Klanglich kann ich mich den Vorredner nicht anschließen was "Höhen" angeht. Zu dem Speaker braucht man ganz sicher noch ein Horn. Ich bin kein Slapper aber nur in einer 2X10 fehlt mir da obenrum etwas Charakter. Die Tiefen sind aber schön knackig und sie knurren auch etwas in den gehobenen Lautstärken, was ich persönlich sehr mag. Würde ich der Papiersicke zurechnen.
Ich habe 2 Stück in 54L geschlossen verbaut und leicht bedämpft. Damit spielen sie noch recht weit runter, die B Saite ist auf jeden Fall sauber da. Ich würde auch zum geschlossenen Gehäuse tendieren, der XMAX (Auslenkung der Membran) ist nicht die größte.
Leider ist der Wirkungsgrad wirklich ein Dorn im Auge, mit einem 200W Ampeg kommt man da nicht weit, mit den 450 vom TC langt es dann aber auch für die "ich hör mich garnicht" Gitarristen im Proberaum. Live habe ich noch keine Erfahrung, da
spiele ich aber auch einen Fullstack.
Wer also Headroom will für dynamisches spielen sollte schon einen Verstärker oberhalb der 300Watt haben.
Gut finde ich, dass die Lautsprecher bereits mit Dichtmaterial versehen sind Rückseitig, dieses ölt aber irgendwie etwas das Holz an, weiß nicht was da drin ist.
Preis/Leistung kann man sich für kleines Geld eine nette 210er zusammenbauen,
noch ein günstiges Horn rein und ein paar Verstrebungen in 60L~ ca. und man hat für 150€ einen netten leichten Proberaumspeaker.
Ob da eine fertige 210er in der Preisklasse mithält kann ich nicht sagen.