Zunächst mal: Krasses Teil kann echt sehr viel: DI mit Speaker-Simulation + Hall, kann beides per Software angepasst werden, Recordinginterface... Die Eierlegende Wollmilchsau? Na ja, der Verstärker an sich klingt clean relativ "flach", gepresst, mit (für meine Ohren) tendenziell eher unschönen oberen (etwas plärrigen) Mitten oder einfach matt und wenig dynamisch atmend, je nach Einstellung. Die vielen Einstellungsmöglichkeiten lassen dich schon zu einem brauchbaren Sound kommen, aber verglichen mit einem echten Amp ( Bei mir: großer alter Transistor-Amp, den Pat Metheney in den 80ern gespielt hat oder einen guten, echten Röhren-Amp von M der F) klingt das einfach leblos. Verzerrt allerdings gar nicht mal so schlecht. Das Preset lässt sich von der Lautstärke offenbar nicht mit dem aktuellen Sound in der Lautstärke matchen. Zum Üben und Recorden sicher eine echte Alternative, zum Live spielen für mich nichts. Ach so getestet mit folgenden Speakern: Jensen Alnico Blackbird 40, Jensen C12N, Celestion V30, Eminmence 128 (ähnlich Creamback), Emminence Lil Texas (Neodym) und mit einer dicken handgeschnitzten Jazzgitarre, EMG Strat, Tele, einer fetten PRS Les Paul, 2 Semis (eine von PRS) und einer PRS HSH Strat aus den 90ern. Hat mit keinem Speaker richtig gut geklungen. Ich würde da eher den Kyro Dulo empfehlen, der klingt als Pedalamp viel lebendiger. Außerdem ein Geheimtipp als cleaner Pedal-Amp, der Harley Benton Block 800 MK II (ein Bassamp. Siehe meine Bewertung dort) Oder einen echten Amp + Two Note Cab-Sim fürs Recording.