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Boss BR-80 Digitaler Recorder

371 Kundenbewertungen

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3 Rezensionen

Boss BR-80
181 CHF
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1
EK
Gut, vielseitig, aber kein Standalone Gerät.
Erich Klatschtonne 17.05.2020
Kurzfassung:
(plus) Guter Recorder, hochwertige Qualität und stabile Konstruktion, praxistauglich und vielseitig. Die enthaltenen Mikros sind gut. Die Latenz bei der Aufnahme ist für mich nicht spürbar. Die produzierten Audiospuren sind problemlos in DAWs importierbar und das Clocking scheint in Ordnung zu sein, da ich keine Tempoprobleme hatte.

(neutral) Kann nur ein Instrument oder Mikrofon gleichzeitig aufnehmen, das aber auf einer oder zwei Spuren.

(minus) Keine Standalone Lösung, um einen Computer mit DAW kommt man nicht herum.

(fettes minus) Der Drumcomputer ist umfangreich, aber umständlich in der Handhabung und Programmierung und die einzelnen Loops schlecht kombinierbar. Die rechtliche Situation zum Copyright der Audiodaten ist für Laien und Hobbymusiker absolut unzureichend erklärt und sorgt für Verwirrung.


GUTES:

Aufbau und Bedienung:
Boss-Qualität im besten Sinne. Der BR-80 hat ein schweres Metallgehäuse, griffige Gummifüße, hochwertig wirkende Tasten und Knöpfe, ein helles, gut ablesbares Display, hochwertige Klinkenbuchsen, geschmeidige laufende Lautstärkeregler mit sinvoll dosiertem Widerstand, sitzt fest auf der Tischplatte und rutscht nicht weg oder fällt vom Tisch. Alles bestens, mit Ausnahme des leicht fummeligen Drehrades, hier wäre eine weniger glatte Oberfläche wesentlich ergonomischer. In Summe bin ich sehr zufrieden.
Die Batterielebenszeit reicht meiner Erfahrung nach, wenn man das aufzunehmende Lied bereits komponiert hat, locker aus, um ein Stück üblicher Länge komplett aufzunehmen und zu bearbeiten.

Sound, Effektsimulationen und Recording:
Die integrierten Stereomikrofone sind, soweit ich das beurteilen kann, absolut praxistauglich und decken einen großen Lautstärkebereich ab. Ich freue mich schon darauf, für Song-Intros damit Umgebungsgeräusche zu samplen.
Der Multitrack Recorder (MTR-Modus) funktioniert ausgezeichnet. Man hat im Prinzip ein vollwertiges Achtkanal-Pult mit allen gewünschten Extras. Dreiband Equalizer, Kanal-Lautstärke Regler, Solo- und Mute Schalter. Die Kanäle lassen sich paarweise koppeln und werden dabei automatisch 100% links und rechts im Stereobild gelegt. Um das gedoppelte Signal auf die goldenen 30/60/90% legen zu können, muss man die beiden Kanäle entkoppeln und dann bei jedem Kanal die Einstellungen einzeln machen.
Superklasse sind auch die ganzen Bearbeitungstools, Auto-Punch-In um Fehler zu überspielen, Spuren schneiden, Abschnitte kopieren und verschieben, alles möglich und funktioniert ausgezeichnet. Man kann während des Abspielens auch zwischen den einzelnen V-Tracks hin- und her schalten, um zum Beispiel zwei am selben Kanal aufgenommene Spuren in Echtzeit miteinander zu vergleichen.
Die Effekte und Verstärkersimulationen für Gitarre und Bass sind gut und haben viele einstellbare Parameter. Es haben halt alle den typischen Boss-Sound, aber der ist ja mittlerweile Industriestandard und bei anderen Effektmodeling-Spezialisten ist eine gewisse Eigenfärbung ja auch nicht zu verleugnen. Auch in Kombination mit vorgeschalteten Effektpedalen sind für mein Halblaiengehör keine Beschwerden anzumelden. Die „Guitar to Bass“-Funktion ist im Endeffekt ein Pitch Shifter und hat mich noch nicht dazu verleiten können, ohne „richtigen“ Bass aufzunehmen; aber ich finde trotzdem gut, dass so etwas vorhanden ist.
Nicht veränderbar ist die Anzahl und Reinfolge der Effekte in der Signalkette und die Belegung der Signalkette, die da lautet:
Kompressor/Limiter → Drive/Distortion/Boost → Verstärker mit Cabsim → Modulation → Delay.
Bei Coverversionen von alten Sisters Of Mercy Songs wird das knapp, aber in der Regel lässt sich damit sauber arbeiten.
Mit der Qualität und Menge der vorhandenen Effekte und Simulationen wird der BR-80 auch zu einem sehr kompakten und vielseitigem Übungsverstärker für zu Hause und unterwegs. Davon kann sich ein gewisses nierenförmiges rotes Kompaktgerät eine große Scheibe abschneiden; gut gemacht, Boss!

