Mein Fender Mustang GT100 schwächelte nach 5 Jahren, also musste eine neue bühnentaugliche Modeling-Combo ins Haus. Am Blackstar ID Core 100 reizten mich die zwei Lautsprecher (2x10) sowie das leichte Gewicht.
Bei Inbetriebnahme und insbesondere beim direkten Vergleich mit dem Fender Mustang GT100 zeigte sich leider, wie benutzerunfreundlich und altbacken der Blackstar ID Core 100 ist:
Es gibt keine Display-Steuerung. Alles muss über physische Regler eingestellt werden. Um Updates zu fahren, muss ein Programm heruntergeladen und der Amp per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden werden.
Kurzum: Die Usability dieses Kastens ist im Jahr 2012 hängengeblieben. Zum Vergleich: Der Fender Mustang GT100 fährt seine Updates per W-LAN direkt aus der Cloud, es braucht weder Programme noch USB-Kabel.
Dank der Thomann 30-Tage-Money-Back-Garantie konnte ich den Blackstar zurückschicken. Ich habe nun (ebenfalls bei Thomann) das Nachfolgemodell meines alten Fender Mustangs gekauft (GTX100) und bin sehr glücklich damit. Auch wenn der Fender Mustang GTX100 wie sein Vorgänger nur eine 1x12er-Box hat, bringt er alles mit, was es für Proberaum sowie Bühne braucht und ist dabei superselbsterklärend zu bedienen.