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22.11 - 02.12

cyberweek-deal

DiMarzio DP408 Virtual Vintage 54 Pro W

26

Tonabnehmer

  • Virtual Vintage 54 Pro Single coil
  • Alnico 2 Magnete
  • 4-adrig
  • Farbe: Weiß
Erhältlich seit September 2009
Artikelnummer 226062
Verkaufseinheit 1 Stück
Aktive Schaltung Nein
Verdrahtung 4-adrig
Ausgangsleistung Medium
Kappe Ja
Farbe Weiß
Position Bridge, Middle, Neck
Stacked - Brummfrei Ja
Telecaster Nein
Stratocaster Ja
Sonstige Nein
99 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
Sofort lieferbar
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26 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Sound

Verarbeitung

17 Rezensionen

A
Achtung, der Einbau nur eines Pickups kann süchtig machen!
Anonym 19.01.2017
Vielen Dank an die Di Marzio-Leute für die hervorragende Qualität der vertikalen Humbucker (VH) für Stratocaster mit Vintage Sound!

Versuchsweise baute ich zunächst je einen Area 67 (DP 419), Area 61 (DP 416) und Virtual Vintage 54 (DP 408) an allen 3 Positionen in meine 4 Stratocasters ein, davon 2 Oldies von 1967 und 1980 und eine Squire. Meine Erwartungen wurden bei allen Varianten weit übertroffen.

Die Klangfarbe kommt dem Original Single Coil (SC) so nahe, daß ein Klangunterschied kaum mehr hörbar ist, wohl aber, und das ist das Suchtpotential, die fast vollständige Abwesenheit der typischen Störgeräusche der SCs. Allen voran verschwindet die an zirpende Grillen erinnernde Rauschfahne, welche den so schönen, transparenten und lebendigen SC-Cleansound beim Ausklingen zumatscht, immer im Hintergrund mitläuft und besonders bei Overdrive, Kompression-Release und Recording unangenehm auffällt, wenn das Inputsignal beginnt, schwach zu werden.

Auch heavy fuzz sounds, welche sonst nur mit meinen Les Pauls gespielt werden konnten, waren mit den VHs zu bedienen, ein absolutes Neuland, denn bisher hatten die SCs in diesem Fall einen solchen Lärm erzeugt, daß an ein Spielen nicht zu denken war. Neu war auch die Erfahrung, bei eingeschaltetem Fuzz-Sound mit umgehängter Strat UND aufgedrehtem Volume zum Verstärker zu gehen, um dort z.B. nachzuregeln, ohne einen Riesenlärm zu veranstalten.

Natürlich ist der Strat-VH dem fetten PAF-Sound hinsichtlich des Outputs nicht gewachsen, denn er soll ja den Vintage SC-Sound nachbilden. Hut ab, das ist den Di Marzio-Technikern bestens gelungen! Wer den fetten PAF-Sound sucht, sollte eine Gitarre mit horizontalen Humbuckern nehmen.

Alle 3 Pickup-Typen machten bei allen Strats und in allen Positionen sowohl akustisch als auch optisch eine verdammt gute Figur. Darauf entschloß ich mich, alle Strats, schweren Herzens auch die beiden wertvollen Antiquitäten, umzurüsten. Ich habe es nicht bereut und beide haben sich bereits live auf der Bühne voll und ganz bewährt. Der höhere Attack und das geräuschfreie Signal beim Ausklingen der Saite, welche die VHs bieten, erlauben sowohl höhere Kompressionen, als auch höhere Overdrive-Levels. Wer diese PUs einbaut, sollte also unbedingt mit neuen Einstellungen experimentieren, es erschließen sich neue Klangwelten!

Meine Einbauempfehlung: Area 67 mit ca. 6,03 kOhm Impedanz als Neck, Area 61 mit ca. 6,64 kOhm als Mid und Virtual Vintage 54 mit ca. 7,65 kOhm als Bridge. Das ergibt eine schöne ?matched? Staffelung. Der VV 54 kommt dem Vintage ?Texas Special? mit etwas fetterem Sound sehr nahe, die beiden anderen dem klassischen Fender Standard-PU mit staggered pole pieces. Überhaupt liegen die Impedanzen im Bereich der Vintage-Klassiker, auch ein schönes, garantiert nicht zufälliges Detail. Wie schon gesagt, klingen alle VHs an jeder Position gut, ich persönlich bevorzuge für den Bridge einen etwas fetteren Sound.

