Best Brass e-Sax Dämpfer Altsaxophon

Bewertung ein paar Monate nach dem Kauf:
Der Preis erscheint möglicherweise hoch. Vor dem Hintergrund vermutlich kleiner Stückzahlen relativiert sich das aber.

Ein gute Dämpfung zur erzielen und dabei zur vermeiden, dass der Dämpfer unendlich schwer wird ist vermutlich eine größere Herausforderung und bei diesem Dämpfer erstaunlich gut gelungen. Als mein Saxophon-Lehrer den Dämpfer ausprobiert hat und ich zum ersten Mal hörte, wie sich ein Saxophon im Dämpfer anhört, wenn man es gerade nicht selbst spielt, war ich überrascht, wie leise es ist.

Die Bemerkungen aus anderen Rezensionen, dass die Ansprache bei tiefen Tönen eher schlecht ist, kann ich bestätigen. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt. Zum Üben ist dass aber gar nicht so schlecht. Wenn man dann mal wieder ohne Dämpfer spielt, hat man das Gefühl befreit aufspielen zu können - alles fällt etwas leichter.

Die Eingriffs-Löcher haben Manschetten aus einem aufgeschäumtem Gummi-Material und werden vermutlich nicht ewig halten. Ich habe bisher keine Probleme. Ein eher vorsichtiger Umgang damit ist jedoch vermutlich angemessen. Ersatzteilversorgung???
Die Verarbeitungsqualität ist ansonsten japanisch gut. Da klappert nichts.
Da die Kunststoff-Kapsel jedoch nicht aus besonders dickem Kunststoff besteht ist der Dämpfer im geöffneten Zustand nicht besonders stabil. Vor dem Schließen der Verschlüsse muss man darauf achten, dass die beiden Schalen genau ineinander greifen. Man kann es sonst durchaus schaffen, die Verschlüsse zu schließen, obwohl beide Seiten nicht genau aufeinander liegen. Verschlüsse und Scharniere sind hochwertig. Verwindungssteifere Plastikschalen wären sehr viel schwerer, deshalb bin ich mit dem hier gefundenen Kompromiss zufrieden.

Da der Ton stark gedämpft ist, war ich unbewusst automatisch geneigt, viel "lauter" und angestrengter als sonst zu spielen. Das führte bei mir zu dem Eindruck, dass es schwierig ist mit Dämpfer zu spielen. Dieses Phänomen gibt sich schnell, wenn man einen Kopfhörer anschließt. Man hat dann die gewohnte Lautstärke im Ohr und ich konnte gleich viel entspannter spielen. Über einen Line-in-Eingang kann ich Musik einspielen, z.B. eine aufgenommene Klavierbegleitung, die sich in meinem Kopfhörer mit meinem Saxophon mischt. Die Sound-Qualität ist dabei nicht sehr hochwertig aber zum Üben ausreichend gut. Klangübungen sollte man eher ohne Dämpfer machen.

Für mich hat sich der Kauf sehr gelohnt, da eine wesentlich Hemmschwelle für`s Üben weggefallen ist. Ich kann jetzt auch mal nach 20.00 Uhr üben, ohne meine Mitbewohner zu nerven. Man ist nicht lauter als viele Alltagsgeräusche.

Ein (eher kleiner) Kritikpunkt ist in meinen Augen, dass man den Dämpfer weder hochkant noch waagerecht anständig hinstellen kann. Das Äußere ist überall etwas rundlich und nicht besonders griffig. Beim Einlegen des Saxophons oder beim Absetzen in einer Pause muss man Acht geben, dass das Mundstück heile bleibt. Ich mache das immer auf einem Teppich. Außen gibt es keine Gumminoppen o.Ä. z.B. für einen Steinfußboden.

Ich benutze den Best Brass seit einigen Wochen. Da ich in einem Mietshaus wohne wurde dies notwendig, da ich auch fast täglich üben möchte. Also das Beste ist: Die Lautstärke vermindert sich enorm!!
Die Ansprache bei den tiefen Tönen ist schwieriger. Das sehe ich aber nicht als grosses Problem, da es dann ohne Gerät viel einfacher ist.
Bei meinem Gerät war das Elektronikteil nach wenigen Wochen defekt. Das war natürlich sehr ärgerlich. Ich habe das Gerät zurückgeschickt und doch sehr schnell ein neues bekommen. Hier mein Dank an die Serviceabteilung, besonders an Frau Seidel.
Mein Fazit : Wer ohne auf Nachbarn Rücksicht nehmen zu müssen üben möchte , für den ist das Gerät sehr zu empfehlen.
Nachteil: sehr teuer

Der "BEST BRASS E- SAX DAMPFER" für e-ALt Saxophone ist im Schnitt als mäßig zu bezeichnen.
Zunächst erwarte ich für rund 400 Euro eine bessere Verarbeitungsqualität.

