Zur Vorgeschichte: Nachdem ich mich nachts nach einem youtube-Vergleich in das pdp-concept mit den zweifelhaft aussehenden Holzreifen verguckt hatte, weil es das mit der großen 24er und 26 BD gibt, holte ich mir das Schlgzeug - als ob die wahrlich fette 22er an meinem Gretsch New Classic nicht genug wäre!
Nun zu dem Evans Calftone: Original war das pdp mit dünnen Remos ausgeliefert worden. Das klang sehr obertonreich, aber mir fehlte doch der 26er Bums den ich mir erhofft hatte.
Also zuerst das bewährte, einlagige weiße Emad als Schlagfell aufgezogen: Aha. Da kommt sie! Ein halbes Jahr später: da müßte noch mehr gehen. Die 26er Fellauswahl ist dünn, da blieb nur das Remo Emperor oder das dicke Evans Calftone. Wagemutig bestellte ich nach Beratung (großes Lob an die Mitarbeiter!) beim großen T das Evans EQ4 als Resofell.
Whow! Fetter Ton, gefühlt eine Oktave tiefer. Voller, dicker, runder Wumms mit dieser Fellkombi. So, das ist jetzt eine 26er Bassdrum! Ohne jegliche Schaumgummis oder andere Dämpfer. Lebendig, nicht pappig oder überdämmt. Deutlicher Unterschied zwischen gedämpften und offenen Schlag.
Material: Als Resofell wird das ewig halten. Farbton helles beige, passt zu dem Hozschlagzeug m.E. besser als das ganz weiße.
Als Schlagfell müßt ihr das Fell selber probieren. Was die PA mit dem fetten Ton der 26er macht weiß ich nicht: aber dafür gibt es die Regler. Zum Vergleich: Ich hatte das Calftone Fell mal auf einer 20er Gretsch Catalina BD als Schlagfell: das kleine Ding klang damit pappig. Kommt also auf die Größe an. Nur ausprobieren nützt!