Hitmaker Expansion Plugins:
Das Focusrite Scarlett 2i2 4th Generation, ein USB-C-Audiointerface für Mac und PC, verfügt über zwei symmetrische Lineeingänge zum Anschließen von Synthesizern oder anderem Audio mit Linepegel und zwei symmetrische Ausgänge, die hauptsächlich zum Abhören benutzt werden dürften. Alternativ können an die beiden Eingänge Mikrofone an zwei rückseitigen XLR-Buchsen angeschlossen werden. Die beiden sehr hochwertigen Scarlett-Mikrofonvorverstärker bieten 48V Phantomspeisung und (neu in der vierten Generation) den überarbeiteten Air-Modus mit „Presence“ und „Harmonic Drive“. Auch E-Gitarren und E-Bässe können direkt an die Klinkeneingänge angeschlossen werden, die Impedanz lässt sich entsprechend anpassen. Insgesamt ein tolles und dazu noch optisch ansprechendes Interface zu einem vernünftigen Preis.
Focusrite baut seit dreißig Jahren Mikrofonvorverstärker mit hervorragendem Renommee und diese sind für die vierte Generation mit den Funktionen „Presence“ und „Harmonic Drive“ aufgepeppt worden: Der optionale Air-Modus „Presence“ fügt bei der Aufnahme Höhen hinzu oder wie Focusrite es beschreibt: „High-End-Details für Gesang, akustische Gitarre oder Becken“. Er emuliert den Klang der legendären Studiokonsole eines britischen Traditionsherstellers. „Harmonic Drive“ verpasst den Mitten zusätzlichen Punch, ideal für E-Gitarren, andere Instrumente, aber auch für bestimmte Stimmen.
Als Desktopinterface mit kompakten Abmessungen ist das Focusrite Scarlett 2i2 vor allem für Home- und Bedroomstudios geeignet. Es ist USB-powered, stabil gebaut, aber dennoch leicht und damit transportabel. Die zwei flexibel gestalteten Eingänge und die beiden Ausgänge (zum Beispiel für zwei Aktivmonitore) sollten hier für jeden Zweck ausreichen. Die erneut überarbeiteten „Gain Halos“ (farbig leuchtende Ringe rund um den Gainregler) sollen dabei das Aussteuern erleichtern. Im Vergleich zu einigen größeren Brüdern der Scarlett-Serie fehlt ein MIDI-Ein- und Ausgang, heutzutage bieten aber viele Keyboards bereits eine USB-Schnittstelle, um sie direkt an den Rechner anzuschließen, das sollte also kein allzu großes Problem darstellen.
1985 von Rupert Neve gegründet, machte sich Focusrite schnell mit hochwertigen Analogpulten einen Namen und vermarktet heute Audiointerfaces, Mikrofonvorverstärker, Konsolen, analoge EQs und Channelstrips sowie Hardware und Software für die digitale Audioverarbeitung. Der Sitz der Firma ist in High Wycombe, England und sie wurde bereits mit zahlreichen Branchenpreisen ausgezeichnet. Neben der Profilinie Focusrite Pro gehören zu dem Unternehmen Adam Audio, Novation und die iOS-App-Schmiede Ampify Music.
Damit der angehende Produzent nach dem Kauf des Interfaces sofort das Recording starten kann, hat Focusrite ein Easy Start Tool beigelegt und ein umfangreiches Softwarepaket geschnürt mit Ableton Live Lite, drei Monate Pro Tools Artist und dem Hitmaker Expansion Bundle: u.a. Gitarrensounds vom Softube Marshall Silver Jubilee 2555, Tonkorrektur-Optionen für den Gesang von Antares Auto-Tune, Halleffekte von Relab LX480 Essentials sowie das virtuelle Schlagzeug „Addictive Drums 2: Studio Rock“ von XLN Audio. Zusätzlich steht das Studio Grand Piano von XLN Audio Addictive Keys bereit. Darüber hinaus stellt die Focusrite Red Plug-in Suite einen kompletten Kanalzug zur Verfügung, der EQ, De-Esser, Kompressor, Limiter, Gate und Expander umfasst. Das Paket wird abgerundet durch ein zweimonatiges Abonnement für die Landr-Studio-Mastering-Tools, um den Projekten den letzten Feinschliff zu verpassen.