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Yamaha Transacoustic LL-TA BS

27 Kundenbewertungen

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Yamaha Transacoustic LL-TA BS
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1
S
Wozu brauchst Du eigentlich noch eine Westerngitarre?
Singinbull 27.08.2020
Schatz, das ist jetzt nicht so, wie Du denkst …
* das ist eine Yamaha und Du weißt ja, alles, was die machen ...
* die ist vollmassiv mit Engelmann-Fichtendecke ...
* die ist aus der Oberstufe, der LL 16 Serie, in China gebaut, nicht in Japan, aber die können dort auch nicht zaubern ...
* und sie hat so ein „wireless“ TA-System für kabellose Unabhängigkeit. Ist nur Hall und Chorus, mehr braucht es auch nicht, und es hängt kein „Klotz“ an der Rückwand !
* die Decke haben die vorgetrocknet, nein nicht „geröstet“, getrocknet. Die wurde künstlich gealtert, „einschwingen“ muss man die noch selber (Tritonus und Capo rauf und runter ;)
* und den Preis haben die incl. Hardbag unterhalb von 950,- EURO angesetzt. Ohne das TA-System kostet die LL 16 D A.R.E NT grad mal 25,- EURO weniger. Ist doch schon mal ein Grund oder?

Und wo haben die dann gespart?
* Die Stegpins sind aus PLASTIK !!! Thomann hat eigene aus Ebenholz. Ein wenig mit der Nagelfeile (nein, nicht mit Deiner) bearbeiten und dann passen die. Die sind schon wichtig,
weil an der Stelle übertragen die Saiten ihre Schwingungen auf den Korpus.
* Das Pickguard ist aus transparentem PLASTIK. Ein Schlagbrett kann jede Farbe haben, Hauptsache schwarz oder „tortoise“ mit schwarz. Thomann hat ein eigenes in schwarz. Das alte mit einem Fön erwärmen, vorsichtig abziehen und das neue aufkleben.
* Die Griffbrettumrandung und die Einlagen von Sattel und Brücke sind unterschiedlich weiß. Sieht nicht schön aus. Da hoffe ich auf natürliche Alterung.
* Die Einlagen sind nicht aus Knochen oder Tusq. Yamaha hat sich da für einen „Harnstoff “ (Urea) entschieden, der ausreichend Härte und Gleitfähigkeit besitzt. Ich lass die mal.

Und was ist jetzt nach 30 Tagen?
* Die behalte ich, die hatte ich 30 Tage jeden Tag in der Hand, da geht noch mehr ...
* Aus dem Karton heraus und hochgestimmt butterweich, fast zu leicht zu spielen; bis auf anfängliches Kratzen bei Bendings frei von Nebengeräuschen
* Saitenlage war und blieb bei 2,25 mm (tiefe E/12. Bund), Halskrümmung bei 0,2 mm (Höhe 7. Bund, 1. und 14. gedrückt)
* Verarbeitung wie erwartet TOP, keine Verarbeitungsmängel, alles sauber gemacht. Von wegen Yamaha würde aus Kostengründen auf eine Endkontrolle der in China gebauten Instrumente verzichten.
* Zu viel „Schmuck am Nachthemd“ sind die „goldenen“ Mechaniken und Flügel, funktionieren einwandfrei, sind stimmstabil, Ratio unbekannt ...
* Aber Kluson Ebony-Flügel gibt es ohne Mechaniken, nur (noch) nicht im Angebot von Thomann! Die passen perfekt, sind griffiger und schöner.
* Werksbesaitung war Elixir Nanoweb 80/20, 12-53; nach Selbstversuchen mit Elixir „Custom Light“ und „Light Medium“ sind jetzt Elixir phosphor-bronze, 12-53, drauf. Sind etwas strammer, passen besser zu "sunburst" und sind unverstärkt natürlicher, holziger, wärmer.

