Man muss keine Pin-Stripes aufziehen, Gaffa-Tape bemühen oder mit Handtüchern arbeiten, um mal bei ein paar Titeln einen trockenen, tiefen Snare-Sound zu haben. Ich spiele hier und da mal ein paar Titel, bei denen 1970er Sound gefragt ist. Ich hatte weder Lust, eine Zweit-Snare mitzuschleppen, noch kann ich während der Probe oder während des Gigs umstimmen und dämpfen.
Durch das Loch in der Mitte ist das Spielgefühl mehr oder weniger ungetrübt und das Ding hält auch länger als die Variante ohne Ausschnitt - dämpft aber auch etwas weniger, was wiederum sympathisch ist.
Klar allerdings auch: Die Auflage macht die Snare auch leiser. Das kann - zusammen mit ein paar anderen Tricks - im Proberaum ganz nett sein. Im Live-Einsatz muss man etwas kräftiger spielen, damit die Snare-Lautstärke gegenüber Stücken, die man ohne diese Auflage spielt, nicht zu sehr abfällt.