BR80 Wave Converter:
Die Wave Converter Software ist ein mitgeliefertes Programm, mit dem man die im Boss Trackformat aufgenommenen Spuren in WAV-Dateien konvertieren und exportieren UND auch WAV-Dateien ins Boss Trackformat konvertieren und importieren kann. Man kann sich entscheiden, alle Spuren oder nur einzeln ausgewählte zu im-/exportieren. Das funktioniert auch alles spitze, allerdings hätte ich zumindest die Exportfunktion gerne am Gerät selbst gehabt, um das Gerät ein wenig von der Verfügbarkeit der Software zu emanzipieren. Weiters ist es nicht möglich, nur durch diese Exportfunktion das aufgenommene Lied als Wav-Datei zu exportieren, das geht nur, indem man die aufgenommen Spuren bounced (ja, das Wort habe ich auch erst gelernt).

WENIGER GUTES:

Die rechtliche Situation:

Boss hält in seiner Anleitung zwei Dinge fest (wörtliche Zitate):

'Sie können die Aufnahmen der Spuren mit einem Mastering-Effekt versehen und als WAV-Datei aufzeichnen. Diese kann dann als 'finalisierte' Audiodatei mithilfe eines Rechners auf eine CD gebrannt bzw. veröffentlicht werden.' (Bedienungsanleitung, deutsch, Seite 81)

'Das Copyright der Daten in diesem Instrument (die Sound-Wellenformen, Style-Daten, Audio Loops und Bilddaten) liegen bei der Roland Corporation und/oder Atelier Vision Corporation. Als Besitzer dieses Instrumentes erhalten Sie eine Nutzungslizenz für diese geschützten Daten. Die in diesem Gerät enthaltenen Sounddaten dürfen nicht kommerziell verbreitet werden (z.B. Aufzeichnen als Audidoatei und Vertrieb dieser Audiodaten über das Internet).' (Seite 8)

Darf ich jetzt oder darf ich nicht und wenn jein, was genau? Liebes Roland/Boss-Team, ich habe keine Lust, wegen fünf Minuten Hobbykrawall eine Anwaltskanzlei für Medienrecht zu konsultieren. Diese Fragen sind bitte bereits in der Anleitung zu klären, alles andere wird ja auch idiotensicher vorgestammelt.

Der Drumcomputer:

