Einführung:
Ich habe in der Vergangenheit bereits einen Beatstep Pro besessen als auch einen Keystep, der Beatstep pro jedoch konnte mich nicht ganz überzeugen, es lag vermutlich am Bedienkonzept, mit dem ich mich persönlich nicht zurecht fand. Insofern musste er wieder gehen.
Der Keystep jedoch fand die letzten beiden Jahre einen fixen Platz in meinem Setup um diverse Synthesizer, vor allem Desktopsynthesizer anzusteuern. Das machte der Keystep verlässlich und gut, bis er ein Pfeifgeräusch entwickelte sobald er Strom bekam, wodurch er quasi unbrauchbar wurde, denn hat man es einmal gehört kann man es nicht mehr überhören.
Nun zum KEYSTEP PRO
Einsatz:
Bei mir im Studio ist der Keystep Pro quasi das Hauptstück und der Mastersequenzer und für die Verteiler aller Midisignale und CV Steuersignale verantwortlich. Kanal 1 Steuert eine Drummachine, 2-3 Desktopsynthesizer und der 4e Kanal steuert das Eurorack an.
Und ich muss sagen Arturia hat gelernt das gelernte angewandt und alles richtig gemacht. Der bisher beste Hardware Sequenzer der mir untergekommen ist.
Positives:
-Ich kann nun meine Drummachine und meine Synthesizer von einem Gerät ansteuern und wenn ich wollte auch noch Midi CC schicken oder aber Software im Computer steuern
-Es gibt fast nichts was der Keystep Pro nicht kann.
-Er ist wertig verarbeitet, zwar gibt es noch Luft nach oben, aber alles ist haptisch angenehm, sinnvoll angeordnet und das wichtigste es funktioniert einfach.
-Stromversorgung funktioniert auch über USB.
-Midi Looper, Arpegiator, Sequenzer, Velocity, Triggerwahrscheinlichkeit, Speichermöglichkeit, enorm! viele CV Ausgänge.
Negatives:
-Noch ist mir nichts aufgefallen.
-Ein Stern Abzug, denn wer einmal ein Nord oder Doepfer Poti gedreht hat, der merkt wie gut sich ein Drehknopf tatsächlich anfühlen kann und wünscht sich das dann von Allen.
Wer ein solides Gerät sucht, das MIDI, CV und USB spricht, der ist hier genau richtig. Großes Lob an Arturia für ein durchdachtes Gerät, das vermutlich auch in der Zukunft durch Firmwareupdates an Funktionalität gewinnt.