B-Stock, Acus One-8 Simon M2; 8" Basslautsprecher + Ring HT; Peak-LED; 40Hz-20k Hz; Max Power out: 200 Watt; Power Woofer150 Watt; Power Hochtöne 50 Watt; Gain-Regler; Resonanz Filter (100-250Hz) on/off; Kopfhörerausgang; 4 digitale Effekte (Länge regelbar) : (Rev1, Rev2, Chorus, Delay), Effekte über Fußschalter schaltbar; 4 Band-Klangregelung (parametrisch); Eingänge: Kanal 1&2: Mikro (XLR) + Instrument (Klinke 6,3mm); Kanal 3: Instrument (Klinke 6,3mm), schaltbare 9 Volt Spannung auf Kanal 3 (zb. für Tonabnehmer); Kanal 4: AUX-IN (stereo Klinke 6,3 mm); 4 Ausgänge: Direct OUT (XLR), Line OUT (Klinke), Kopfhörer (Klinke), Effekt - Send/Return (Klinke); Regler: Kanal 1 - 3: Gain, High, Mid-High, Mid-Low, Low, Effekt, Volume; Kanal 4 (AUX): High, Low, Volume; Line-OUT: Volume; Kopfhörer-OUT: Volume; Resonanz Filter (100-250Hz) on/off; schaltbare 9 Volt Spannung auf Kanal 3; Phantomspannung: 36V DC, mit Schalter PH und LED; Netzschalter und LED an Oberseite, Netzkabel im Lieferumfang enthalten; Gehäuse aus Mehrschicht-Leimholz, Gitterlackierung: Black Chrome; Farbe Wood Natur; Gewicht H 37,5 cm, B 31,5 cm, T 27,5 cm; 13 kg, Versandrückläufer mit voller Garantie ggf. mit leichten Gebrauchsspuren
Eine PA ist eine PA, und ein Akustikverstärker ist ein Akustikverstärker. Acus scheint sich um diese Schubladen nicht sonderlich zu kümmern und stattet seinen One-8 Simon M2 mit dem Gehäuse und der Speakerbestückung eines Akustikamps aus, kombiniert das Ganze jedoch mit einer Mischpultsektion, die eher in die PA-Abteilung passt. Sage und schreibe drei voll ausgestattete Eingangskanäle mit je einer vierbandigen Klangregelung bietet das Gerät, dazu kommt ein weiterer Kanal, der immerhin über eine Höhen- und Bassregelung verfügt. Dazu gibt es eine Effektsektion sowie eine richtig kräftige Endstufe. Klar ist das ein Akustikamp. Aber einer, der mal zu Ende gedacht wurde.
Kanal eins und Kanal zwei des Acus sind identisch ausgestattet: Rein geht’s mit Klinke oder XLR, danach kommt ein Gain-Regler, die vierbandige Klangregelung, der Effektweg und schließlich der Volume-Regler. Kanal drei ist grundsätzlich genauso aufgebaut, nur fehlt der XLR-Anschluss. Kanal vier schließlich bietet eine zweibandige Klangregelung und den Volume-Regler. In der Mastersektion finden sich ein Effektgerät mit vier unterschiedlichen Einstellungen sowie ein so genannter Resonance-Schaltkreis, der Feedback bekämpfen kann. Dazu kommen etliche praxisgerechte Features, die das Arbeiten enorm erleichtern, beispielsweise die zuschaltbare Phantomspeisung für Kondensatormikrofone oder eine 9-Volt-Versorgung für entsprechend ausgelegte Gitarren, die im Kanal 3 zuschaltbar ist.
Es werden vor allem die fortgeschrittenen Akustikgitarristen sein, die sich für den Acus interessieren werden, die also, die auf die Bühne wollen – oder die, die schon dort sind und nach einem deutlichen Upgrade für ihren Sound suchen, denn speziell hier kann der Acus punkten. Selbstverständlich ist er nicht auf Gitarren beschränkt; auch andere Akustikinstrumente wie Mandoline, Ukulele und auch die Gesangsstimme profitieren von der detailreichen und kraftvollen Performance. Die Zielgruppe kann also streng genommen deutlich erweitert werden, nämlich auf alle, die eine wirklich handliche PA brauchen.
Der italienische Hersteller Acus wurde 2010 von der Familie Canale gegründet. Die Firmengründer hatten zu dem Zeitpunkt seit über 15 Jahren elektronische Komponenten und Verstärker für namhafte Firmen im Akustikbereich entwickelt, eine Erfahrung, die direkt in die eigenen Produkte einfloss. Der erklärte Schwerpunkt ist dabei die Verstärkung von akustischen Instrumenten und der Gesangsstimme. Die Verstärker von Acus werden nicht nur in Italien entwickelt, sondern auch gefertigt. Neben einem perfekten Sound, ausgeprägter Flexibilität und kompakten Abmessungen legen die Entwickler besonderen Wert auf ein typisch italienisches Design.
Der Acus One-8 Simon M2 ist mit seinem kompakten und leichten Gehäuse ideal beispielsweise für Kneipenjobs oder Kirchenauftritte. Mit seinem umfangreichen Mischpult kann er tatsächlich vier Signalquellen gleichzeitig bearbeiten: eine typische Kneipenband beispielsweise mit zwei Gesangsmikros, eine Gitarre und ein Keyboard. Oder zwei Gitarren, ein Mikrofon und ein mp3-Player. Achten sollte man lediglich darauf, das kleine Würfelchen nicht auf den Boden zu stellen. Damit man ihn ordentlich hört, sollte er mindestens auf einen Tisch platziert werden. Es gibt allerdings noch eine andere Anwendungsmöglichkeit, nämlich als Monitor für die Bühne. Das Gehäuse ist nämlich so gestaltet, dass man es für einen optimalen Abstrahlwinkel kippen kann.