Zaor Miza M Flex Wengé Grey

Nach einer längeren Suche nach einem Studiotisch, der ein 88-Tasten Masterkeyboard "verstecken" kann, bin ich auf die Zaor Miza-Serie gestoßen. Mit 1,55m Breite ist die "M"-Variante für mich völlig ausreichend (und auch schon ein ziemlicher Trümmer) - an den Seiten hat mein Studiologic SL88 noch je 8cm Platz.

Unterschätzt habe ich allerdings das Gewicht und die Größe der Verpackung: Der Tisch kommt per Spedition auf einer Palette und lässt sich alleine nur mit einiger Überzeugungsarbeit bewegen. Auch für den Aufbau empfehle ich zwei helfende Hände, ich habe es aber ohne größere Schwierigkeiten auch alleine geschafft.

Die Bauteile sind nummeriert, die Anleitung ist ziemlich verständlich und die Passform der einzelnen Teile steuert den Rest zum Aufbau bei. Der Tisch wird mit Hilfe von Holzdübeln und Schnellverschlüssen dank einer sehr stabilen Konstruktion völlig wackelfrei zusammengehalten. Besonders die Tischplatte macht einen massiven bzw. besonders stabilen Eindruck, die Verarbeitung ist bei allen Teilen gut. Die Beschichtung der Tischplatte ist ziemlich widerstandsfähig und problemlos zu reinigen.

Wie schon einige meiner Vorredner finde ich auch, dass die Sitzposition unter Umständen etwas unbequem sein kann, da man, um die Beine noch unter den Auszug zu bekommen, für die Höhe der Tischplatte ziemlich tief sitzt.

Habe einen Tisch gesucht, der mich kein Vermögen kostet, stabil da steht und der das Thomann DP-26 Piano in die Schublade bekommt.

Was soll ich sagen. Alle Vorgaben erfüllt. Der Tisch steht wie eine Eins! Die Verarbeitung ist sehr ordentlich.

Die Gesamte Lieferung besteht aus zwei Paketen mit einem Gesamtgewicht von über 100 kg und wird auf Palette bis Bordsteinkante geliefert. Der Lieferzeitpunkt wurde online mit der Spedition ohne Probleme koordiniert.

Entpackt können die Einzelteile recht problemlos alleine getragen werden. Die zwei Pakete konnte ich dazu ebenfalls alleine mit einem Möbelroller ins Haus bewegen. Je nach örtlichen Begebenheiten kann da ein zweites paar Hände schon sehr hilfreich sein.

Der Aufbau konnte alleine in etwas mehr als 90 Minuten erledigt werden. Das bezieht sich auf den Tisch alleine. Das drum herum mit Keyboard, Verkabelung usw. kommt noch oben drauf und wird wohl je nach Einsatzbereich sehr unterschiedlich ausfallen.

Beim Auspacken konnte ich sehr schnell feststellen, dass die beiden Wangen bereits vormontiert geliefert werden. Man muss sich also keine Gedanken über das Montieren der Schienen machen, in denen die Keyboardschublade geführt wird. Das klappte alles wie am Schnürchen.

Die Anleitung ist im Grunde nur Bebildert, aber wer schon mal etwas komplexere IKEA-Schränke (Pax, etc.) zusammenbekommen hat, sollte hier schon zurechtkommen.

Ich bin hochzufrieden mit dem Tisch und kann ihn wirklich wärmstens weiterempfehlen.

Der Tisch ist super verbaut, der Aufbau war ganz nach dem Ikea Prinzip und ein wenig schwer verständlich, aber man kommt sehr schnell selbst drauf was wo hin muss. Allerdings kaum allein machbar.

Voll aufgebaut ist er stabil und sieht super sexy aus. Platz ist genügend da für Leute, die nicht viel Hardware haben oder Ihre hardware nicht auf dem Tisch selbst liegen haben. Die Keyboardablage ist ebenfalls super geräumig und bei mir findet eine NI Kontrol S61 sowie Roland TR-8 Platz. Was ein wenig negativ auffält ist, dass der Tisch etwas arg hoch ist und die Keyboardablage etwas arg tief, woraus sich ergiebt, dass man so hoch sitzen muss, dass man mit den Beinen so gut wie gar nicht mehr unter den Tisch kommt. Wirklich massiv gestört hat es mich persönlich aber bisher nicht.