Bitwig Studio ist eine innovative DAW-Software zum Produzieren von elektronischer Musik. Der modulare Aufbau ermöglicht eine unübertroffene Flexibilität für viele Anwendungen – von Sounddesign und Aufnahme bis hin zu Live Performances. Wie bei einem Synthesizer hat man hier Zugriff auf Makro-Steuerungen, Note Expressions, LFOs und Hüllkurven für die Modulation von Plug-Ins und Hardware-Parametern. Hardware-Instrumente, -Controller, und -Effekte können über ein optional erhältliches Audio-Interface angeschlossen und in den Workflow integriert werden. Bitwig Studio bietet darüber hinaus mehr als 90 virtuelle Instrumente und Effekte sowie auch 10GB an Content, mit denen der Anfänger der Musikproduktion sofort loslegen kann. Zudem ist die Anzahl der Spuren nicht limitiert und Projekte können schnell gewechselt werden. Mit diesen Features sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Die grundsätzliche Bedienung von Bitwig Studio erfolgt über ein Clip-basiertes Arrangieren. Um dabei übersichtlich zu bleiben, werden die Takes farblich gekennzeichnet. Die Clips lassen sich mit den Operators umfangreich abspielen und modifizieren. Möchte man die einzelnen Aufnahmen im Detail bearbeiten, so kann man auf die integrierte Spectral Suite zugreifen, mit der sich die Audiodateien über die Funktionen Transient Split, Loud Split, Harmonic Split und Freq Spilt aufteilen lassen. Mit The Grid wird zudem eine modulare Umgebung für Sounddesign geboten. Hier kann mit 186 verschiedenen Modulen der eigene, persönliche Signature-Sound entstehen. Während mit FX Grid anpassungsfähige Effekte für lebhaften Klang möglich sind, können mit Poly Grid polyphone Synthesizer für voll klingende Tracks entstehen.
Diese DAW-Software bietet umfangreiche Möglichkeiten für in die Tiefe gehendes Sounddesign, damit der eigene, persönliche Klang gefunden werden kann. Aufgrund der vielen Möglichkeiten ist hierzu ein Grundwissen über Klangsynthese und MIDI erforderlich, da unter anderem Module wie Hüllkurven und LFOs für einen gelungenen Einsatz verstanden werden müssen. Ist man bestens mit ihnen vertraut, so kann Bitwig Studio effektiv für innovative Musikproduktionen genutzt werden. Vor allem die Zufallsgeneratoren in Bitwig Studio können für Abwechslung bei Klängen und Melodien über Arpeggiator und Sequenzer sorgen. Das Einspielen von Noten kann dank einer Unterstützung von zahlreichen MIDI-Controllern und MPE vielfältig erfolgen. Außerdem werden für einen besonderen Workflow Multitouch-Oberflächen und acht Profile für bis zu drei Bildschirme unterstützt.
Bitwig wurde in im Jahr 2009 von vier Personen in Berlin gegründet, die eine genaue Vorstellung von einer modernen DAW-Software hatten. Dabei waren ihnen ein innovativer Workflow und Zuverlässigkeit besonders wichtig. Die erste Version der DAW-Software Bitwig Studio kam 2014 auf den Markt. Schnell wurde die innovative Lösung von Künstlern aus den Bereichen Musik, Sounddesign und Komposition geschätzt, was zu mehrfachen Auszeichnungen und einer Nominierung für die NAMM Tec Awards 2020 führte. In Bitwig Studio 3 wurde The Grid vorgestellt. Mit diesem modularen Feature sind flexible und innovative Möglichkeiten zur Klangsynthese für eigene virtuelle Synthesizer sowie zum Erstellen von eigenen Effekten sowie auch Sequenzern möglich. Mittlerweile umfasst das Team von Bitwig 30 Personen aus verschiedenen Ländern, die alle professionelle Erfahrung aus unterschiedlichen Bereichen der Musik mitbringen.
Erfahrene Musikproduzenten werden sich über erweiterte Kompatibilität und die vielfältigen Möglichkeiten zur Integration von Hardware freuen. So kann ein leistungsstarkes Setup für flexible Produktionen mit digitalen und analogen Komponenten entstehen, bei dem externe Geräte von Bitwig angesteuert werden können – oder umgekehrt. So können Drum Machines, Grooveboxen und Sampler synchronisiert oder externe Hardware über MIDI-CC-Befehle gesteuert werden. Zudem kann auch flexibel über Ableton-Link, MIDI-Clock, MIDI-Timecode sowie auch über analoge Clocksignale synchronisiert werden. Des Weiteren lassen sich auch Note FX und Modulatoren von Bitwig Studio nutzen, um externe Hardware innovativ zu steuern. Mit der Unterstützung der Open Controller AI lassen sich auch eigene Controller-Skripte realisieren.