Gut gestimmte, offen klingende Snares, Toms und Bassdrums können das gesamte Potenzial deiner schönen Instrumente zeigen und passen in vielen musikalischen Situationen optimal. Komplett ungedämpfte Drumsets sieht man jedoch tatsächlich eher selten. Stattdessen verwenden die meisten Drummer verschiedene Formen der Sustain-Begrenzung. Die Gründe dafür sind vielfältig. Auf der Bühne oder im Studio erzeugt ein Floortom einen leicht merkwürdigen Oberton, die Snare erzeugt zu viel „Ring“ oder die Bassdrum ist zu „boomy“. Hier lassen sich mit kostengünstigen Dämpfern effektive Verbesserungen erzielen, die dich, deine Band und die Tonleute schnell glücklich machen. Du kannst Dämpfung aber auch als „Soundmacher“ verwenden, zum Beispiel, um den trockenen Tomsound der 60er-Jahre zu erhalten.
Dieser Kaufratgeber beantwortet die wichtigsten Fragen, wenn du Sound Control Dämpfer kaufen möchtest. In unserem Thomann Ratgeber Drumfelle, den zahlreichen weiteren Ratgebern rund um das Thema Schlagzeug und in unserem t.blog Drum Tuning findest du viele nützliche Tipps und Anregungen. Bei weiteren Fragen steht dir die Thomann Drums-Abteilung gerne hilfreich zur Seite, per Telefon 09546-9223-40, im Chat oder unter drums@thomann.de. Natürlich gilt auch für Sound Control Dämpfer die 30 Tage Money-Back-Garantie von Thomann für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen.
Um störende Obertöne aus deinem Snare-Sound herauszufiltern, solltest du schrittweise vorgehen. Am besten ist es, mit wenig Dämpfung zu beginnen und dich dann „hochzuarbeiten“. Eine tolle Möglichkeit sind hier die RTOM Moongel Damper Pads, die sich einfach anbringen und optimal dosieren lassen. Ein absoluter Klassiker bei den Snaredämpfern ist auch der Evans E-Ring 14" Clear Snare 1" Dämpfring. Zu den innovativen Produkten zählen die Snareweight-Dämpfer. Diese Lederteile werden magnetisch am Spannreifen befestigt und können dann mehrstufig dosiert werden. Für einen stark gedämpften Discosound haben sich die Big Fat Snare Drum Produkte etabliert. Diese Kunststoffdämpfer bedecken große Teile des Fells und erzeugen den charakteristischen, „platschigen“ 80er-Jahre-Snaresound. Wenn dir eher der typische Klang der 60er- und 70er-Jahre vorschwebt, solltest du unbedingt die stoffbasierten Rohema Mr. Muff Muffins auschecken.
Offene Bassdrumsounds mit ausklingendem Sustain haben definitiv ihren Charme und sorgen für einen beeindruckenden „Boom“. In den meisten Fällen, zum Beispiel bei Rock, Pop, Funk, Metal und auch HipHop, brauchst du jedoch einen eher kompakten, punchigen Klang, wenn du in die Bassdrum trittst. Die erste Maßnahme dafür ist ein Loch im Resonanzfell, das du mit einem Remo Bassdrum O gegen Ausreißen sichern kannst. Anschließend gibt es, neben vorgedämpften Bassdrum-Fellen, eine große Anzahl unterschiedlich stark dämpfender Produkte. Enorm beliebt ist das Evans EQ-Pad Bassdrumkissen. Sowohl das Schlag- als auch das Resonanzfell kannst du mit einem Sonitus Acoustics The Kicker bedämpfen. Eine dosierte Dämpfung deiner Bassdrum erreichst du mit dem Remo 22" Bass Drum Muffling System, das aus einer Art Stoffschlauch besteht, der mittels Halter am Fell befestigt wird.
Für Toms kannst du die gleichen Produkte verwenden wie für die Snaredrum. Du brauchst allerdings mehr davon. Je nach Größe deiner Toms und Floortoms kannst du auch Sets verschiedener Dämpfertypen kaufen, die sich besonders gut für Toms eignen. Dazu zählen die Aquarian Studio Rings, die Tomset-typische Größen wie 10“, 12“, 14“ und 16“ beinhalten. Den klassischen Beatles-Tomsound erhältst du mit dem Bundle aus vollflächig aufliegenden Rohema Mr. Muff Muffins. Sehr gut geeignet für eine geringere, dosierte Dämpfen sind die Rohema Mr. Muff MiniMuff 4-Sets.
Du besitzt akustische Trommeln und möchtest diese triggern, um elektronische Sounds anzusteuern? Dann solltest du deine Metallspannreifen dämpfen, geeignet sind dafür sogenannte Rim Noise Eliminators. Sie verhindern den lauten Anschlagsknall und verbessern das Spielgefühl bei getriggerten Hybridsets.