Bach 351 3E Mundstück für Trompete

Habe mich vom Bach 3c über das 3d nun zum 3e hoch gearbeitet.
Generell kann gesagt werden.
Die tiefen Töne gehen schwieriger zu spielen je flacher der Kessel ist.
Auf der anderen Seite.
Um so flacher der Mundstück Kessel ,umso leichter sprechen die hohen Töne an.
Bei flachen Mundstücken hat jede noch so minimale Bewegung der Lippen weitreichende Folgen auf den Ton oder Tonhöhe.
Man muss konzentrierter und sensibler spielen.Das Mundstück reagiert durch einen kleineren Kessel auch schneller.Auch bei Bendings.
Beim 3e kann ich die tiefen Töne noch spielen.Die Lippen stossen bei mir nicht im Kesselinneren an.
Die einzelnen Töne im tiefen und mittleren Register erklingen mit dem 3e nicht mehr so voll als beim 3c.
Der Ton wird gerade im oberen Register brillianter.Bietet sich also für die Big Band Arbeit an.
Ein geübter Spieler kann mit dem 3e aber alles spielen.
Ich spiele das Mundstück auf einer Yamaha 6335 und einer 8310Z.

Ich bin bisher mit dem 3E sehr zufrieden, aber die Wahl eines Mundstücks ist sehr individuell,
es muss also leider jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

Die 3er Serie von Bach ist etwas weiter und hat einen etwas flacheren Rand als die für meinen
Geschmack etwas zu scharfkantige 7er Reihe von Bach mit dem typischen Anfängermundstück 7C.

Ich habe das Bach 3E gekauft, um den kreischenden Sound für die Lead-Trompete im hohen Register hinzukriegen. Das geht, allerdings habe ich manchmal das Gefühl mit den Lippen "vorne anzustoßen". Vielleicht tut es ein 3D auch, aber ich werde es noch eine Weile probieren, der Körper stellt sich ja darauf ein und das dauert.

Für allgemeine Anwendungen und klassiche Stücke finde ich das 3E definitiv zu grell.