Sehr praktisch, wenn man sich nicht so genau festlegen kann oder will, was für Klangerzeuger man gerade verstärken möchte. Oder wenn man den Amp zu zweit nutzt. Daher sicher auch eine gute Wahl für (Musik-) Schulen.
STÄRKEN:
+ 5 Kanäle
+ mit EQ
+ dezente Optik (Keyboardverstärker sehen ja manchmal fast aus wie Karaoke-Boxen)
+ gekippter Lautsprecher
+ trotzdem problemlos von vorne bedienbar (der Ein/Aus sitzt zwar auf der Rückseite, lässt sich aber problemlos lokalisieren: am besten ein helles Kaltgerätekabel verwenden, der Kippschalter befindet sich direkt über dem Stecker)
+ lässt sich alleine noch gut bewegen
SCHWÄCHEN:
- Alle Gain-Einstellungen sind relativ empfindlich, daher bleiben selbst bei bspw. einem passiven Bass nur kleine Regelwege (das ist aber vermutlich eine unvermeidliche Kehrseite der Vielseitigkeit). Oder man dreht am Instrument schon den Output runter, was aber auch eher ein Notbehelf ist.
- Der Kopfhörerausgang hat zwar einen eigenen Level-Regler, reagiert aber trotzdem zusätzlich auf den Master-Level. Daher muss man diesen u. U. weiter hochziehen, als man ihn dann ohne Kopfhörer braucht. Zudem hat das bloße Einstecken eines Kopfhörers auch schon mal ein wildes Gerumpel verursacht (während des Stumm-Schaltens vom Lautsprecher).
FAZIT: Ein echtes Multitool - Spezialwerkzeuge sind zwar letztlich besser, lösen aber dafür immer nur eine ganz bestimmte Aufgabe.