Es sind zwar eine riesige Menge verschiedener Drumloops enthalten (das Durchscrollen mit dem Drehrad dauert gefühlte Stunden), aber die Loops verschiedener Kategorien sind teilweise schlecht kombinierbar, da hier oft deutliche Lautstärke- und Dynamikunterschiede hörbar sind Das zwingt einen, im selben Baukasten zu bleiben. Der eine Riff, der einem dann für den Song eingefallen ist, fällt dann vermutlich auch mal weg, weil man keine passende Loop in der Kategorie hat, oder man lebt damit, dass die Schlagzeugspur und die Gitarre an ein, zwei Stellen im Lied nicht zusammenpasst. Desweiteren verstehe ich nicht, warum man sich bei den Loops so dermaßen um die Open HiHats herumdrückt, entweder nur ohne oder mit Ride statt HiHat.
Die enthalten Schlagzeugsets klingen, glaube ich, ganz ok. Es ist neben rockig klingenden Sets auch ein paar elektronische Sets enthalten, falls man mal die Kills covern will oder so. Ich hätte mir mehr Auswahl bei den Metronomsounds gewünscht, das Kling-Tack-Tack ist nicht unbedingt mein Favorit. Desweiteren hätte ich gerne irgendeine Form von visuellem Metronom gehabt, auf der Anzeige oder als LED Blinker.

Theoretisch kann man ja beim BR-80 seine Drumspuren selber programmieren. In der Anleitung steht, dass man hierzu .SMF Dateien importieren kann.
Die Internetrecherche ergab folgendes:
SMF steht für „Standard-Midi-Format“. Es gibt die Formate SMF0, SMF1 und SMF2; die sowohl die Endung .SMF als auch .MIDI haben können. Zugelassen sind am BR-80 Format 0 und 1. Um derartige Dateien erzeugen zu können, braucht man wiederum erst mal einen Computer mit einem Programm, mit dem man derartige Midispuren erstellen und exportieren kann, damit man diese dann auf die SD-Karte des BR-80 kopieren kann, um sie in den BR-80 einzusetzen und mit einem Untermenü des MTRs versuchen kann, diese Datei zu importieren. Das setzt natürlich voraus, dass man VOR dem Import aber NACH der Komposition der Drumspur die NotenNUMMERN aus der Anleitung (Tom 4: 41, Crash Cymbal: 49, Kick: 36 etc.) dem richtigen NotenNAMEN in seinem Sequencer zuordnen konnte. DABEI muss man wieder beachten, dass es hier ZWEI Nummernsysteme gibt, und man muss das erwischen, das Hersteller wie Roland und Kurzweil verwenden.

Warum man sich das allerdings antun sollte, nur um dann Schlagzeugspuren zu haben, die man sowieso nicht oder eventuell nur nichtkommerziell veröffentlichen darf, bleibt ein Rätsel.


Abschließend: siehe Kurzfassung oben.
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D
Boss BR 80 8-Spur-Ministudio
Dirk327 01.02.2013
Habe das BR 80 kürzlich erworben. Das Gerät vereint diverse Features in einem Gehäuse, das zudem von den Ausmaßen her sehr handlich ist.

Neben einem Aufnahme - Modus (sowohl LIVE zum Festhalten spontaner Songideen als auch 8-SPUR-MULTITRACK zum kompletten Komponieren / Arrangieren) gibt es einen Jam - Modus, in welchem man vorgefertigte Songs verschiedener Stilrichtungen begleiten und sich dabei richtig "austoben" kann.
Das macht echt Spaß und lässt sich sogar aufnehmen.

Es sind diverse Gitarreneffekte an Bord; die Tendenz geht dabei etwas in die härtere Richtung (Hardrock, Metal etc.), aber auch für die Nicht-Rocker sind tolle Sounds dabei. Das Geniale ist, dass man alle Effekte soundmäßig bearbeiten und dieses Ergebnis als User Patch abspeichern kann.

Etwas ärgerlich finde ich, dass hier bei Thomann offensichtlich nur eine englische Bedienungsanleitung vorliegt. Zwar war man sehr freundlich und schickte mir die deutsche Version, aber eben als PDF und nicht als Handbuch.

Wer das erste Mal an einem digitalen Aufnahmegerät sitzt und nicht gerade ein begnadeter PC-Freak ist, der braucht ein klein wenig Zeit, um sich in die Struktur des Gerätes hineinzufinden. Aber keine Angst - das geht relativ zügig, denn alles in und an dem Gerät ist sehr gut durchdacht und logisch aufgebaut. Man merkt, dass hier äußerst fähige Techniker / Konstrukteure am Werk waren.

