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Bugera V5 Infinium

208 Kundenbewertungen

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Bugera V5 Infinium
235 CHF
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1
J
Röhrige Cleansounds und Blues-Crunch für's Wohnzimmer
JamT 29.11.2020
Was tun wenn man im Wohnzimmer zu Backingtracks (die bei mir über die Stereoanlage abgespielt werden) spielen will und cleanen, bzw. leicht crunchigen Röhrensound liebt?
Meine bevorzugten Live-Amps wie der VOX AC10, der Blues Junior oder ein Princeton Reverb haben tolle Cleansounds - aber wenn ich einen dieser Amps in die durchaus gut klingende Sättigung fahre habe ich irgendwann das Messer meines Nachbarn im Rücken.

Durch Zufall wurde ich auf den Bugera aufmerksam.

Vorneweg: Der Bugera V5 ist ein Übungsamp für Zuhause!
Mit max. 5W und einem 8"-Speaker will man nicht wirklich mit (oder eher - gegen) einen Drummer und Bassisten spielen.

Und: Man bekommt genau 2 Sounds aus dem Amp, aber diese beiden sind grandios!
In 5W-Einstellung habe ich mit meiner Strat einen wunderbaren, warmen und röhrigen Cleansound, das knopflert bestens.
Mit dem Gainregler auf Anschlag erreicht man mit dem Bugera und einer Strat maximal einen dezenten Blues/Jazz-Crunch, aber genau den mag ich.
Gain auf 8 bis 10 spiele ich im 1W-Modus.
Mit dem Hals-Pickup der Strat bluest und schmatzt das wunderbar in Zimmerlautstärke.
Da kommt SRV's "Lenny" 1:1 aus dem Speaker - also soundmäßig zumindest ;-)
Wenn es mal mehr Zerre braucht, hänge ich einen Tubescreamer davor, dann geht auch Classic-Rock.

Nebenbei:
Wer einen neueren Bugera V5 hat - der mit dem blauen Turbosound-Speaker, braucht kein Modding.
Auf den Röhren steht "Premium Selected" - und das sind sie tatsächlich!
Ich hab aus einem anderen Amp mal interessehalber die dort verbauten TAD-Highgrade-Röhren in den Bugera gesteckt und wollte es eigentlich nicht glauben: Aber Null Unterschied!
Das spricht für die Röhrenqualität im Bugera.

Als durchaus anspruchsvoller Soundbastler habe ich dann auch mal den 8"-Jensen P8R Lautsprecher getestet.
Der verschiebt das Klangspektrum mehr in Richtung Mitten und Höhen.
(Interessant evtl. für Humbucker-Spieler denen der Bugera oft zu dumpf ist).
Clean und mit dem Tubescreamer klingt das sehr gut. Aber mir war der Jensen irgendwie zu HiFi.
Ich spiele gerne Blues und vermisste etwas den "Dreck" und bin beim Original-Turbosoundspeaker geblieben.

Mein Fazit:
Wer zuhause puristischen, cleanen Röhrensound und dezente Zerre sucht, wird mit dem V5 klarkommen.
Wer daheim ausschließlich abrocken will, ist vermutlich bei einem der kleinen Combos von Blackstar oder Marshall
besser aufgehoben.
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H
Ausbaufähig
Harry1958 20.06.2017
Konstruktionsfehler:
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Aufgrund einiger Youtube Rezensionen habe ich den V5 erworben. Ich dachte mir, B-Ware ist gut genug, entweder der Amp funktioniert oder nicht. Warum der Amp B-Ware war, wurde mir beim ersten Hörtest schnell klar, die EL84 rappelte ziemlich laut. Dies scheint bauartbedingt zu sein und nicht ein singuläres Problem. Zwischen dem 15ten und 20ten Bund der tiefen E-Saite resoniert das Gehäuse extrem stark. Um diese Resonanz zu unterdrücken ist in dem Gehäuse (von innen) eine Metallplatte auf die Schallwand geschraubt. Das verstärkt jedoch nur den Peak und verschiebt die Resonanz (hin zu höheren Frequenzen), was diese nur störender macht. Abhilfe schafft hier nur die Metallplatte gegen eine breite, eingeleimte Holzleiste zu tauschen. Die Schallwand war auch nicht eingeleimt (nur geschraubt). Also wurde im gleichen Zuge die Schallwand mit Holzleim stabilisiert. Für diese Maßnahme muss natürlich der Verstärkereinschub ausgebaut werden, was sich einfach bewerkstelligen lässt. Die Schallwand ist aus Holzresten zusammengesetzt, was wohl dem niedrigen Preis des Verstärkers geschuldet ist.