Und was ist mit dem TA-Dings?
* Wenn man es dosiert einsetzt (Hall auf 10 h und Chorus auf 8 h) macht es eine Menge Spaß.
* Für fingerpickende Akustiker ein Kaufgrund, weil es motiviert und inspiriert. Man „spielt“ wieder, experimentiert, ist wieder kreativ.
* Videos können das Klangerlebnis nicht vermitteln, Mikros fangen den Raum nicht ein.
* Der Sound kommt nicht aus dem Schallloch, der umgibt den Spieler, kommt aus allen Richtungen und drückt angenehm gegen Bauch und Oberschenkel.
* Und ich bin nicht der einzige, der öfter durch das Schallloch schaut und feststellt, dass das grüne Licht gar nicht brennt. Diese Gitarre kann auch ohne.
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Im Grunde kann man sie gar nicht hoch genug preisen
Tracer5063 17.10.2019
Ich habe die Yamaha LL-TA angeschafft, um meine kleine Instrumenten-Familie quasi "von unten" zu komplettieren. Eine Furch-Stanford-OM musste dafür auch gehen. Die sündteure Custom-Macassar/European-Slopeshoulder des kalifornischen Vater-Bruder-Gespanns, meinen ganz persönlichen Gral, sollte sie im Alltag von den heikleren Gigs entlasten. Und dazu dann noch diese allseits hochgelobten Transacoustic-Bonus-Features - das klang nach einem fein ausgedachten Plan für mich. Nun, die Yamaha mag sich mit dem Joker-Platz auf der Ersatzbank aber so gar nicht abfinden und fordert erstaunlich selbstbewusst mindestens mal alternierende Einsätze vom Startpfiff an. Der aufmerksame Leser mag es angesichts der Überschrift womöglich ahnen: Die Qualitäten dieser in China gefertigten japanischen Gitarre sind aus meiner Sicht grandios - und nicht nur "für den Preis". Diese massiven Hölzer, eine thermisch optimierte Engelmann-Fichte als Decke und East Indian für Rücken und Seiten, sind optisch und akustisch makellos. Dass sie innen nicht ganz so glatt verarbeitet sind wie bei meinem Schatzzzz und die Saiten-Stecker ein bedauerlicher Beitrag zum Microplastik-Problem sind, hätte nur ein halbes Sternchen Abzug gekostet, wenn das System das denn zuließe. Aber sonst: was für eine Liebe zum Detail! Die Abalone-Dots auf dem Griffbrett etwa sind der besseren Sichtbarkeit wegen mit einem Perlmutt-Ring umrandet. Alle jubeln vollkommen zu Recht über die TA-Effekte. Und ja, die genial entwickelten E-Hall-Features direkt aus dem Korpus und der nostalgisch gurgelnde Chorus sorgen stets verlässlich für Kulleraugen allseits. Oft aale ich mich auch selbst bei irgendwelchen Double-Drop-D-Etüden wohlig in diesen geradezu archaischen Klängen - und stelle zuweilen nach dem Lied überrascht fest: Oops, das TA-LED ist ja gar nicht an! Denn auch ganz pur und ohne diese irren bewusstseinserweiternden künstlichen Aromastoffe liefert die Yamaha einfach famos ab. Sie klingt immer warm, groß, souverän bei allen Spielarten, an denen ich mich versuche. Für herablassenden Snobismus dieser preiswerten asiatischen Gitarre gegenüber besteht keinerlei Grund. Sie hält absolut jedem Vergleich stand - selbst bei den Luxus-Kollegen mit Preisschildern im hohen vierstelligen Bereich. Probieren und staunen. Nicht dass später mal jemand jammert, dass er nicht darauf hingewiesen wurde ...
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Schönes Instument, für mich super!
tis5tozo 02.12.2018
Nun bin ich kein Virtuose, sondern eher ein Banause, was die Gitarrenkunst angeht. Habe vor vielen Jahren etwas Gitarrenunterricht auf der Konzertgitarre bekommen, habe aber (leider) nie richtig gelernt und dann zum Berufsstart 1983 aufgehört. Ein paar Jahre später habe ich mir dann eine Washburn Gitarre für um die 600.- D-Mark gekauft und ?klimpere? seitdem ab und an ein wenig. Vor etwa 2 Jahren wollte ich dann wissen, ob ich mittlerweile so schlecht bin, oder ob eine bessere Gitarre möglicherweise etwas mehr Lust und vor allem den Klang zurückbringt, den ich von früheren Jahren in Erinnerung hatte. Habe mir dann eine vermeintlich gute Gitarre für über 900.- Euro direkt im Fachhandel in Stuttgart gekauft. Leider hatte ich eine ?Gurke? erwischt, die für mich quasi nicht spielbar war. Nun habe ich es erneut versucht und mir die Transacoustic zugelegt. Das Ergebnis ist schon nach wenigen Tagen ein absolutes WOW, und zwar auch ohne die integrierte Technik. Die Gitarre lässt sich um einiges ?leichter? spielen und klingt richtig gut. Da macht es tatsächlich wieder spaß auch mal ein Stück von meinen alten Noten wieder zu probieren. Und es gelingt tatsächlich das eine oder andere Stück (natürlich auf sehr geringem Niveau) zu spielen. Aber es wird schon besser, weil das Spielen Spaß macht. Und der Sound, wenn man die eingebaute Technik benutzt ist auch bei meiner sehr beschränkten Spielkunst schon bemerkenswert. Selbst meine Kinder sind begeistert (sonst lachen sie nur:-) Von den Demovideos bin ich weit entfernt. Das liegt aber an mir und meinen ?Wurschtfingern?. Für mich ist die Gitarre eine echte Motivation wieder mehr zu machen und das Eine oder andere Stück wieder zu lernen. Seitdem ich die Gitarre habe spüre ich die Fingerspitzen meiner linken Hand, weil es schon viel Spaß macht und ich natürlich nichts mehr gewohnt bin. Vielleicht nehme ich wieder etwas Unterricht, damit ich meine Technik (Finger-Picking) wieder etwas auffrischen kann und dann auch ein Barre-Griff wieder ohne scheppern funktioniert. Man kann den Effekt ja abstellen :-). Nun das ist sicher keine Profibewertung und für den Fachmann möglicherweise nicht brauchbar. Es ist aber meine ganz persönliche Meinung: Die Gitarre ist für mich super!
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KH
Yamaha ist es gelungen, die Akustikgitarre in ein andere Sphäre zu heben.
Klaus-Dieter H. 06.10.2022
In meinen diversen Bands habe ich jetzt schon seit fünf Dekaden überwiegend E-Gitarren aus dem Hause F. eingesetzt. Hin und wieder kamen auch Steelstringacoustics zum Einsatz, die entweder über DI-Box oder A-Amp verstärkt wurden. Mit den Jahren habe ich eine Affinität zu hochwertigen Akustikgitarren entwickelt und daher einige hochpreisige und gut klingende Instrumente der bekannten hochgepriesenen Marken in meinem Besitz. Da ich Steelstrings eher daheim, allein oder mit Freunden spiele, bin ich auf die Yamaha TA aufmerksam geworden, die mit ihren Features "Hall" und "Chorus" ohne elektrische Verstärker eine außergewöhnlich innovative Gitarrenserie ist.