Das BR 80 bietet für seinen Preis eine tolle Ausstattung, bei der es wirklich an fast nichts fehlt. Wenn ich bei all dem Guten etwas bemängeln darf, dann das:

Die mitgelieferte Speicherkarte von 2 GB ist schon arg begrenzt im Speicherumfang. Nach 5 Songs á ca. 3 Minuten ist Schluss. Der Austausch gegen eine größere Karte gestaltet sich kompliziert. Die neue Karte muss im BR 80 erst formatiert werden, es sind einige Kopiervorgänge zwischen PC und BR 80 erforderlich, und wenn man Pech hat (wie in meinem Fall), geht die neue Karte (Medion SD 32 GB von Lidl) trotzdem nicht. Das nervt. Einen Grund dafür konnte mir bei ROLAND niemand nennen. Ich versuche es jetzt mal mit einer SANDISK.

Die Bedienung mit dem Drehrad ist etwas frickelig, aber wer keine Wurstfinger hat und nicht gerade zu den Grobmotorikern zählt, der kommt nach einer kurzen Einarbeitungsphase bestens klar. Außerdem sind es ja gerade die geringen Ausmaße des Gerätes, die so praktisch sind. Man kann das BR 80 in die Tasche stecken, auf Konzerten in brillianter Qualität mitschneiden, im Sommer am Lagerfeuer herumjammen und das Ganze aufnehmen etc..

Nach einiger Zeit muss ich nun feststellen, dass das Drehrad eine echte Schwachstelle ist. Das Teil hat nur eine begrenzte Lebensdauer und musste bereits erneuert werden (zum Glück innerhalb der Garantie). Kurz nach der Reparatur geht es jetzt schon wieder los mit Aussetzern. Das nervt!

Insgesamt bin ich zufrieden mit dem BR 80 und kann es weiterempfehlen. Zum Mitschneiden von Live-Aufnahmen, zum Festhalten von Songideen, zum Jammen mit coolen Sounds und zum Anfertigen guter Demos ist das Gerät klasse. Die Probleme mit der Qualität des Drehrades verhindern hier ein besseres Abschneiden.
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R
Portabler Spaßmacher
Roman641 05.10.2014
Ich besitze den Micro BR-80 erst seit ein paar Monaten und will trotzdem ein paar Statements loswerden, obwohl ich einige Features noch nicht ausprobiert habe. Eventuell folgt eine Ergänzung als Nachtrag. Datum des Kaufs: Mai 2014.

Plus:

- Das BR- 80 kommt mit 2 umfangreichen Handbüchern in Deutsch und Englisch.
- Ein teures Netzteil ist nicht nötig, das mitgelieferte Mini-USB-Kabel gewährleistet außer Datenaustausch mit dem Rechner auch Saft über selbigen. Bei manchen PC's ist nicht mal ein Hochfahren notwendig, sofern das Ding einen separaten Netzschalter hat, meistens rückseitig als Kippschalter am Gehäuse. Bei Laptops hab ich das jedoch noch nicht gesehen.
- Das BR-80 ist leicht und intuitiv zu bedienen, durchdachte Menüstrukturen machen es trotz geringer Abmessungen möglich.
- Es gibt eine Skipmöglichkeit direkt zu Anfang oder Ende: Stoptaste gedr. halten und dann gew. Skiptaste drücken.
- Der Sound der vorgegebenen Drum-Loops ist teilweise richtig gut. Bez. der Gitarren-Effekte: Zerrsounds kann die Konkurrenz (z.B. Line6) in manchen Bereichen m. E. besser. Macht nix, man kann ja seine eigenen Effekte einbinden.
- Die Qualität der Aufnahmen im Mehrspur-Recording ist gemessen am Preis gut, es gibt sogar eine Mastering-Funktion. Den Field-Recorder-Modus habe ich noch nicht ausprobiert. Die e-band loops zum rumjammen klingen sehr schick.

