Ich habe diese Sticks vor einigen Monaten gekauft, weil mir durch mein aggressives und sehr Metal-lastiges Spielen immer wieder die gewöhnlichen Holzsticks nach kurzer Zeit zerbrochen sind. Obwohl sie sogar von der gefeierten Marke Vic Firth waren, haben sie meinem Spielen nie lange standgehalten und mir so auf lange Sicht das Geld aus der Tasche gezogen. Irgendwann hab ich dann die Ahead Sticks entdeckt und sie mir bestellt. Die Sticks sind zwar etwa dreimal so teuer wie gewöhnliche Drumsticks, halten aber dafür signifikant länger. Die Langlebigkeit lässt sich zudem noch durch Regelmäßiges Wechseln der Sticküberzüge und der Kuppen erneut in die Länge ziehen. Die Sticks liegen beim Spielen sehr gut in der Hand, haben allerdings mehr Gewicht nach Vorne, als andere Hozsticks. Ich persönlich begrüße diese Gewichtverlagerung abet sehr, denn dadurch fallen mir schnelle Fill Ins über die Toms deutlich leichter. Entgegen vieler Behauptungen bin ich auch nicht der Meinung, dass die Sticks durch den Metallgriff mehr Vibrationen in die Hand leiten. Ganz im Gegenteil: mir kommt es so vor, als würden sie weniger Vibrieren, als die Holzsticks. Wer das jedoch nicht so sieht, kann sich immer noch Grip Tape von Ahead bestelle, wodurch man mehr Grip am Stick und weniger Vibration in der Hand hat.
Den einzigen Nachteil sehe ich bei den Sticks leider in den anschraubbaren Stickkuppen. Diese haben sich bei mir nämlich einmal während dem Spielen gelöst. Und da der Metallkern ohne die Nylon Kuppe sehr scharf ist, hab ich mir einen schönen, tiefen Riss in mein Snarefell gehauen, das momentan in Fetzen auf der Snare hängt.
Alles in allem gebe ich den Sticks aber dennoch 4 Sterne, denn die Langlebigkeit, das Handling und das Preis-Leistungsverhältnis, was ja durch die Thomann Garantie auf drei Jahre erhöht wird überzeugen doch schon stark gegenüber einem Maleur mit dem Snarefell.