-AUDIO Keystation 61 and really enjoy the bigger range, but then I take this beauty to the park together with my acoustic guitar sharing both instruments the same gig bag (!) and this modern world we are living in threatened by global warming, Donald Trump and our own everyday cynicism is not such a bad place anymore =)
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S
Gutes Teil auf kleinem Raum
Sebastian028 02.03.2020
Also wenn man auf Platz schauen muß, dann ist das reface YC kaum zu schlagen. Auf so kleinem Raum drei Oktaven + Zugriegel findet man einfach nirgendwo. (zumindest ich nicht)
Sounds sind gut, natürlich nicht ganz so cremig wie eine echte Hammond... aber passt schon.
Ärgerlich: kein Midi-Through und nur ein Midi Eingang. (Für zweites Manual und Fußbass also nicht geeignet. Ausserdem lässt sich für den Midi-Eingang kein anderer Sound einstellen.
Aber gut... dafür ist es wahrscheinlich einfach nicht gedacht.
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Yamaha Reface YC