Minus:

- Ärgerlich ist das Weglassen wichtiger Arbeitsschritte im Manual beim Zusammenstellen der Drumloop-Arrangements, sprich fill-ins, Rythmuswechsel etc. im MTR-Modus. Kleiner Tipp: Den Lengthparameter markieren, Drehrad clockwise bewegen (wieviele Takte man benötigt), Skiptaste rechts, nochmal Drehrad rechts: sodann öffnet sich ein Fenster "Insert ok?" Damit wird ein neuer Markierungspunkt gesetzt. Mit enter bestätigen und dann neue Option (verse, fill-in etc.) weiter oben auswählen. Wieder auf "Length" gehen. Das ganze mit Drehrad clockwise fortsetzen (auf den Balkenstrich achten!) bis zum nächsten Wechsel usw. usf. Der ganze Summs steht nicht in meinem Handbuch, hat mich per trial and error Stunden meines Lebens gekostet :-/
- Manche Drumloops haben unerwünschte, flangerartige Halleffekte (selten).
- Die Guitar-to-Bass- Funktion ist hübsch, doch Vorsicht: Mit Latenzen beim Runteroktavieren muss gerechnet werden, am besten so wenig Effekte wie möglich verwenden, oder einen richtigen Bass einsetzen.
- Es braucht meistens mehrere Versuche, das Level des line-in-Signals bzw. Output-Volumens über die Winzig-Drehrädchen an der Seite optimal einzustellen.

Fazit:

Kleines, portables Gerät zum jammen und Erstellen von brauchbaren Demo-Aufnahmen.

Nachtrag: Nach ca. 18 Monaten funktioniert das Drehrad noch, trotz häufiger Benutzung; hoffe noch länger... gilt ja als Schwachpunkt.
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Ua
Multifunktional einsetzbar
Udo aus E. 23.02.2012
Im Vergleich zum Vorgängermodell BOSS BR hat das BR-80 um einiges zugelegt. Eingebaute Stereomikrofone, eBand-Modus zum Jammen, mehr Aufnahmespuren und eine Menge Effekte für die verschiedensten Aufnahmearten. Prinzipiell gibt es drei Modi, die durch kurzes Drücken des Einschaltknopfes ausgewählt werden können. Von unten nach oben der "Live REC"-Modus. Hier kann nur eine Spur aufgenommen werden. Effekte sind nicht zuschaltbar. Geeignet für Livemitschnitte, Diktiergerät und sonstige Aufnahme von Geräuschen. In der Mitte der "eBand"-Modus. Hier stehen eine Vielzahl von Begleitmustern zur Verfügung, die wie schon erwähnt zum Jammen einladen. Besonders für E-Gitarre geeignet. Die Solostimme kann natürlich mit aufgenommen und mit Effekten unterlegt werden. Diese sind nach Stilrichtungen geordnet. Zuletzt der "MTR"-Modus. Ein Mini-Tonstudio mit 8 Tonspuren und dazu jeweils 8 V-Spuren. Bei jeder einzelnen Tonspur können die üblichen Einstellungen wie Level, Panpot, Effektanteil, Mute, Solo und EQ vorgenommen werden.
Die Bedienung geschieht im Wesentlichen über die Pfeiltasten und den Drehregler und ist deshalb sehr einfach.

Mit den eingebauten Mikrofonen gelingen in den verschiedenen Formaten gute Aufnahmen.
Die Anbindung an dem Computer ist problemlos. Dazu gibt es noch Software zum Editieren. Es können SD-Karten bis 32GB verwendet werden. Die Speicherkapazität ist also mehr als ausreichend.
Achtung! Vor der erstmaligen Benutzung den Inhalt der gesamten SD-Karte am Computer übertragen. Weitere Einzelheiten können der Roland-Website (Anleitung) entnommen werden.