Röhrentausch:
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Das Rappeln war nun ca. 60% geringer aber immer noch hörbar. Da mir die Bugera EL84 zu kratzig klang, habe ich eine JJ EL84 eingebaut - und siehe da, ein besserer (da brummfreier und weicherer) Klang und weniger Rappeln (kaum noch hörbar).
Da mir der Sound aber zu schnell verzerrte (zu wenig klarer Headroom), musste die 12AX7 einer 12AT7 weichen. Nun ging in den Mitten und Höhen die Sonne auf. Bis zu Gain 6-7 (je nach Input) ist der Sound unverzerrt und dynamisch - aber typisch Röhre - richtig toll. Da ich viel Jazz spiele, steht mein Klangregler meist auf 5, die weit verbreitete Kritik von fehlenden Höhen kann ich nicht bestätigen.

Speakertausch:
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Trotz der Gehäuseverbesserungen war mir der Bass aber immer noch zu wenig definiert, zu dröhnig. Noppenschaumstoff an den Wänden brachte etwas Abhilfe - aber nicht genug. Also musste ein Celestion Eight 15 her. Der Speakertausch brachte eine enorme Verbesserung. Klarer Bass, mehr Punch, spürbar dynamischere Mitten und besser balanzierte Höhen.

Fazit:
-------
Nun macht der Bugera V5 richtig Freude. Im Low-Gain Bereich jede Menge Headroom und Dynamik (e.g. für Jazz) und im oberen Gain Bereich genug Crunch für Blues etc. Wer noch mehr Headroom will tauscht die 12AX7 gegen eine 12AU7. Die Elektronik ist tadellos. Gute Potis, wenig Brummen und Rauschen (mit den getauschten Röhren). In dieser Größenkategorie kann ich mir kaum eine besser klingende Combo vorstellen. So wer ein wenig Modding nicht scheut, trifft mit dem V5 sicher eine gute Wahl.
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M
Noch eine Initialzündung
Michael8569 18.07.2016
Meine bisherigen Verstärker hatten ausschließlich die Aufgabe, im Proberaum und auf der Bühne mit dem Bandgefüge mithalten zu können. Im härteren Deutschrock und für mich als Schraddler war das ausreichend. Inzwischen kommt die Zeit, meine Begeisterung für Blues auszunutzen, um das mangelnde Talent hierfür auszugleichen. Der Ausgleich soll durch SPIELEN erfolgen, lediglich durch das entsprechende Material unterstützt, nicht dadurch erkauft (was eh nicht geht...). Mit anderen Worten: Bloß nicht zuviel Geld ausgeben, damit das nicht zu weh tut, wenn das mit dem Talent doch nix mehr wird.

Zu meiner Anfangs-Zeit waren selbst die kleinsten Röhrenamps unbezahlbar, wartungsintinsiv und viel zu eingeschränkt für meine Bedürfnisse. Aber inzwischen gibt?s ein tolles Angebot in allen Preissegmenten. Also nach einem Bedroomamp geforscht....

Meine Wahl viel nach Lektüre zahlreicher Bewertungen und Test auf allen möglichen Seiten auf den kleinen Bugera. Neben Preis, Retro-Optik und den meist guten Bewertungen war es vor Allem die Power-Soak-Option, die mich begeisterte.
Thomann beantwortete alle meine Anfragen UMGEHEND (die Konkurrenz viel später oder gar nicht) und machte den besten Preis, also hier bestellt (wegen Service, nicht wegen Geld!). Trotz vorher angekündigter Lieferverzögerung war das Ding am zweiten Tag bei mir. Thomann ist einfach der geilste Musikalien-Shop!

In den Umkarton hätte auch ein 2x12er reingepasst. Da drin, ordentlichst gepolstert, ein weiterer Umkarton von Behringer mit Hinweis, dass da drin ein schöner, bunter, als Geschenkverpackung geeigneter Karton wartet. Der dritte Karton, exakt in den zweiten eingepasst, enthielt dann, wiederum gut mit Styroporecken geschützt, den Verstärker. Wenn das mal nicht sicher verpackt ist.

