Der Denon LC6000 Prime ist ein "Performance Expansion Controller". Er sieht exakt so aus wie ein Denon SC6000 Prime, nur ohne Display und ohne Audioausgänge und ist ein preiswertes, aber hochqualitatives Add-On für direkten Zugriff auf das zweite Layer der Denon-Player, kann aber auch zur Steuerung von DJ-Programmen wie Serato DJ Pro, djay Pro AI und VirtualDJ 2021 genutzt werden. Der vielseitige LC-Controller verfügt über die gleichen hochwertigen Bedienelemente wie die SC-Player. Somit ergeben bereits ein Denon SC6000 oder 5000 Prime und ein LC6000 Prime ein komplettes DJ-Setup mit zwei vollwertigen Decks, plug and play, ohne aufwändiges Konfigurieren.
Das ist schon eine tolle Idee von Denon: einfach den Touchscreen und die Audioengine des SC6000 weglassen und die hochqualitativen Bedienelemente als Controller anbieten. Der Denon LC6000 Prime ist damit aus dem Stand heraus einer, wenn nicht der professionellste DJ-Controller auf dem Markt. Vor allem richtet er sich an DJs, die ihr Denon SC-Prime-Setup kostengünstig mit einem zusätzlichen Deck erweitern wollen. Praktischerweise ist der Controller mit allen Prime-Playern kompatibel, also auch mit der älteren 5000er-Serie. Aber auch Computer-Jockeys, die mit Software wie Serato DJ Pro, djay Pro AI und VirtualDJ 2021 möglichst professionell mixen wollen, erhalten mit dem LC6000 Prime den perfekten Partner für ihre DJ-App, denn der LC6000 Prime ist genauso hochwertig und funktional gebaut wie die Standalone-Denon Prime-Player und damit unvergleichlich viel besser als die meisten DJ-Software-Kompaktcontroller.
Der Denon LC6000 Prime ist wie eine Unlock-Hardware für das zweite Layer der Denon-Player SC6000, SC6000M, SC5000 und SC5000M und passt sich optisch und qualitativ nahtlos ein. Er hat das gleiche hochwertige 8,5 Zoll große Jogwheel einschließlich dem runden Display zur Anzeige der relevantesten Informationen. Dazu gesellen sich die bekannten Elemente wie präzise Taster für Transport, Loop und Beat-Jump, reaktionsschnelle Performance-Pads, ein feinfühliger Pitchfader und geschmeidige Pitch-Bend-Taster für präzises manuelles Beatmatching. Der Needle-Drop-Strip über dem JogWheel erlaubt schnelles Suchen nach Cue-Punkten innerhalb des Tracks. Selbst die Navigation durch die Playlisten und das Laden von Tracks erfolgt komplett über die Bedienelemente des LC6000 und das Display des angeschlossenen Players oder Computers dient lediglich zur optischen Kontrolle.
Die japanisch-amerikanische Firma Denon wurde 1910 gegründet und hat sich in den 1930er-Jahren zur führenden Marke etabliert. Sie stand lange Zeit für wegweisende, technische Innovationen von Produkten, die seinerzeit oftmals zu den weltweiten Neuheiten zählten. Die Erfinderleidenschaft von Denon führte zu vielen bemerkenswerten Technologien, darunter das erste professionell einsetzbare Schallplattenaufnahmegerät (1939), die ersten Stereoschallplatten und Stereoanlagen aus Japan (1951) und der erste PCM-Rekorder, der dasselbe Grundprinzip der heutigen CD besaß (1970). Im Jahre 1982 brachte Denon den ersten CD-Player für den Heimgebrauch (DCD-2000) auf den Markt, ein weiterer Meilenstein unter den ohnehin bereits breit gesäten Neuschöpfungen. Heute gehört das Unternehmen zur Firma D&M Holdings Inc. und ist bekannt für seine Hi-Fi- und DJ-Produkte.
Das Setup ist kinderleicht: Der Denon LC6000 Prime-Controller wird einfach per USB-Kabel an einen Denon SC-Player angeschlossen, dessen beide Audioausgänge mit zwei Kanälen am Mischpult verbunden und schon kann losgemixt werden. Praktischerweise wird der LC6000 auch gleich über USB mit Strom versorgt, vom SC-Player und in vielen Fällen auch vom Computer. Die DJ-Apps Serato DJ Pro, VirtualDJ 2021 und djay Pro AI sind bereits zur Steuerung mit dem LC6000 vorbereitet, eine Konfiguration oder Treiberinstallation ist nicht nötig. Hier ist dann auch die Kombination mit Controllern anderer Hersteller möglich, z.B. für Serato-Vinyl-DJs, die ihr DVS-Setup um einen wirklich professionellen Controller im Denon-Prime/CDJ-Style-erweitern wollen. Zwei Turntables und zwei LC6000? Check!
Die Denon Prime Player SC6000, SC6000M, SC5000 und SC5000M verfügen über ein sogenanntes „Double-Layer“. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein zweiter eingebauter Player, über den DJ durch Umschalten der Bedienoberfläche Zugriff erhält. Dieses Feature kennen DJs bereits von Vierkanal-Controllern mit zwei Jog-Wheels, an denen per Schalter zwischen jeweils zwei verschiedenen virtuellen Decks umgeschaltet werden kann, wenn die DJ-Software über vier virtuelle Decks verfügt. Gerade für Bedroom-DJs ist das ein Segen, denn sie sparen sich womöglich den Kauf eines zweiten Players. Allerdings kann DJ in the mix schon mal die Übersicht verlieren, welches Deck gerade aktiv ist. Und auch für Techniken wie manuelles Beatmatching, Juggling und Scratchen werden prinzipiell zwei physikalische Decks benötigt. Mit dem LC6000 Prime kann DJ das interne zweite Layer des SC-Players ohne Umschalten optimal bedienen, so dass sich das Auflegen und Mixen anfühlt wie mit zwei vollwertigen Playern.