Auch die Optik der 3 Typen kann sich sehen lassen: 6 sichtbare staggered pole pieces mit dem schönen Detail der oberseitig angedrehten Fase, wie es Fender bei den 60er Strats serienmäßig machte. Daneben gibt es noch 5 weitere, unsichtbare Magnete, welche unterhalb der Pickupcover versteckt sind. So unterscheidet sich meine umgerüstete 67er Strat optisch nicht vom Original und die alten Pickups verwahre ich für?s Museum. Die alten PU-Covers können nicht wiederverwendet werden, weil sie innen 1 mm zu eng und 5 mm zu niedrig sind. VH Covers sind (auch separat) erhältlich in weiß, schwarz und creme für Antiquitäten. Die neuen PUs in die alten Cover zu pressen ist, nicht ratsam.

In Kombination mit einem ?reverse wound? Mid SC, wie bei meiner Squire, gibt es Probleme, weil dann in den Parallel-Schaltstellungen 2 oder 4 die PUs out of phase laufen und der Sound sehr dünn ist. Dann ist umzupolen. Sollte noch zusätzlich eine ?in series? Schaltung einzurichten sein, führt kein Weg am Tausch des Mids vorbei, dann am Besten gleich kompromißlos alle 3.

Wird nämlich ein VH mit einem SC kombiniert (Pos. 2/4 oder series) machen sich sofort die alten Störgeräusche wieder bemerkbar, denn schließlich kann sich der Humbucker nur um seinen eigenen Lärm kümmern. Diese Aufgabe erfüllt er aber einwandfrei.

Die Einbauempfehlungen von Di Marzio (wirklich einziges Manko: nur auf Englisch) sollten unbedingt eingehalten werden, Die PUs sind standardmäßig nicht für ?splitting? vorgesehen. Kabel sind zwar vorhanden und DM gibt auch hierfür eine Anleitung, empfiehlt aber ausdrücklich kein splitting. DMs Auffassung konnte ich experimentell bestätigen, gesplittet klingen die VHs einfach zu schrill. Das ist der Mühe des Einbaus von Pusch-Pull-Potis nicht wert. Darüberhinaus gibt DM einen generell sehr nützlichen, einfachen Vorschlag, wie der hörbare Höhenverlust beim Herunterregeln eines Volumes ausgeglichen werden kann.

Auch Serien-Schaltungen (meine Favoriten: Neck/Mid-series und die Strat-untypische, weil Telecaster-artige Neck/Bridge-series) klingen mit den VHs absolut überzeugend, mit genügend Attack, fett und bissig, ohne in den Bässen herumzuwabern.

Bemerkenswert ist auch, daß die Humbucker viel schwächere AlNiCo2 Magnete haben und unverschämt nahe an die Saiten (bis zu 1,6 mm!) herangeführt werden können, ohne die Saiten abzubremsen, was Attack und Sustain günstig beeinflußt. Die sweet points sind, mit einem Schrauberzieher bewaffnet, während des Spielens zu justieren.

Verarbeitung: Bei 12 Stück gelieferten Pickups absolut makellos.

Fazit: High-Tech-Pickups der Spitzenklasse mit Vintagesound, 100% lohnenswert, sogar fürs Aufmotzen von Billig-Gitarren, wenn Korpus und Hals okay sind!