Optik:
Sieht schick aus, der Kleine. Richtig stimmiges 50er Jahre Design. Das beige Kunstleder mit dem Schriftzug Bugera und den Chickenheads fügt sich gut zusammen. Die gesamte Verarbeitung ist gut, bis auf die aufgeklebten, goldenen Ziernähte. Das geht sauberer.

Haptik:
Größenmäßig entsprechend leicht, aber stabil. Der Tragegriff bietet Masse, nicht so ein laberiges Plastik-Teil. Füße stabil. Alles gut. Die Chickenheads sind sehr, aber nicht zu leichtgängig. Geschmackssache. Der Schiebeschalter für die drei Watt-Stufen befindet sich auf der Rückseite, ist aber leicht zu ertasten und umzustellen. Geht einfach.

Sounds:
Das für mich Wichtigste vorneweg: Der Verstärker bietet eine Dynamik, die ich so noch nicht kennengelernt habe. In den 1- und 5-Watt-Einstellungen reagiert der Sound dermassen auf den Lautstärkeregler der Gitarre sowie die Anschlagdynamik, dass es eine wahre Wonne ist. Das meinte ich mit der Überschrift. Boah, macht das Spielen wieder Spaß!
In der 0,1-Watt Stufe sind nette Brat-Sounds drin und das wirklich bei Schlafzimmerlautstärke. Allerdings ist der Gesamtsound da, wie andernorts mehrfach beschrieben, nicht mehr ganz so rund, da hört es sich tatsächlich nach einem 8-Zöller an, aber nur da!
In den beiden lauten Einstellungen ist der Sound überraschend voll und warm, ohne dumpf zu klingen. Die cleaneren Sounds LEBEN. Mein Highlight ist aber definitiv bei 1 Watt den Master volle Kanne auf (quasi auf 11, Spinal Tap rules!). Richtig klar wird?s aber nur bei 5 Watt, Volume voll auf, Master so klein wie möglich und am besten mit Single-Coils oder Gitarrenvolume runter. Mit Humbuckern ist halt kein Fender-Sound drin. Aber das wollte ich selbst ja auch nicht.
Es ist halt ein Einkanäler und hat keine 3-Band-Klangregelung, wer das braucht, ist hier falsch. Mir langt das für meine Zwecke.

Fazit:
Frisch out of the Box bin ich hellauf begeistert. Der Langzeit-Test steht natürlich noch aus. Aber was ich jetzt schon wieder an Impulsen bekommen habe, ist mit dem kleinen Geld für die Anschaffung nicht ansatzweise aufzuwiegen.
Natürlich gibt es Luft nach oben - beim Verstärker und bei mir. Aber für den Anfang und den Preis ist dieses Angebot sicherlich unschlagbar.
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U
Genau meins
Ullilele 29.07.2022
Ich besitze den Bugera V5 Infinum jetzt ziemlich genau seit einem Jahr. Da wird’s Zeit, meine Eindrücke zu teilen.
Bei der Überschrift wird keiner einen Verriss erwarten und der kommt auch nicht. Aber ich will schon ein bisschen ins Detail gehen, um anderen, die einen Verstärker suchen, bei der Entscheidung zu helfen.
Natürlich liegt die Zufriedenheit mit einem Amp immer im Ohr des Betrachters, oder im Auge des Zuhörers.
Die Augenabteilung kann ich schnell abhaken, denn nicht mal die kritischsten Stimmen bestreiten, dass der V5 eine Schönheit ist. Die Verarbeitung ist einwandfrei und wenn man nicht grade Basketball damit spielt, hält er sicher ewig.
Bei mir steht der V5 im Arbeitszimmer, das gleichzeitig das Musikzimmer ist und wo ich viel Wert auf die Einrichtung lege. Es liegt im Erdgeschoss unseres Einfamilienhauses und die Nachbarn sind angenehm weit entfernt. Lautstärke wäre also kein Problem für mich, trotzdem ist mir der V5 in der 1 Watt- und 5 Watt-Einstellung zu laut.
Aber es gibt ja noch die 0,1 Watt und die sind perfektomundo.
Ich spiele auf meiner Les Paul Studio 2016 Blues, Blues-Rock und Rock und davon deckt der Bugera mindestens 95 % ab. Egal, ob cleanes B B King Solo oder zerriges Bonnamassa-Brett. Alles ist mit 0,1 Watt möglich. Die restlichen 5 % übernimmt Garageband über die Stereoanlage.
Ich habe auch mit verschiedenen Pedalen experimentiert, aber für meine Anforderungen brauche ich die nicht. Amp, Kabel, Paulinchen und gut is.
Meine bevorzugte Einstellung ist Gain auf 8, Tone auf 6, Volume auf 9 und Reverb auf 1,5 (Ich meine die tatsächlichen Zahlen an den Reglern, nicht die Uhrzeiten). Clean oder Zerre regle ich dann mit der Gitarre.
Man merkt, dass ich kein Audiophilist bin. Ich spiele lieber, als dass ich an Knöpfen rumdrehe, Pedale verkable und mir kryptische Adjektive ausdenke, um Töne zu beschreiben. Aber für die ist der Bugera V5 auch nicht gedacht und sie müssen halt um einiges tiefer in die Taschen greifen, um ihren Ohren nicht zu nahezutreten.
Aber allen, die wie ich nur zu Hause die genannten Musikgenres spielen und ein normales Gehörempfinden haben, bei denen Größe und Stärke des Amps eine Rolle spielt und keine vierstelligen Beträge ausgeben wollen, kann ich den Bugera V5 Infinum wärmstens empfehlen.
Ich will sogar soweit gehen und behaupten, dass es dafür zurzeit in dieser Preislage nichts Besseres gibt.
Ach, und dass die Bugera Verstärker zwar in China zusammengeschraubt, aber in Deutschland entwickelt werden, stört natürlich auch nicht.

