Ich habe lange zwischen dem kompakteren FS-7 und dem FS-6 hin und her überlegt als zusätzlichen Schalter für den RC-500 Looper.
Der FS-7 hat 2 Vorteile: nimmt weniger Platz auf dem Effektboard weg und hat einen Stromanschluss. Der FS-6 hat dafür aber 2 wirklich räumlich getrennte Schalter, was mir schlussendlich dann wichtiger war. Die Bauqualität dürfte ähnlich und damit sehr gut sein.
Damit ich nun trotzdem nicht irgendwann vor einer leeren Batterie stehe, habe ich einfach den Schalter aufgeschraubt, ein Loch in die Blende hinten gebohrt und dort einen Adapter von 9V-Batterie auf Netzteil durchgeführt. Das funktioniert wunderbar. Es darf dann allerdings nichts kaputt gehen, weil die Garantie dann hin ist und man sollte zumindest etwas handwerklich begabt sein. Noch lieber hätte ich direkt eine Buchse eingelötet, konnte aber keine finden, die vom Platz her gut reingepasst hätte. Es sollte ja am Ende auch wieder zu gehen ohne die Platine zu zerdrücken.
Ansonsten könnte der Schalter ruhig noch etwas schmaler sein, ohne dass eine klare Trennung der Schalter verloren gehen würde. Die Schalter an sich haben eine perfekte Größe, kann man auch im Dunkeln nicht verfehlen.
Die Programmierung für den RC-500 funktioniert sehr gut, wenn man ein TRS-Kabel verwendet und sich einige Zeit durch das Handbuch und die Menüs geschlagen hat (Polarität muss bspw. eingestellt werden).
Ich habe bspw. auf einem Schalter Undo/Redo gelegt, um nicht immer lange auf einen Schalter des RC500 zu tasten. Auf den Anderen habe ich die Rhythmus-Begleitung Start/Stop gelegt. Aber da gibt es unzählige Kombinationen je nach Vorlieben.
Sehr Positiv ist die Gummierung der Unterseite. Diese ist im Gegensatz zum Looper fast vollflächig und hält super auf Laminatboden, der RC selbst dagegen fast gar nicht. Da ich beides auf einem Effektboard montiert habe, ist das allerdings nebensächlich für mich, könnte aber für den ein oder anderen Interessenten wichtig sein.