Von der großen Auswahl an Aktivboxen ihres Preissegments hebt sich die Behringer DR112DSP durch einige Features ab. Zunächst punktet sie mit einem 12“-Tieftöner, der in kleinen und mittleren Locations einen beachtlichen Schalldruck ermöglicht. Möglich macht’s unter anderem ein Class-D-Amp. Eingebaut in ein sowohl für PA-Anwendungen als auch fürs Monitoring gebautes Gehäuse, kann der Lautsprecher auf ein Stativ gestellt werden, das optional erhältlich ist. Auch der integrierte Mixer hat einiges zu bieten. Kabellos spielt ein Bluetooth-Empfänger Sound ein, während der DSP sogar ein Line-Delay bereithält. Fertige Klangpresets und ein zuschaltbarer Low Cut vereinfachen den Mix.
Aus einem 12“-Speaker und einem 1,35“-Kompressionstreiber liefert die 1200W-Box, verteilt auf einen Class-D- und einen Class-AB-Amp, Schalldruck bis maximal 134dB SPL. Dazu schließt man Mikrofone oder Instrumente mit optional erhältlichen Kabeln an zwei kombinierte XLR-Klinken-Eingänge an. Bluetooth-Empfang bietet ein weiterer Input, der wahlweise an einer Miniklinkenbuchse Ton entgegennimmt. Der Masterregler für die Lautstärke hat eine Doppelfunktion. Mit ihm gelangt man auch ins Menü, das neben einem Drei-Band-Equalizer ein Line-Delay zur Verzögerung des Gesamtsignals, Klangpresets für verschiedene Anwendungen und einen Low Cut bietet. Dieser kann ab 80,100, 120 oder 150Hz die Tiefen absenken. Das beleuchtete Display lässt sich so einstellen, dass mit einer Farbänderung die Limiteraktivität angezeigt wird.
Solokünstler, Comedians und Entertainer schließen an die Behringer DR112DSP sowohl ihr Mikro als auch eine Soundquelle für Playbacks an. Wer den integrierten Bluetooth-Empfänger mit seinem Smartphone oder Tablet nutzt, kann Songs auf der Bühne komfortabel starten. Bands in kleinen Live-Locations bietet der Speaker satte Bässe. Mischen sich Künstler von der Bühne aus selbst, informiert die Limiteranzeige übers Clipping. Für alle, die’s gern einfach haben, ermöglichen die Klangpresets schnelle Soundchecks zur Sprachverstärkung und bei Konzerten. Für mobile DJs ist ein eigenes Klangpreset vorbereitet. Auch bei Partys, in Schulen oder Übungsräumen ist die Box schnell aufgebaut.
Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.
Mit der Behringer DR112DSP gelingt die Beschallung in kleinen und mittleren Räumlichkeiten leicht. Sind Säle oder Kirchen sehr langgezogenen, sorgt das zuschaltbare Line-Delay für einen klaren Sound. Dazu stellt man an der Bühne einen oder mehrere Speaker auf, eine Delay-Line aus weiteren Boxen im hinteren Teil des Raums und verzögert mit dem Line-Delay das Signal entsprechend zur Distanz. Aus einem XLR-Output auf der Gehäuserückseite gelangt dabei das Signal zu den weiteren Speakern. Damit im mobilen Einsatz auf Tour oder bei häufigen Auf- und Abbauten in Multifunktionsräumen der Lautsprecher gut geschützt ist, wird das wasserabweisende the box pro DSP 112 Cover angeboten.