...das erste Mal ausgepackt habe ich es, gewarnt von vorhergehenden Rezensionen, mit Papier kräftig abgerubbelt, um die Eisen-3-Chlorid-Rückstände zu entfernen, die für dreckige Finger sorgen. Die Patina wurde davon nicht beeinträchtigt.
Ich scheine Glück gehabt zu haben, denn das Mittelloch war sauber verarbeitet und hat keinen Grat geworfen.
Schon der leise, aber volle Gong, den das Becken beim Aufhängen von sich gibt, gibt einen Vorgeschmack auf die Wärme dieses Beckens.
Es hat einen kräftigen Drive und rauscht sich bei wiederholtem Anschlag angenehm hoch, ohne zu scharf oder spitz zu werden. Ein Unterton ist da, aber warm und zurückhaltend (im Gegensatz zum typischen Jazzbecken).
Ich spiele in einer Progressive Rock/Metalband und komme in letzter Zeit vom typisch scharfen Gitarrenschneidebecken weg zum vollen, warmen Soundteppich.
Das Paiste Alpha Rock Crash als typisches Einsteiger-Rockbecken kann neben dem (günstigeren!) Dark Matter einpacken und wird verkauft. Es ist durchsetzungsfähiger und deutlich lauter, hat aber auch unangenehm spitze Obertöne im Vergleich zum Dark Matter.
Zur Haltbarkeit kann ich noch nicht viel sagen, werde aber nach und nach die anderen Becken meines Sets durch Becken dieser Serie ersetzen und dieses Review aktualisieren.
Soundtechnisch bin ich wahnsinnig glücklich und unser Tontechniker liebt sie, der Raumsound im Proberaum ist aufgeräumter und die Gesamtlautstärke heruntergefahren.
Absolute Empfehlung!