Noch vor einem Vierteljahr hätte ich es nicht für möglich gehalten. Eine Blockflöte die klingt MUSS aus Holz sein!
Das war in meiner Anfängerzeit vor ca 60 Jahren so, warum sollte sich das geändert haben?
Aber man ist ja neugierig, man liest Kritiken anderer Käufer und bestellt dann doch mal ein "Plastikflöte", eigentlich, um sie kritisierend in der Luft zerreissen zu können. Na warte, dacht ich!
Nach dem Auspacken schon mein 1. erstaunter Blick hinsichtlich der genialen Steckverbindung...
nicht unflott gemacht und perfekt im dichten Sitz, trotzdem leicht justierbar!
Na, lass mal hören ... und die erste Tonleiter versucht!
Ab in die 2. Oktave!
Oktavsprünge!
Das kann nicht sein, Ich mach da was falsch... dieses preiswerte Plastikding ist tatsächlich eine ernst zu nehmende Blockflöte!?
Ist ja unglaublich!
Was soll ich sagen, 2 Dinge habe ich fast zeitgleich gemacht... sofort eine 2. "Plastikflöte" geordert ;-)
Meine über alles geliebten Rottenburghs (Palisander/Grenadill) gründlich "versorgt" und vorerst mal ins Regal gelegt.
Diese Aulos wird mich in den kommenden Monaten bei meinen musikalischen Übungen unterstützen, denn ich habe leider nicht regelmässig Zeit und für eine sorgfältige Pflege meiner guten Stücke schon garnicht.
Die grosse Unempfindlichkeit der Kunststoff-Modelle und der geringe Pflegeaufwand muss nicht zwangsläufig mit mieser Klangqualität erkauft werden, meine Aulos ist der schlagende beweis dafür!
OK, sie klingt "anders", aber sie ist schon seeehr nahe dran!