Clarke Tinwhistle Original D Schwarz

Es mag an meinen zu hohen Erwartungen an das Instrument gelegen haben, allerdings war ich tatsächlich etwas enttäuscht vom Klang und von der mäßigen Ansprache dieses Instrumentes. Ich besitze mehrere Tin-Whistles u. a. von Clarke, die ein Kunststoffmundstück besitzen und war mit denen bezüglich Klang, Ansprache und Tonstabilität auch recht zufrieden. Ich hatte gehofft, in diesem Instrument eine Steigerung zu den anderen Flöten zu finden, die sogar ein Drittel günstiger waren.
Durch den metallenen Deckel des Munstücks sammelt sich oberhalb des Blocks schnell Kondenswasser, so dass man die Flöte regelmäßig während des Spielens entleeren muss.

Der Sound ist very, very "breathy" - auf Deutsch rauschig, was bis zu einem gewissen Grad auch sehr schön klingen kann, hier allerdings haben die guten Clarkes es zu gut gemeint. Lediglich das tiefe Register (d-h) gibt einen angenehmen, ausgewogenen Klang von sich.

Die Whistle klingt eben so, wie man sich den typischen Whistlesound vorstellt: Leicht, ein wenig verspielt und ein bisschen "breathy". Dafür verantwortlich dürfte sich vor allem das Holzmundstück zeigen, dass im Gegensatz zu den Sweettones von Clarke oder bspw. in Generation Whistles in diesem Instrument verbaut ist. Allerdings klingt die Whistle auch ein wenig leiser als meine Generation in D Dur. Insgesamt kein Problem, da auch die Ohren der Mitbewohner geschont werden ;)

Insgesamt kann man dieses Instrument zum Einstieg empfehlen, einzig der hohe Luftverbrauch in der zweiten Oktave ist gewöhnungsbedürftig und könnte einem Anfänger zu Beginn Probleme bereiten. Wenn man das Problem aber einmal im Griff hat, spielt sich die Whistle super.