So kam ich durch eine Bestellung bei Thomann zu meiner neuen Yamaha LL-TA BS.
Die Gitarre wurde schnell und vorbildlich verpackt geliefert und machte aus dem wertigen Softcase heraus einen gelungenen Eindruck. Eine einwandfreie Verarbeitung und optimale Einstellung von Saitenlage und Halskrümmung luden sofort zum Spielen ein. Aufgrund der massiven Hölzer in bewährter Fichte/Palisanderart, Ebenholz für Griffbrett und Steg liefern eine Soundausbeute vom Feinsten. Da ist auch rein gar nichts besser zu machen. Bässe, Mitten, Höhen, wunderbar ausgewogen, dynamisch und leicht zu formen. Klasse! Die Mechaniken machen ihren Shop tadellos. Und auch sonst, würde ich keinen Bedarf sehen, an der Gitarre irgendetwas aufzupeppen.

Doch nun zur eigentlichen Innovation: Hall und Chorus sind separat und stufenlos ohne elektrische Verstärkung zuschaltbar. Wie dies im Einzelnen funktioniert, ist nachzulesen. Mich hat das jedenfalls sowas von den Socken gehauen, dass ich diese Gitarre (oder auch Serie) in die "Hall of Fame" aufnehmen würde. Man sitzt bequem auf dem Sofa und klimpert ohne Kabel und Verstärker vor sich hin und bekommt per Knopfdruck Hall und/oder Chorus dazu. Und die Effekte sind auch noch richtig wertig. Da hat man sich Jahrzehnte mit Bodentretern etc. abgemüht, und hier funktioniert das locker vom Hocker mit dem Finger an der Gitarrenseite. Unglaublich!

Damit man diese Gitarre auch im Stehen spielen kann, ist ein zweiter Gurtpin nachzurüsten. Als erfahrener Gitarrenfreak war das für mich aber kein Problem. Ich bin sogar soweit gegangen, dass ich über dem unteren Gurtpin, der als Klinkenbuchse fungiert, noch einen weiteren für den Gurt angebracht habe. Doch das sollte - wenn man keine Kenntnisse und Übung in diesem Bereich hat - ggf. einem Fachmann seines Vertrauens überlassen werden (Thomann hilft).

Zusammenfassend kann ich diese Gitarre nur empfehlen. Hier stimmt einfach alles. Klang, Verarbeitung, Aussehen und Innovation. Diese Gitarre ist jeden Cent wert und bestimmt kann sie eine Gitarre fürs Leben sein.