Ulli out
(Mikedrop)
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j
Großes Potential im (zu) kleinen Gehäuse
joeschl 12.01.2023
Was Behringer/Bugera hier für kleines Geld abliefert, ist in Qualität und Ausstattung schon sehr beachtlich Doch leider hat das Ganze auch eine Schattenseite - und die liegt im Konzept, wie ich im weiteren ausführen werde.

Zunächst aber mal das Löbliche:
Der gediegene Qualitätseindruck kommt bereits beim Auspacken zum Vorschein. Ein doppelter Umkarton - der innere 4-farbig schick gestaltet - weckt positive Erwartungen. Am gut gepolsterten Tragegriff läßt sich der nicht eben leichte Verstärker herausnehmen und überzeugt spontan mit einer wertig aussehenden und makellos aufgetragenen Tolex-Beschichtung. Große Gummifüße geben satten Halt. Die Front mit sauber eingepasster Schallwand und dem Bedienfeld in geschmackvoll gestalteter Vintage-Optik gibt dem Ganzen ein schmuckes Gesicht. Bewegt man dann noch die sahnig-gleichmäßig laufenden Regler und den soliden Kippschalter, ist man bis hierhin schon mal begeistert - vor allem bei dem Preis!
Nach kurzer Warmlaufphase gibt der Kleine erste Lebenszeichen von sich. Typisch für einen (Single-ended) Röhren-Amp ist ein leises Summen zu vernehmen, jedoch deutlich geringer als ich das von einem weit teureren Verstärker (Fender Vibro Champ) in Erinnerung habe. Nun also die Strat angeschlossen, die Regler für Gain und Volume nur bis 4 aufgedreht und in der 5 Watt Einstellung einen brauchbaren Clean-Sound in Zimmerlautstärke vernommen.

Jedoch, für meinen Geschmack zu wenig Top-End und zuviel untere Mitten bei erwartungsgemäß schlankem Bass - ist ja nur ein 8"-Speaker in kleinem Gehäuse. Den Tone-Regler auf Anschlag bringt mehr Höhen, aber nicht die Präsenz, um auch den "Draht" im Ton hören zu können. "Topfig" und etwas undefiniert bleiben die untere Mitten leider immer noch.
Also mal mit einem EQ-Pedal nachgeholfen. 200-400Hz minus 4 bis 6dB, 4kHz plus 3 bis 4 dB - schon deutlich gefälliger - zumindest mit der Strat. Für die Les Paul reicht derlei Korrektur nicht - mir gelang es nicht, einen guten Sound hinzubekommen.
Nächster Ansatz war dann der Speaker-Tausch. Ein Jensen C8R hat einen Frequenzgang, der genau die zuvor genannten Frequenzbereiche ausgleicht, d.h. Senke im Grundton und Anhebung der Präsenz. Und tatsächlich, da klingt es doch um Welten offener und feinzeichnender als zuvor. Nur - jetzt fehlt dem Sound der Tiefton - alles klingt jetzt schlank, zu schlank.
Da an anderer Stelle ein Celestion 8"15 empfohlen wird, habe ich auch den ausprobiert. Hiermit ist das Klangbild ausgewogener, doch letztlich ohne EQ-Pedal immer noch nicht nach meinem Geschmack.
Eine befriedigende Gesamtlösung mit dann auch erweiterten Spielmöglichkeiten war für mich die Kombination aus Line6 PodGo (EQ, Effekte, kein Amp/Cab) in den Bugera V5. Was dann insgesamt aber auch nicht mehr "low-budget" darstellt und eben auch mehr Gerätschaften im (Wohn-) Raum bedeutet.