Zum Schluß noch ein Tip aus 45 Jahren Erfahrung: Richten Sie für den BRIDGE anstatt für den Neck oder Mid einen Tone-Regler ein (einfachere Variante). Vor Allem tauschen Sie den standardmäßigen 50 nF Kondensator gegen einen 10 nF! Die nun sehr effektive, griffbereite Klangregelung der Höhen, die die Mitten NICHT abschneidet, erleichtert die Bedienung des Bridge enorm und schließlich ist es eine Gitarre und kein Baß. Sie müssen nicht mehr zum Verstärker rennen, um die Höhen des Bridge für Cleansounds (z. B. 50er Rock ?n Roll) herunterzuregeln. Besser noch (für Tüftler): Einen globalen Tone-Regler, einen globalen Volume-Regler und für den freien Platz am Pickguard einen Drehschalter (3 Stellungen mit 4 Schaltern, z.B. CONRAD # 709735 oder 709778) für 2 zusätzliche Serien-Schaltungen, der mit dem übriggebliebenen Tone-Knopf gedreht wird. Diesen abziehbar auf der glatten Welle zu befestigen, erfordert etwas Tüftelei (Schlitz und Keil), aber es geht. So stehen die beiden Serien in jeder x-beliebigen PU-Schalterstellung mit nur einem Handgriff schnellstens zur Verfügung, im Gegensatz zu den handelsüblichen Schaltungen. Es muß nirgendwo herumgebohrt oder -gefräst werden. Investition: keine 5 ¤, etwas Tüftelei und gute Lötkenntnisse, damit der Schalter nicht ?verbraten? wird (sonst knackt er).
Sound
Verarbeitung
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A
Anonym 10.07.2014
Habe den VV54 Pro in zwei verschiedene Strats (Erle/Palisandergriffbrett und Esche/Ahorngriffbrett) am Steg eingebaut, Mitte und Hals jeweils Area 58 und Area 67. Der VV54 Pro passt sehr gut zu diesen beiden als Stegpickup, weil er eine Nuance wärmer klingt und auch einen Hauch mehr Output hat. Vom Sound und Output her ist er dem Area 61 recht ähnlich, wenn auch der Attack etwas sanfter rüberkommt. Das ist für mich aber nicht verkehrt. Und natürlich ist es eine Wohltat, bei mehr Gain am Amp kein Brummen mehr zu haben.

Als Halspickup soll er auch eine gute Figur machen. Das habe ich bisher noch nicht ausprobiert, kann mir das aber gut vorstellen, weil ich den Area 61 schon in der Halsposition mit guten Ergebnissen getestet habe.

Fazit: absolut empfehlenswert für alle, die einen etwas wärmeren, aber immer noch typischen Stratsound am Steg suchen.
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P
Sehr guter rund klingender Singlecoil-Ersatz
Pat 24.03.2020
Ich habe den Pickup an der Halsposition meiner Strat montiert und kombiniere ihn mit einem DiMarzio Air Zone Humbucker an der Stegposition (also eine SH oder HS Bestückung wenn man so will). Der Pickup liefert ordentlich Output und lässt sich daher gut mit Humbuckern kombinieren und klingt nicht kratzig, sondern rund mit viel Tiefe, ohne damit an der Halsposition zu matschen. Trotzdem kommt ein authentischer Stratsound dabei raus. Die klangliche Abstimmung ist den Leuten bei DiMarzio wirklich gut gelungen. Hinzu kommt, dass er aufgrund der Noiseless Technologie nicht brummt und sogar weniger Nebengeräusche erzeugt, als der "richtige" Humbucker am Steg. Diese Noiseless-Technologie ist mitttlerweile wirklich schon so weit, dass hier authentische Singlecoil-Stratsounds produziert werden. Ich brauche keine "echten" Singlecoils mehr. Kurzum: Absolute Empfehlung!
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JE
Upgrade für Mexiko Strat
J. EXP 04.09.2022
Habe das Pickup in die Halsposition einer 2000er Mexiko 50s Strat eingebaut.
Der Sound ist wirklich deutlich besser als vorher und brummt wie zu erwarten weniger.

Den alten 250kA Tonpoti habe ich gegen einen 500kA Push Pull getauscht der den Mittenabgriff auf Masse legt und so zwischen Humbucker und Singlecoil umschaltet. Der Unterschied beim Umschalten ist allerdings so marginal das ich den Umschalter im Nachhinein weggelassen hätte.

Überlege schon ob ich den Bridge Pickup auch noch tausche.

In dem Zuge habe ich gleich noch den Zink Tremoloblock gegen einen Messingblock getauscht (ebay verkäufer: hower66). Das war nicht so teuer, ging relativ flott und hat sehr viel am Sound verbessert.

Ein Tausch des billigen Fender Plastik Sattels gegen Knochen steht noch an.
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