Mit dem DeeJayPRE kann man einen Plattenspieler an einen herkömmlichen Line-Eingang z.B. eines Mischpultes, einer Soundkarte oder eines Tapedecks anschließen. Der DeeJayPRE ist ein Phono-Vorverstärker mit eingebauter RIAA-Entzerrung und wird einfach zwischen Plattenspieler und Line-Eingang geschaltet. Alle hierfür benötigten Anschlüsse und Patching-Möglichkeiten sind natürlich am DeeJayPRE vorhanden.
Wer das Audiosignal eines Plattenspielers an herkömmlichen Line-Eingängen nutzen möchte, kommt um den Einsatz eines Vorverstärkers nicht herum. Der ART DJ Pre II Phono Preamp ist ein speziell für Phonosignale ausgelegter Vorverstärker, der eben diesen Anschluss von Plattenspielern an Line-Eingänge ermöglicht. Dadurch können dann auch Aux-Eingänge von Mischpulten, von Soundkarten oder Tapedecks mit dem Signal eines Plattenspielers gespeist werden. Dafür greift der Phono-Preamp das Signal des Plattenspielers unverstärkt per Cinch-Buchsen auf, hebt den Signalpegel per stufenlos regelbarem Gain an und gibt das verstärkte Signal wiederum per Cinch-Buchsen an das nachfolgende Gerät weiter. Der ART DJ Pre II hat zwar kein integriertes Audio-Interface zu bieten, dafür aber zahlreiche Features, die ihn zum Spezialisten machen …
Der Frequenzgang des ART DJ Pre II Phono Preamp deckt einen breiten Bereich von 10 Hz bis 50 kHz ab und reicht somit weit über den typischerweise vom menschlichen Gehör wahrnehmbaren Bereich heraus. Damit das resultierende Klangbild weder zu dunkel noch zu schrill wird, kann der Vorverstärker an das angeschlossene Tonabnehmersystem angepasst werden, wobei für die Eingangskapazität zwischen 100 pF und 200 pF gewählt werden kann. Bei seinem integrierten Entzerrer setzen ART auf einen RIIA-EQ, der das Klangbild des Phono-Signals harmonisiert. Um den Verstärkungsgrad für den Signalpegel per Regler optimal anpassen zu können, bietet der Art DJ Pre II eine mehrfarbige Clipping-LED, die bei Übersteuerung rot aufleuchtet. Außerdem ist die Ausgangsimpedanz des Preamps so niedrig gewählt, dass er an möglichst vielen Geräten zum Einsatz kommen kann.
Interessant ist der ART DJ Pre II Phono Preamp für all diejenigen, die einen Plattenspieler an einem Audioeingang nutzen möchten, der kein dedizierter Phono-Eingang ist. DJs sorgen mit ihm ebenso für starken Sound wie Podcaster, die Vinyl-Tracks präsentieren, denn auch an Audio-Interfaces macht der Phono-Vorverstärker eine gute Figur. Dabei ist das Gerät mit seinen technischen Spezifikationen gezielt auf die Zusammenarbeit mit MM-Tonabnehmern ausgerichtet. Dank seines zusätzlich schaltbaren LowCut-Filters, das bei 22 Hz greift, dürften auch solche Vinyl-Fans auf das Gerät aufmerksam werden, für die mechanisch übertragenes Rumpeln keine störende tieffrequente Rolle spielen soll.
Der Name ART steht für "Applied Research and Technology", was im Deutschen so viel bedeutet wie "angewandte Forschung und Technologie". Die 1984 gegründete Firma hat es sich als Ziel gesetzt leistungsfähige Geräte für vergleichsweise geringe Budgets zu produzieren. Im großen Portfolio des Herstellers, das die Bereiche Studio- und Bühnen-Equipment bedient, steckt also Entwicklungserfahrung aus über 35 Jahren. Zu dieser Produktpalette gehören Digital-Interfaces und -Mixer, Rack-Mixer, Verstärker und Monitorlautsprecher, ebenso wie Kopfhörerverstärker, Power Conditioner, Patchbays, aber auch intelligente Grafik-Equalizer, Vorverstärker und Kompressoren mit Röhrentechnik sowie Mikrofone.
Der Phono-Verstärker ART DJ Pre II lässt sich beispielsweise in DJ-Sets einbinden, bei denen ganz oldschool Turntables zum Einsatz kommen. Mit etwas mehr als 500 Gramm lässt er sich dazu ohne große Mühe transportieren. Damit das ohne Beschädigungen geschehen kann, besteht der Korpus dieses Tools vollständig aus Aluminium, was Robustheit ohne großes Eigengewicht ermöglicht. Seine Länge von kaum mehr als 10 cm bei weniger als 9 cm Tiefe nimmt zudem wenig Platz in Anspruch, sodass er sich unterwegs in Zubehörtaschen & Co. zuhause fühlen kann. Optimal ist auch seine Höhe von 4,4 cm, mit der er sogar exakt Platz in einer Höheneinheit eines Racks findet. Wer sich in Equipment-Situationen mit zahlreichen stromversorgten Geräten befindet und Brummschleifen vermeiden möchte, findet außerdem einen als Klemmschraube ausgeführten Masseanschluss auf der Rückseite des Preamps.