Im bereich der Stabilität, der Position der Verschlüsse und der Befestigung der Manschetten weist der Koffer Mängel auf. Der Koffer ist in geöffnetem Zustand etwas labberig was sich aber in geschlossenem Zustand ändert.

Die Position der unteren Verschlusskammer ist ungünstig gewählt, diese Klammer bleibt häufig an der Gürtelschnalle hängen und öffnet sich. Dies birgt jedoch keine direkte Gefahr für das Instrument da der Koffer mit ausreichend vielen Verschlüssen versehen wurde, ist aber lästig und mindert den Tragekomfort.

Die Klebeverbindung zwischen Gehäuse und Eingriff Manschetten bietet keinen ausreichenden halt, sie mussten schon nach weniger als einem Monat nachgebessert werden. Für professionelle Saxophonisten ist das gerät nur bedingt geeignet. Aufgrund der räumlichen Begrenzung innerhalb des Koffers, sind manche Tasten nicht ohne weiteres zu erreichen und somit ist das spielen anspruchsvoller Stücke nur mit zusätzlicher Übung am gerät möglich.

Ich rate jedem der mit dem Gedanken spielt sich diesen Koffer zuzulegen ihn vorher zu testen und nicht blind zu kaufen. Eine Chance sollte man dem Gerät auf jeden Fall geben, denn wenn man sich einmal darauf eingestellt hat macht es großen Spaß und man ist in der Lage auch in einem Mietshaus mal 5 oder 6 Stunden am Stück zu spielen.

Ist wirklich nur eine weiße Plastikschale mit einem 1,5 cm starken Fleece drin ? kaum zu glauben, dass das soviel kostet. Aber der Markt ist vorhanden: Bevor ich weiter Zoff mit den Nachbarn habe, kaufe ich eben so ein Ding. Man hört das Sax auch durch den ?Dämpfersack? durch, aber eben nur in Zimmer-Unterhaltungslautstärke und nicht mit 90dB.

Die tiefen Töne gehen nicht so leicht, ist aber eine gute Übung. Und wichtig ist dabei auch, mit den Einstellungsmöglichkeiten der Halterungen im e-sax herumzuprobieren.

Die 2kg spürt man vom Gewicht nicht wirklich mit einem guten Schultergurt (ich hab den von JazzLab). Und das Spielen ohne Dämpfer fühlt sich danach ?federleicht? an ;-)

Die Elektronik ist inzwischen (beim neuen Modell) mit einem Lautstärkeregler für den Kopfhörerausgang ausgestattet und auch der Hall ist mit einem Regler stufenlos regelbar.

Heutzutage würde man sich bei dem Preis ? und wenn man weiß dass so ein Elektronikmodul eigentlich eh nix kostet ? natürlich Bluetooth wünschen. Das würde das baumelnde Kopfhörerkabel und das zu kurze Line-In-Kabel (Play Alongs vom mp3 Player) überflüssig machen. Zumindest das Line-In habe ich mit 1 Bluetooth Dongle (16,- Euro) gelöst, damit ich ohne Kabel beweglicher spielen kann. Das Zündholzschachtel-große Ding habe ich mit Klettverschlussbändern am weißen e-sax Gehäuse ?montiert?. Das kabellose Spielen mit Bluetooth Kopfhörern habe ich wegen der verzögerten Ansprache nicht umgesetzt.

Alles in allem: eine teure aber wertvolle Lösung um zu jeder Tageszeit spielen zu können.

Nach jahrelanger Suche nach einer adequaten Übungsmöglichkeit im Mehrfamilienhaus, ohne gleich Stress mit den Nachbarn zu riskieren, bin ich auf dieses Produkt gestoßen. Die Informationsquellen im Internet (youtube, google, etc.) geben schon eine Menge Infos her, jedoch ist es etwas anderes dieses Gerät in den Händen zu halten.