Mein Fazit: Mit einem größeren Gehäuse und Speaker (10" oder 12") wäre der V5 ab Werk bei nur geringfügig höheren Fertigungskosten (ein Jensen 10" kostet im Laden gerade mal 6 Euro mehr als ein 8") ein "ausgewachsener" klingender Verstärker , der nicht unbedingt externer Helferlein oder sonstwelcher "Mods" bedürfte (von denen es im Netz einige gibt). Wer den V5 serienmäßig (mit dem Turbosound-Speaker) beläßt, sollte m.E. zumindest ein (preisgünstiges) EQ-Pedal hinzubeordern. Schade, ich mochte den hübschen Amp, und mein Dank geht an Thomann für die unproblematische Rücknahme.
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MT
Bugera V 5 Infinium
Micha T 03.03.2019
Wollte zu meinem Fender Mustang 3 Modeling Combo noch was einfacheres, da ich das einstellen satt hatte. Nur einstecken und gut.
Ist mein erster Röhrenverstärker und er ist echt gut, sogar mit meiner Casino Coupé eine kleine Offenbarung.
Bei 0.1 Watt alles auf 5 eingestellt klingt er wunderschön. Wer denkt 0.1 Watt, was ist das schon, da kann ich, zumindest nicht voll aufdrehen also muss ich bei Zimmerlautstärke ein Overdrive-Pedal und ein Delay mit zuschalten dann kann ich zwischen den 5 Und 0.1 Watt hin und her hüpfen und verschiedene Sounds testen.
Hab mir noch die Box mit dem 12er Speaker bestellt hoffe dadurch wird der Klang etwas voller, gerade bei niedriger Lautstärke.
Optik ist ne Sensation macht sich toll im Wohnzimmer. Das Design gefällt eigentlich jedem und wertet sogar den Raum auf.
Vielen Dank für die schnelle Lieferung, einfach klasse !

Die zusätzliche Lautsprecherbox von Bugera ist inzwischen da und durch den 12 Zoll Lautsprecher ist wie ich es mir dachte der Klang in andere Regionen gerückt.
Ich hab nun die Box im Studio den V5 im Wohnzimmer und wenn ich ihn brauche nehm ich das Leichtgewicht mit ins Studio.
Zusammen mit dem Behringer Ultra Metal 300 hat man dann auch ein 3 Band EQ dabei.
Der Plan ist aber noch ein Bugera Head G 20 fürs Home Recording Studio zu kaufen.

Der kleine Amp ist echt toll, aber ohne Overdrive Pedal auch für das Wohnzimmer zu laut vielleicht wäre es besser gleich ein 20 Watt Kombo zu kaufen da ist auch gleich ein 12 Zoll Speaker drin und den dann mit der Overdrive Tretmine im Wohnzimmer betreiben.
Allerdings wird der hin und her Transport dann wieder schwerer.
Wem das nichts ausmacht soll lieber gleich den Bugera mit 20 Watt Vollröhre kaufen.
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Ja
Super Vollröhre für wenig Geld!
Jörg aus K. 21.01.2015
Habe den Bugera als Übungsamp gekauft. Die 5 Watt gehen zu Hause nur clean. Meist spiele ich leicht bis mittel angezerrt auf 1 Watt eine schöne Blueszerre. Er verträgt sich auch sehr gut mit meiner selbstgelöteten Tubescreamerkopie.

An einer 12er-Box klingt er dann auch recht erwachsen, aber auch der eingebaute 8er-Kleinstlautsprecher ist durchaus brauchbar.

Über den Sound möchte ich nichts sagen, weil ich Aussagen wie cremig, fluffig, hart und weich einfach sehr subjektiv finde und ich das auch nicht kann. :D

FX-Loop fehlt, was schade ist. Den werde ich vielleicht mal nachrüsten. Standby ebenfalls, was sehr schade ist, da ich mehr der 3-mal-30-Minuten-Über bin als der 2-Stunden-am-Stück.

