Das A Sweet Ride habe ich im Vergleich zu sechs anderen Rides von Zildjian (K-Serie), Zultan (Caz) und Masterwork (Custom, Jazz Master) getestet.
Die drei Masterwork fielen sofort raus: zu viele unschöne Resonanzen, metallisch scheppernde Klanganteile, zu krasses Aufschaukeln (schwer kontrollierbar).
Die Zultan Caz flogen danach raus. Man merkt den Preis: billige Materialanmutung, lahme Optik - das wäre noch halbwegs egal - , extrem tonloses / charakterloses Rauschen im Ausklang, zu starkes Aufschaukeln bei stärkerem Anschlag.
Dann waren nur noch Zildjian K Ride und A Sweet Ride im Rennen. Das K Ride klingt erstmal traumhaft schön, sehr glockig, extrem homogen über den gesamten Bereich. Extrem gut kontrollierbar! Insgesamt eher leise.
Dann das A Sweet Ride: auch sehr gut, etwas mehr Resonanzen, etwas weniger homogen, aber sehr gut projizierend!
Gestern Abend beide live gespielt. Ich merkte sofort, dass sich das K Ride bei allem hübschen Klang im Bandkontext nicht richtig durchsetzen konnte. Es ist schlicht zu leise, zu wenig scharf.
Das A Sweet Ride hatte dieses Problem dagegen nicht: perfektes Durchsetzungsvermögen, gut kontrollierbares Sustain, perfekter „Ping“. Klasse.
Fazit: ich habe das Zildjian A Sweet Ride 21‘‘ behalten. Es tut genau das, was es soll.
Das K Ride könnte ich mir für Aufnahmesituationen gut vorstellen, wenn dieser schöne glockige Sound gewünscht wird. Klingt extrem nobel.