Fazit: Durch die Vielzahl der Anwendungsmöglichkeiten stellt der BR-80 für jeden Musiker eine Bereicherung dar
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TS
Treue Dienste mit ABER
Thomas S. 538 22.11.2016
Ich habe den BR 80 vor 4 Jahren gekauft um meinen POD 2.0 zu ersetzen. Hat auch bestens funktioniert. Tolle Effekte und eine gute Anbindung ans Mischpult und zum Homerecording in der DAW. Auch zum live Mitschneiden und Üben supergut. Leider nach 3,5 Jahren Defekt. Das Wählrad ist ein Schwachpunkt. Irgendwann konnte man drehen wie man wollte es wurde nichts mehr ausgewählt. Schade in Punkto eierlegende Wollmilchsau ist es ein absolutes Kultgerät. Zum Klassiker wirds wohl nicht. Aber das war vor 4 Jahren vielleicht wurde nachgebessert.
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U
Handlicher Alleskönner
Uwe119 08.01.2015
Das Boss BR-80 kann in seiner Grundeinstellung zwischen Multitracker, Übungshilfe (eBand) und Liverecorder umgeschaltet werden, zusätzlich kann es als Aufnahmeinterface am Computer verwendet werden.

-Der Multitracker bietet nach meiner Meinung alles, was für die Aufnahme von Demos nötig ist, die eingebauten Effekte sind hochwertig, die Presets bieten gute Sounds ohne den überflüssigen Schnickschnack, den ich bei anderen Geräten oft finde. Das einzige was fehlt ist eine Steuermöglichkeit z.B. für Wahwah.
Manchmal vermisse ich die Möglichkeit, einen zweiten Kanal gleichzeitig aufzunehmen, z.B. für Gitarre und Gesang.

-Die eBand-Einstellung bietet alle Funktionen, die ich zum Üben brauche, die Regelung der Abspielgeschwindigkeit/Tonhöhe funktioniert überraschend gut, allerdings nur innerhalb gewisser Grenzen, jedoch erheblich besser, als auf meinem PC. Die Center Cancel-Einstellung ermöglicht es, zum Beispiel den Gesang zu eliminieren, dies funktioniert überraschend gut, geht jedoch auf Kosten der Transparenz. Ich verwende diese Einstellung nicht.

-Der LiveRecording-Modus liefert mit den eingebauten Mikrofonen einen für diese Mikrofongröße überraschen guten aber etwas sterilen Sound.

- Die Verwendung als Aufnahmeinterface habe ich nicht getestet.

Bedienung:

Wie heute allgemein üblich erfolgt die Bedienung über Menüs und Untermenüs, auf Unter-untermenüs wurde glücklicherweise verzichtet ;-) . Der Aufbau der Menüs ist logisch und leicht zu erlernen.
Die Regelung der Lautstärke ist etwas knifflig. Man dreht am winzigen Einstellrädchen und die Lautstärke folgt mit deutlicher Verzögerung.

Features:

Das Gerät bietet alles, was man zum Üben, erstellen von Demos und "Live-Skizzen" braucht. Natürlich mit Beschränkung, dass immer nur eine Spur auf einmal aufgenommen werden kann.

Sound:

Auch beim Abspielen von mp3 sehr guter Klang. Von meinem Computer höre ich beispielsweise häufig statt Snaredrums nur Rauschen. Das ist hier nicht der Fall.
Auch die eingebauten Effekte sind nach meiner Meinung sehr hochwertig.

Verarbeitung:

Das Gerät wirkt robust, das Menüwahlrädchen war, wie andere schon beschrieben haben, anfangs etwas schwergängig, lässt sich nach ein paar Wochen gut bedienen. Bisher kam es zu keinen Ausfällen.