Die Verarbeitung ist wirklich gut angesichts des Preises. Einzig die Frontbespannung ist doch recht dünn. Das Tolex hätte ich selbst nicht besser anbringen können. Sehr sauber verarbeitet. Die Potis haben genau den richtigen Widerstand, der Ein-Aus-Schalter ist hochwertig, die Diode nicht zu grell.
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A
Viel Röhrensound für kleines Geld
Anonym 20.11.2016
Perfekt für meinen Bedarf! Ich denke dass bestimmt viele die sich für den BugeraV5 interessieren genau wie ich kein Profimusiker sind und wahrscheinlich damitbüberwiegend ohne Band und Mitmusiker zuhause üben möchten. Aus dieser Sicht schreibe ich die Rezension.

Ich spiele wie gesagt (leider...) nur zuhause für mich alleine und kann daher auch aus Rücksichtnahme auf Familie und Nachbarn meistens nur sehr leise oder mit Kopfhörern üben. Trotzdem wollte ich nach vielen Versuchen und z.T. auch Fehlkäufen von verschiedenen Modellingamps und Floorboards endlich mal echten Röhrensound haben. Was soll ich sagen, es war wie eine Erleuchtung mit dem kleinen Bugera. Ich spiele ihn auf 1 Watt runtergeregelt und gehe direkt und ohne weitere Effekte mit meiner Les Paul in den Amp.

Es ist genau der dynamische und suppende Sound den ich mir gewünscht hatte. Der Amp spricht super auf Anschlag und Volumepoti der Gitarre an und klingt für mich wirklich besser als alles was ich vorher an Modellingamps ausprobiert habe. (Fender Mustang, Line 6 Spider, diverse all in One Floorboards). Er können je nach Gaineinstellung sehr cleane oder leicht angezerrte Sounds gespielt werden, Hi-Gain ist nicht machbar, dafür sollte man mit entsprechenden Pedalen arbeiten. Für zerrigere Sounds nehme ich meinen Boss Bluesdriver dazu. Das reicht für mich im Bereich Blues / Bluesrock voll aus.

Zum Thema Kopfhörer noch ein Tip, ich verwende einen guten DJ-Kopfhörer keinen Studio- / Monitoringkopfhörer. Das kann ich nach verschiedenen Tests nur jedem empfehlen der viel mit Kopfhörern üben möchte. Man hat (nicht nur am Bugera V5) einen viel druckvolleren Klang, der dem echten Speakersound viel näher kommt. Wer den Kopfhörerausgang hier schlecht bewertet hat einfach den falschen Kopfhörer.

Abgesehen von einem Aux In Eingang ist der Bugera V5 Infinium einfach der perfekte Übungsamp für mich und ich würde ihn jederzeit wieder kaufen.
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F
Fantastisch
FloBass 05.10.2020
Ich habe bereits einen V55 im Proberaum stehen, der (mit TAD Röhren) regelmäßig die anwesenden Gitarristen überrascht und begeistert. Den kleinen habe ich jetzt für zu Hause gekauft, um etwas Gitarre üben zu können.

Ich bin eigentlich nicht hauptsächlich Gitarrist, aber sehr soundkritisch, und der Sound passt absolut. Ich habe eine TAD STR Endstufenröhre und eine Tung Sol 12AX7 Vorstufenröhre reingemacht und der Sound ist klar, artikuliert und ausreichend höhenreich mit schöner (leichter) Verzerrung bei aufgedrehtem Gain.

Auf der 5w Stufe wird der kleine lauter als erwartet, auch im cleanen Bereich. Ich glaube, auf einen leiseren Jazzgig könnte man den auf jeden Fall mitnehmen.

Für meine Zwecke bin ich mehr als zufrieden und sehe auch noch einiges Potential für andere Nutzungen. Den Wunsch, den Speaker zu tauschen, habe ich übrigens bei keinem meiner beiden Bugera Infinium Amps, ich mag die Turbosound!
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a
Sound Top, Hardware Flop
andresmarcos 05.09.2021
Es tönt extrem gut für seine Grösse und sein Preis. Die Verarbeitung lässt aber viel zu wünschen. Ich besitze noch ein V22 der auch brilliant tönt, aber eben, nicht immer....
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Bugera V5 Infinium