Um es kurz zu machen, folgendes ist wirklich gut gemacht:
- Die Dämpfung ist in Ordnung. Man hört das Sax natürlich noch aber es ist nicht viel lauter als ein Fernseher oder eine Hifi-Anlage auf Zimmerlautstärke
- Das Saxophon hat in dem Gerät guten Halt und die Gummi-Halterungen zur Aufnahme des Saxophons lassen sich verstellen, so dass vermutlich verschiedene Modelle gut passen sollten. Meins (B&S Medusa) passte jedenfalls wie angegossen

Nun zu den Nachteilen:
- Die Elektronik taugt (wie aufgrund verschiedener Internetbeiträge schon vermutet) nicht viel. Stattdessen virbriert und scheppert sie munter mit, wenn man die passenden (tiefen) Töne spielt, da auf der Innenseite an dieser Stelle die Dämmung fehlt
- Das Gewicht ist nicht zu unterschätzen und zerrt auf die Dauer am Halsgurt. Hier muss man wohl eine andere Lösung als den Standard Sax-Gurt einplanen
- Die Ansprache ist - insbesondere im unteren Register - schlechter als normal
- Der Griffbereich für die linke Hand ist für mich deutlich zu klein. Die Bewegungsfreiheit zur Bedienung der Palm-Keys ist nicht ausreichend. Für mich letztendlich der Grund das Gerät zurückzuschicken. Wer kleine Hände hat, kommt damit vermutlich besser klar

Mit dem Teil kann ich zu jeder Tages und Nachtzeit spielen, wenn Fenster und Türen geschlossen sind. Was den Schallschutz angeht, erfüllt es voll seinen Zweck. Die Klinkenanschlüsse sind ok.

Aber, es macht kein Spaß und gerade die hohen Seitenklappen sind schwer zu greifen, es ist für meine Hände zuwenig Platz im Koffer und ich habe den Eindruck als sei das Loch für die linke Hand zu tief. Was aber unangenehmer ist, ist dass es nach 20 – 30 Minuten zu warm wird, und in dem dann vorhandenen subtropischen Klima die Hände feucht sind. Dann hilft eine Pause, aber unbedingt den Koffer öffnen, damit er auslüftet. Nach 10 Minuten geht es dann wieder.

Das Sax passt ganz gut rein, wenn man die Plastikteile richtig eingestellt hat, aber am S-Bogen gibt es unschönen Plastikabrieb von der Halterung. Die Verarbeitung ist nicht besonders, insbesondere wenn der Kasten geschlossen wird ist es etwas kniffelig.

Fazit: Schallschutz und Technik sind gut, einen Spaßfaktor gibt es nicht und es ist doch sehr teuer.

Jedem zu empfehlen, der sonst keine Möglichkeit hat, Übungszeit herauszuschinden, ohne die Nachbarn zu nerven. Die Lautstärke wird deutlich gesenkt. Nach etwas Übung und Eingewöhnung lässt sich das Saxophon ganz gut spielen. Handling natürlich etwas umständlich. Technik und Stücke lassen sich damit einüben; klangliche Feinheiten etc. natürlich weniger. Ansonsten ist die Elektronik meiner Meinung nach überflüssig und der Preis zu hoch. Was die Verarbeitung angeht, gab es bald einen Riss im linken Eingriff, der beim Spielen allerdings nicht stört. Außerdem wurde das Innenpolster, also das Dämmmaterial, fleckig, unansehnlich, so dass ich es lieber ersetzt habe.

Ich habe das Case gekauft weil ich einerseits wegen einem Innenohrschaden lauten Schall nicht mehr ertrage und andererseits weil meine Mietwohnung ringhörige Wände hat. Und es funktioniert! In diesem Case platziert ist Das Sax kaum mehr lauter als eine menschliche Stimme. Für mich aber immer noch längstens genug laut um auch ohne Kopfhörer üben zu können. Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck und auch das Tonabnahmesystem funktioniert gut. Einzig der eingebaute Hall (ist de facto eher ein Delay) tönt in längeren Einstellungen ziemlich grottig. Im Stehen ist das Ganze inklusive Sax dann aber doch etwas schwer und darum fühle ich mich entspannter im Sitzen zu spielen. Durch die Löcher hindurch greifen klappt erstaunlich gut. Scheint per Ausprobieren gut optimiert worden zu sein. Auch das Sax hat auf Anhieb problemlos reingepasst.

Ich hatte zuweilen allerdings etwas Mühe mit der Ansprache der tiefsten Note, aber das könnte auch am Sax oder am Blatt gelegen haben. Muss ich noch weiter ausprobieren.

Ich muss zum Ganzen noch sagen dass ich vorher selber ein Dämpfercase aus Schallabsorber-Schaumstoff zu basteln versucht habe, und es hat praktisch NICHTS bewirkt. Daher habe ich mich dann dazu entschlossen halt wohl oder übel ein paar Hunderter in die Hand zu nehmen und mir ein soches Case zu leisten. Sieht auch deutlich professioneller aus ;-)