Der Wave XLR von Elgato kombiniert einen kompakten Vorverstärker für Mikrofone mit einem Audiointerface. Er findet direkt neben dem Bildschirm der DAW Platz und eignet sich somit bestens für Recording- und Streaming-Anwendungen. Seine angewinkelte Bedienoberfläche zeigt sich mit nur einem einzigen Drehregler und vier LEDs für das visuelle Feedback als besonders benutzerfreundlich. Das Mikrofon lässt sich über eine kapazitive Taste schnell stummschalten, was sich besonders bei Streaming-Anwendungen auszahlt. Die Rückseite beherbergt neben dem Mikrofonanschluss auch einen Anschluss für Kopfhörer, wodurch Aufnahmen auch direkt vor dem Wave XLR entstehen können. Mit einer DAW verbindet man den Wave XLR über ein im Lieferumfang enthaltenes USB-Kabel.
Der Wave XLR von Elgato versteckt sich in einem Kunststoffgehäuse und präsentiert sich darin elegant und platzsparend. Wer möchte, platziert das Gerät direkt neben der DAW – die gummierte Unterseite verleiht dabei einen festen Halt. Dank des großen Drehreglers mit LED-Leuchtkranz bedient man dieses Audiointerface besonders schnell und einfach. Die Funktion des Drehreglers ändert sich durch Drücken. So übernimmt ein einziges Bedienelement Einstellungen für die Mikrofon- und Kopfhörerlautstärke sowie das Überblenden für ein latenzfreies Monitoring. Der Kopfhörerausgang im 3,5mm-Klinkenformat befindet sich auf der Rückseite, wo auch der XLR-Eingang zu finden ist. Der Wave XLR übernimmt Aufnahmen in einer Qualität von 24Bit sowie einer Samplerate von 48kHz oder 96kHz – und das bei einer rauscharmen Verstärkung mit bis zu 75dB.
Der Wave XLR richtet sich nicht nur an Musiker, die nach einem unkomplizierten USB-Interface mit Preamp für ihr XLR-Mikrofon suchen. Auch Musikproduktions- und Podcasts-Aufnahmen sowie Content für Plattformen wie YouTube oder Twitch übernimmt das Gerät. Besonders praktisch ist der kapazitive Sensor, der sich auf der Oberseite des Gehäuses befindet. Er schaltet das Signal des angeschlossenen Mikrofons stumm – ein rot leuchtender LED-Kranz kennzeichnet diese Einstellung dann. Über die kostenfreie Software Wave Link greift man auf weitere Funktionen des Wave XLR zu. Hierzu gehören unter anderem ein Lowcut-Filter bei 80Hz oder 120Hz und eine Farbanpassung des LED-Kranzes. Außerdem hostet die Software auch VST-Plugins.
Die Marke Elgato wurde 2002 vom deutschen Unternehmen Elgato Systems als Eigenmarke ins Leben gerufen. Elgato Systems selbst wurde 1992 von Markus Fest gegründet und hat seinen Hauptsitz in München. Elgato stellt Unterhaltungselektronik her und legt dabei seinen Schwerpunkt auf Video-Streaming. So finden sich im Portfolio der Firma mehrere Capture-Karten, mit denen sich die Vorgänge auf einem Rechnerbildschirm mitschneiden lassen, oder Zubehör und Software für denselben Anwendungsbereich. Die Produkte werden sowohl in Deutschland als auch in Kalifornien konzipiert und in über 80 Ländern angeboten. Seit Juli 2018 gehört Elgato zu Corsair Components, wo es als eigenständige Marke weitergeführt wird.
Der Aufbau eines Setups gestaltet sich mit dem Wave XLR als besonders einfach: Über das mitgelieferte USB-Kabel verbindet man den Wave XLR von Elgato mit dem Computer, der mindestens über eines der beiden Betriebssysteme Windows 10 oder macOS 10.15 verfügt. Auf der Rückseite des Audiointerfaces schließt man ein separat erhältliches Mikrofon über ein XLR-Kabel an – und schon kann die Aufnahme beginnen. Monitorlausprecher werden über die herkömmlichen Ausgänge des Computers verbunden. Den Klang bearbeitet man, zum Beispiel mit virtuellen Kompressoren, über optional erhältliche VST-Plugins in der Software Wave Link. Auf diese Weise kann man auch über einen einfachen Wave-Editor aufnehmen – oder leitet das Summensignal an eine Streaming-Software wie OBS Studio weiter. Die Software Wave Link mischt außerdem auch weitere Audio-Eingänge ab.