Ach so.... es wäre schön, wenn auch Batterien für die Effekte dabei wären. Das war bei meiner Gitarre nämlich nicht der Fall. Aber das vergessen wir ganz nebenbei und lassen uns die Freude nicht verderben.

Absolute Kaufempfehlung !!!
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C
(Level: 30 Jahre Amateur) Meine absolute Lieblingsgitarre
CouchChordZupfSinger 26.03.2022
Diese Bewertung ist für alle, die gerne und schon lange Gitarre spielen, gut zurecht kommen und allgemein Spaß haben auf der Couch mit Ultimate Guitar neue Songs auszuprobieren. Evtl auch ein wenig dazu zu singen. Rundum an alle Lagerfeuer Daddys & Mommys.
Meine letzte Gitarre war eine IBANEZ Exotic Wood, deren Klang und Spielbarkeit ich echt mochte, dann bin ich auf dieses Klangwunder gestoßen. Auf Youtube. Und ich wusste, ich muss dat Dingens sofort haben. Unangespielt gekauft und seitdem in Love. Für meine Ansprüche ist wirklich alles Top. Sie lässt sich gut spielen, ist sauber verarbeitet und der Klang ist absolut inspirierend. Hall an: Schon sitzt man auf der Bühne, oder in einem Saal. Chorus an und schon will man nicht mehr aufhören Hymn, oder Give a little bit zu spielen. Der Klang ist am Anfang, wenn man von einer Jumbo kommt, eher etwas ...greller... würde ich es nennen. Man merkt, dass mehr die Mitten und Höhen dominieren und das passt perfekt zu ihr, denn wenn man Hall und/oder Chorus dazu nimmt, dann ändert sich das Klangbild völlig nach Einstellung. Seitdem ich sie habe, spiele ich wirklich deutlich mehr, denn es macht viel mehr Spaß auf ihr zu spielen, als auf einer "normalen" Gitarre. Profis brauchen natürlich etwas in einem ganz anderen Bereich, aber für mich als CouchChordZupfSinger mit einem Knopfdruck Studiosound zu haben ist mega. Also wer noch hadert, weil es doch schon ein ordentlicher Preis für eine Gitarre ist, weil er/sie genau wie ich kein Profi aber leidenschaftlicher Gitarrenspieler/in ist, dem kann ich uneingeschränkt empfehlen diese Gitarre zu kaufen. Daumen hoch an Yamaha für diese, echte Innovation.
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HN
Fast wunschlos glücklich
Holger N. 29.12.2020
Diese Gitarre spielt sich phantastisch und klingt hervorragend.
Die Verarbeitung ist ohne Mängel und die Optik über jeden Zweifel erhaben.
Schaltet man das TA-System hinzu geht „die Sonne auf“ und man vermisst nichts.
Den einzigen Verbesserungsvorschlag den ich hätte, wäre ggf. die LED-Statusanzeigen aus dem inneren des Korpus nach außen
zu verlegen und mit einem Stimmgerät zu kombinieren.

Aber wer diese Gitarre einmal hat, der gibt Sie nicht mehr her.
Preis <> Leistung = Super.
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H
Unglaublicher Sound
Holztomy 31.07.2022
Diese Gitarrensound ist unglaublich schön anzuhören und das ohne einen Verstärker Zusatz. Ich spiele die Transacoustic LL-TA BS schon fast ein Jahr lang und bin seitdem wirklich Spielsüchtig geworden.
So eine gute Empfehlung kann ich nur weiter geben.
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m
Arbeitstier
märkaar 17.10.2024
Was ich an der Gitarre gut finde:

1. Das Instrument bietet alle klassischen, massiven (!) Bestandteile einer Dreadnought: engjährige Fichtendecke, Palisander Boden und Zargen, Griffbrett und Steg aus Ebenholz, Sattel und Stegeinlage aus Knochen.