Fazit:

Das Boss BR-80 ist unschlagbar, wenn es darum geht, Stücke über Kopfhörer einzuüben und die Nachbarn nicht zu stören.
Als Multitracker kann ich es jedem empfehlen, für den es ausreicht jede Spur einzeln aufzunehmen. Ich selbst verwende es, um Übungs-Cds für meine Schüler z.B. vor Konzerten herzustellen.
Als Live-Recorder ist das Gerät durchaus geeignet, der Klang aber etwas steril.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist hervorragend und übertrifft meine Erwartungen.
Nachtrag: Nach längerem Gebrauch versagte das Einstellrädchen, die Reparatur kostete fast 60 €, deshalb der Abzug bei der Verarbeitung.
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Ohne PC große Hilfe beim Recording.
winchy 10.09.2020
Ich würde mit dem Gerät keine Songs aufnehmen wollen, aber für schnelle Ideen, Songs zu erlernen (langsames Abspielen, low-pass, high-pass-Filter). Direkte Anschlußmöglichkeit (1 Kanal), Recording-Volume, im Prinzip alles in klein da, was man braucht.

Aber: alle Einstellungen und Funktionen brauchen das Drehrad. Dieses geht aber leider sehr schnell kaputt. Mittlerweile habe ich meins mit einer Anleitung aus Youtube schon 3 mal selber repariert. Aber trotzdem ist das Drehrad jedes mal kaputter und wird daher den Dienst irgendwann aufgeben.
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F
Komplette Produktion für wenig Geld!
Famous 16.01.2013
Ich habe mir den BR 80 geholt, um meine angesammelten Eigenkompositionen in einer vernünftigen Qualität zu verewigen. Und bin nicht enttäuscht worden. Im Gegenteil, das kleine Gerät ist in der Lage, einen kompletten Produktionsvorgang zu machen. Genial für diesen Preis. Wenn man sich erst mal an die etwas umständliche Bedienung gewöhnt hat, macht es richtig Spass, die unendlichen Möglichkeiten zu entdecken. Die gespeicherten Soundmöglichkeiten sind für meinen Geschmack etwas wenig, aber man kann auch seine eigenen Vorstellungen kreieren.

Spitzen Investition für den Hobbygitarristen!
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MC
Mors Cordis 18.05.2018
Das Gerät ist ein toller Begleiter zum Üben an der freien Luft oder im Backstage. Man läd über USB seine Songs drauf, Gitarre und Kopfhörer einstöpseln und los gehts. Der Sound der presets geht so, aber was erwartet man in dem Format.
Beim Abspielen kann man Gitarre und Song separat lauter und leiser drehen, bis der Mix stimmt.
Ärgerlich ist das nach anderthalb Jahren trotz sehr seltener Benutzung das Scrollrädchen nicht mehr richtig funktionierte. Damit kann man nur schwer Navigieren durch die Songs oder das Abspiel-Tempo der Songs richtig einstellen.
Fazit: Eigentlich ein super Teil zum Üben aber Verarbeitung mangelhaft.
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Tolles Spielzeug,
Frank64 25.08.2012
keine Latenz, toll um Songideen eben mal so im Sessel sitzend zu realisieren. Oder schnell mal ein Loop erstellt. Gitarre zu Bass Funktion, Schlagzeug dazu. Schon kann man schön ein Solo üben. Dann das ganze ins e-Band kopieren. Schon kann das ganze in Tempo und Pitch der Tagesform bzw. Übungsstand angepasst werden. Die Roland Gitarrensounds sind Geschmacksache aber auch editierbar, dann geht's.

Alles in Allem klingen die eingespielten Sachen , auch Gesang über die internen Mics aufgenommen richtig Klasse. Die Drumloops klingen Klasse, leider sucht man einen 3/4 Takt oder gar ungerades vergeblich. Sehr Schade.

Ich erstell meine Songskizzen seither nicht mehr am Rechner sondern überall. Als Field Recorder auch tauglich, hat aber bei besonders lauten Bands etwas Schwierigkeiten mit dem Pegel.

Blöd ist, dass man Aufnahmen beim Abhören nicht schnell vorspulen kann. Bei einem 30 Minuten Take ist dass dann wirklich voll nervig

Alles in allem aber ein Tolles Tool für Gitarristen oder auch Songwriter.
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Boss BR-80 Digitaler Recorder