Efnote 5 E-Drum Set

Ich spiele nun schon seit fast 20 Jahren Schlagzeug mit in etwa 15 Jahren Band- und Konzerterfahrung. Im Laufe der letzten 7 Jahre wurde das Thema "E-Drumset in der Wohnung" nach und nach interessanter. Der Wunsch war es, ein möglichst realistisch bespielbares und natürlich klingendes Set zu haben, um auch außerhalb des Proberaums üben und aufnehmen zu können, ohne dabei die Spieltechnik zu verlernen.

Im Zuge dessen habe ich nun schon einen Haufen an E-Drums (Roland TD-12, Td30, VAD 506, Millenium MPS-850, 2BOX) ausgetestet und eine Weile bespielt. 100% zufrieden war ich dabei leider nie wirklich.

Per Zufall stieß ich dann auf die Firma EFNOTE und das EFNOTE 5, da ich mich der natürlich klingende akkustische Sound, sowie die schöne Optik des Sets mit den angenehmen Grau- und Weißtönen einfach nur beeindruckt hat. Genau das, was ich immer gesucht hatte. Als ich dann im Zuge der Recherche auch noch feststellte, dass EFNOTE scheinbar von einer Gruppierung ehemaliger Roland Mitarbeiter gegründet wurde, wurde mir auch klar, dass auch die Gesamtqualität stimmen musste. Ich hatte nun 6 Monate Zeit das Set zu testen.

Um schnell auf den Punkt zu kommen, das Set ist einsame Spitze und absolut empfehlenswert für all jene, die großen Wert auf den natürlichen Akustiksound eines Schlagzeugs legen. Die Sounds sind klasse, die vielen Triggerzonen, die Dimensionierungen der Becken und Kessel, sowie die Stimmschrauben an den Spannreifen (wie auch bei den meisten anderen E-Drums in den höheren Preiskategorien), um die Spannung der Felle zu variieren, sorgen für ein sehr realistisches Spielgefühl. Natürlich geht immer mehr, beispielsweise hören sich sehr leise gespielte Trommelwirbel ein klein wenig unrealistisch an, aber dabei handelt es sich wirklich um jammern auf sehr hohem Niveau. Die HiHat mit dem optischen Sensor ist, wie auch in den meisten Testberichten beschrieben, ein absoluter Wahnsinn.

Einziges Manko ist das Modul an sich. Der Touchscreen funktioniert zwar gut und das Modul wurde optisch schlicht gehalten, was mir zwar sehr gut gefällt, allerdings hätte man sich bei der Software etwas mehr Gedanken machen können. Weiters hat man beim Modul weitaus weniger Anschlussmöglichkeiten als bei Modulen der Konkurrenz. Man hat sich halt auf das Nötigste beschränkt und für meine Zwecke reicht das fürs Spielen und Recording voll und ganz aus.

FAZIT: Klare Kaufempfehlung meinerseits für all jene, die es gerne natürlich haben

Habe mir diese Set im Austausch zu dem MPS 1000 geholt, nach dem ich die Probleme mit dem Millenium HiHat-Controller nicht gelöst bekam. Der Wechsel zu dem EFNotes 5 war zwar ein riesiger Sprung, aber ich wollte keine Kompromisse & Risiken mehr eingehen. Und dies hat sich auch bewährt. Kurzum: Dieses Set hat im Soundmodul ausschliesslich Natursounds, welche sich individuell durch Snares, HiHats, Becken, Toms und Kicks sehr komfortabel in eigene Presets speichern lassen. Auch die Effektsektion mit Ambience & Hall erachte ich für völlig ausreichend, da man dadurch auch nicht Gefahr läuft, den Sound des Sets völlig zu "vereffekten". Die Bedienerführung des MOduls finde ich auch gut und wenn man sich die App EfNote Tools runterlädt, kann man sich auch schnell & einfach über Bluetooth weitere Sets auf das Modul laden. Gut gefallen hat mir auch die deutsche Bedienungsanleitung des Soundmoduls, welches sehr nachvollziehbar und praktisch die Funktionen dokumentiert. Gefehlt hat mir leider eine Anleitung, wie man einige vorhandene Kabel anschließt, denn es gibt dort einige, mit deren Bezeichnungen ich nichts anfangen kann und auch nicht weiß, wo man sie richtig anschließt. Ich gehe davon aus, dass sie vielleicht zu den Becken gehören, die allesamt über zwei EIngänge gehören. Beim Ride war es mir klar, aber da ich mir auch noch ein weiteres Crash und eine 8 X 6,5 Tom hinzugekauft habe, wird es nun etwas tricky. Fazit: Efnotes ist eine starke Konkurrenz zu den namhaften Wettbewerbern geworden; Ihr Konzept geht bei mir auf; ich brauche keine 100 Presets mit programmierten Sounds, die man kaum einsetzen kann. Hatte ich mir bei dem MPS 1000 noch EZ-Drummer hinzugekauft, um einen guten Drumsound des Millenium zu haben, so ist dieses Programm und mein Mac seit dem Efnote-Set im dauerhaften Standby-Betrieb - EZDrummer benötige ich definitiv nicht mehr. Ganz klare Kaufempfehlung an diejenigen, welchen ein Set mit Natursounds im Fokus haben!

Es war zuerst die Optik, die mich auf das F-Note 5 aufmerksam machte.
Als leidenschaftlicher Hobby-Drummer mit E-Drum Erfahrung bestellte ich mir dieses schöne Set.
Nach dem relativ zügigen Aufbau und Verkabelung tat sich ein tolles Spielgefühl auf und ein 20seitiges Referenzhandbuch führte sehr gut durch die vielen Möglichkeiten des kleinen Moduls. Siebzehn vorprogrammierte Sounds, die allein schon sehr gut sind und vom Drummer kreativ verändert werden können.
Eine stabile Hardware und elegante Trommeln und Cymbals runden dieses schöne Gesamtbild ab.
Ich bin begeistert und kann dieses F-Note 5 jedem Schlagzeuger für Musikkeller oder Bühne empfehlen!

Hatte bisher Roland TD 15 und TD 17 gehabt. Zwischendrin auch ein TD 30 und TD27 bespielt.
Inzwischen habe ich das Efnote 5 ein Jahr lang bespielt.
Es ist deshalb das bisher beste weil:
1) die Becken nochmal ein gutes Stück näher an der Realität dran sind als bei Roland (vorallem die HiHat ist super) sowohl in der rundum Bespielbarkeit als auch im Sound.
2) Auch die Efnote Snare ist super weil kein Hotspot in der Mitte ist. Es gibt zwar dafür 3 Hotspots am Rand aber die sind erstaunlich wenig störend. Ich drehe mir die Snare einfach so dass diese Hotspots fern vom Bereich sind den ich bespiele.
3) Es gibt einen guten "Snare off" Sound. Das sollte selbstverständlich sein ist es bei Roland aber leider nicht.

1 Stern Abzug gibt es bei der Bespielbarkeit weil
a) die Kick im Vergleich zur Drum-Tec diabolo 18'' nicht so toll ist. Die Diabolo ist schön weich im Anschlag, das fühlt sich einfach echter an.
b) die Toms besser ausschauen als sie sich beim bespielen anfühlen. Preis-Leistung stimmt hier nicht. Das wäre vermutlich besser wenn die Toms größer wären. Also 12 und 14 Zoll statt 10 und 12.
c) Der Touchscreen ist einfach nicht mehr Stand der Technik. Aber das war bekannt.

1 Stern Abzug gibt es beim Sound weil im Vergleich zum TD17 es keinen richtig knalligen Snare-Sound gibt.