... wenn man Ansprüche hat, sollte man aber handwerklich n bisschen was drauf haen. Der Einbau ist zwar denkbar einfach, allerdings hat das Feintuning seine Tücken. Die Höheneinstellung des Hebels ist - mittels Madenschrauben - simpel. Hält auch bombensicher. Nur - um die Schwer- bzw. Leichtgängigkeit des Hebels einzustellen, muss man n bisschen was auseinander bauen, da man sonst nicht an die Konterschraube kommt. Habe das Ding also etwas drei- bis viermal komplett zerlegen müssen, bis der Hebel einerseits nicht klappert bzw. wie'n Sack nach unter fällt (mancher mag das vielleicht), andererseits man aber auch nicht zuviel Kraft braucht, wenn man das Ding scharfmachen will. Mein Trick: Anziehen, wie man es braucht (ruhig anfangs mit bisschen fester, lockert sich eh wieder), dann Konterschraube versiegeln, mit Sekundenkleber oder 2K-Kleber o. Ä.. Habe das Ding mit ner ABM Rollerbridge eingebaut. Alles andere war schlechter. Schönes Ergebnis. Stimmung hält nach gut, Nebengeräusche (Feder, nicht über Amp) sind nach ein paar Tage weg. Range justieren ist nicht, es sei denn, man macht sich auf Suche nach anderen Federn. Bei dieser gibts etwas mehr als n ganzen Ton nach oben wie nach unten (bei 17er G-Seite). Dive-Bomber Finger weg, das Ding ist nicht euers. Eher was für Blues und Jazz Leute. Ach ja, im Ruhezustand nervt das Ding gar nicht, wenn ich den Griff nach unten über der Seitenhalter lege, passt es ohne Probleme in Gibson Standardkoffer. Kurzum: Wenn Du handwerklich was drauf hast, lässt sich aus dem Ding was machen, was in dem Bereich alles toppt.
Ach ja, vorsichtig mit den Schrauben, besser ein Tuch in der Spalt legen zwischen Schraubenzieher und Schraube. Die Verchromung ist nicht 1A. Werde ich später mal ersetzen.