2. Das Instrument ist äußerst stabil gebaut. Die Plattenstärken sind nicht zu dünn dimensioniert, die Bebalkung ist nicht ge-scalloped, die Zargen sind mit kleinen Konsolen verstärkt, der Hals ist fünfteilig und mit angesetzter Kopfplatte und Halsfuß, was ich auch in Hinblick auf die Ressource Holz als sehr lobenswert empfinde.
Mag sein, daß sich eine dünnwandig gefertigte Western schneller einspielt und zu klanglicher Höchstform leichter aufschwingt, als diese Yamaha. Bei dieser habe ich jedoch kein Problem fester hinzulangen und ihr lautstärkenmäßig die Sporen zu geben. Diese Gitarre steckt sehr, sehr viel weg, ohne in die Knie zu gehen, und folgt treu Deiner Spur, während sie auch auf zarte Töne sensibel reagiert. Ihr Sustain ist ein weiterer Trumpf, und nach einer ersten Einschwingphase bin ich auch von ihrer Ausgewogenheit restlos begeistert.
Dazu kommt, daß ich sie so gut wie nie nachstimmen muß, obwohl sie das ganze Jahr über griffbereit rumsteht und ich sie überall hin mitschleppe.

3. Saubere Verarbeitung. Man kann sie drehen und wenden wie man will, es sind keine Mängel festzustellen. Auch innen ist sie peinlich genau gefertigt, keine Leimreste oder Holzsplitter an den Reifchen. Die Lackierung ist hauchdünn und makellos, und das Sunburst ist wirklich sehr gut gelungen. Mir gefällt dabei der rotbraune Anteil ungemein. Ich ziehe diese Farbgebung einem Tobacco-Sunburst auf jeden Fall vor.

4. Das Transacoustic-System. Alleine zuhause oder auch bei einer Solo-Performance geht für mich die Sonne auf; vor allem mit der Reverb-Funktion. Plötzlich klingt alles größer, weiter, breiter. Schön.
Der Chorus ist auch eine nette Spielerei. Dezent dosiert unterstützt er die obigen Eindrücke, aber auch als deutlicher Effekt kann man ihn sehr gut nutzen. 12-Saiten-Feeling kommt zwar nicht auf, aber der Schwebe-Sound beeindruckt erstmal. Ständige Nutzung würde mich allerdings nerven. Aber das geht mir mit vielen Effekten so.
Gut gelungen finde ich auch das Bedienfeld, das nicht der übliche Plastikkasten ist, sondern aus drei dezenten Reglern besteht.

Was ich an der Gitarre noch verbessern würde:

1. Das Gigbag. Auch wenn es wirklich robust und ausreichend gepolstert erscheint, ein Case kann es nicht ersetzen. Klar. Trotzdem nett, daß schon eine Tragehilfe inkludiert ist.

2. Die Kanten des Steges sind sehr scharf und exakt geschnitten. Nicht daß man sich verletzen könnte, aber kleine Phasen, Facetten und Konturen (auch eine Absenkung des Knöpfchen-Feldes) wären schon ein schmeichelnder Schritt.

3. Der Halsfuß. Das ist jetzt wirklich schon sehr erbsenzählerisch, aber mir ist aufgefallen, daß der Schnitt des Halsfußes an einer Stelle eine kleine Delle aufweist. Das ist eine rein ästhetische Sache und mit freiem Auge nicht zu erkennen. Und: ich hab' solche Unsauberkeiten auch schon bei Custom-Shop Instrumenten erfühlt.

4. Wieder was ästhetisches: wenn ich mir was wünschen dürfte, dann eine Hochglanz-Lackierung auf der Kopfplatten Vorderseite. Der Hals selbst ist ja zu Gänze matt, was ich grifftechnisch begrüße. Eine Hochglanz-Front, zumal auch mit Palisander belegt, würde allerdings super mit dem Korpus korrespondieren und die Hochwertigkeit noch ein wenig betonen. ... Peanuts also....
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S
Wirklich tolles Teil
Serbox 11.02.2023
Mit und ohne Transakkustik oder auch verstärkt eine wirklich super Gitarre und sehr schön zu spielen. Ich bin wirklich begeistert 😄
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M
Schöne Dreadnought/Jumbo mit vollem, kräftigen Sound
Musicmonk 08.08.2023
Pro: Die Gitarre ist sehr schön und hochwertig verarbeitet. Der natürliche Sound ist voll/kräftig ohne Abstriche in den Höhen.
Das Transacoustik Feature ist einfach genial, weil man ohne Verstärker einen tolle räumliche Bühne, selbst in kleinen „trockenen“ Zimmern erzeugen kann. Und das macht riesig Spaß!
Contra: Die Saitenlage war leider viel zu hoch, gerade in den ersten 3-4 Bünden. Also zum Gitarrenbauer meines Vertrauens und nochmal 80€ ausgegeben um Lage, Bundreinheit etc. perfekt einzustellen. Da das nicht ungewöhnlich ist/ ich jedem eh immer raten würde so etwas zu überprüfen/durchzuführen nur 1 Stern Abzug.
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