Ich habe ein paar Jahre auf meinem passiven Precision Bass mit Seymour Duncan SPB3 Quaterpunder die Fender 7250M gespielt und war eigentlich immer recht zufrieden. Wie in der Überschrift schon geschrieben, halte ich die Fenders für gute Allround-Saiten: Sie sind nicht besonders aufdringlich im Klang, und bleiben eine recht lange Zeit recht stabil im Sound, bevor ich das Gefühl bekomme, ich müsste mal wieder einen neuen Satz aufziehen. Ich habe es nie erlebt, dass eine einzelne Saite oder gar der ganze Satz "tot" klangen oder sie die Stimmung nicht mehr zuverlässig hielten. Es war immer irgendwann einfach der Gedanke da "Es könnte mal wieder ein neuer Satz drauf". Und das konnte je nach dem, wie oft ich gespielt habe, gerne mal zwischen 6-9 Monaten variieren.
Vom Sound sind sie gedeckt, mit angenehm bauchigen Mitten und unaufdringlichen Höhen. Manchem könnten sie zu wenig Höhen haben.
Vergleichbar sind sie meiner Meinung nach mit den D'Addario EXLs. Ein Verkäufer einer anderen Musikalien-Kette sagte mir einmal, dass die Fenders wohl sogar D'Addarios währen. Das würde man ja an Klang, Haptik und den bunten Ballends erkennen.
Ich finde, die Saiten haben ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis. Ich habe lediglich einmal Flatwounds ausprobieren wollen und habe daher gewechselt.
Soundmäßig kann man bei Rock, Hardrock und Blues mit den Saiten nichts verkehrt machen. Plek, wie Fingerspiel klingt meiner Meinung nach solide. Soll es brilliant/klar oder etwas moderner klingen, ist man mit Nickel beschichteten Saiten meiner Meinung nach eher nicht gut beraten. Stainless Steels wäre hier meine Wahl.
Kurz und knapp:
Vielleicht sind die Fender 7250M nicht Fisch und nicht Fleisch, aber verkehrt macht man mit ihnen nichts.