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22.11 - 02.12

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Fender Blues Junior IV

77 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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3 Rezensionen

Fender Blues Junior IV
679 CHF
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1
S
Cleane Fender Sound's vom Feinsten
StratocasterFan 22.08.2018
Da ich bisher im Gitarrenladen in der Nähe, nur die wesentlich teureren Combos von Fender ausprobiert habe, war ich zunächst sehr bescheiden was meine Erwartungen an den Blues Junior IV betraf. Ab 1.000 Euro aufwärts, bietet Fender ja einige Modelle an, mit einer ganzen Reihe von Einstellungsmöglichkeiten, und Leistungen über 50 W. Doch wofür brauche ich sowas?

Ein kleiner Amp, mit nur einem Lautsprecher, dennoch laut genug um auch mal auf der Bühne Solo spielen zu können, und das clean. Danach suchte ich. Als großer Stratocaster-Liebhaber ist es für mich selbstverständlich diese Gitarre nicht ausschließlich mit Verzerrung zu spielen. Und der Fender Blues Junior hat mich bisher nicht enttäuscht! Er ist maßgeschneidert auf diese Gitarre, und wird sich bei einer Telecaster wohl ähnlich beweisen können. Der Klang ist warm, höhenreich, nicht dumpf oder zu steril, aber auch nicht so klar wie der eines VOX.

Der Ton kommt schön hell, und durch den Reverb-Effekt lässt sich dem Sound auch noch etwas räumliche Tiefe verleihen. Selbst mit einem Pedal davor, behält der Amp seine Charakteristik. Brutalste Verzerrung ist nicht seine Stärke, aber das suchte ich ja auch nicht.

Was die Verarbeitung angeht, scheint er technisch einwandfrei zu sein, optisch bleibt zu sagen, dass der Überzug an einigen Stellen etwas besser hätte geklebt werden können.

Wer nach vielen Einstellmöglichkeiten sucht, wird mit diesem Amp vermutlich nicht glücklich, da er auf das Nötigste reduziert ist. Das muss aber nicht gleich von Nachteil sein. Denn authentische Ritchie Blackmore oder David Gilmour Sound's, sind mit diesem Röhrenverstärker kein Problem. Mehr noch, eine wahre Freude.

Es sei also jedem Gitarristen der sich auf ein höheres Niveau steigern will, angeraten doch einmal diesen kleinen Amp auszuprobieren. Es muss nicht immer der Combo mit 2x12 Lautsprechern sein. Und wer sich entschieden hat seine Transistor, Hybrid- oder Modeling-Verstärker endlich durch einen Vollröhrenverstärker wie diesen zu ersetzen, der wird es nie bereuen. Da liegen Welten zwischen! Deshalb habe ich mich für den Fender-Amp entschieden.

Nachtrag: Nach einem Jahr im Einsatz, ist es nun an der Zeit, die Stärken und Schwächen des Blues Junior zu benennen.

Qualitativ überzeugt mich dieser Verstärker immer noch, und man kann daher nur vermuten ob Made in USA besser ist, als Made in Mexiko (wie bei diesem Gerät).

Wirkliche Pluspunkte sind der großartige Reverb mit Hall-Wanne (!) und das geringe Gewicht. Vor allem bei häufigen Transporten, zeigt sich doch, wie praktisch ein "leichter" Verstärker sein kann.

Der A-Type Lautsprecher von Celestion passt gut (auch wenn es sicherlich bessere gibt) zu diesem Amp, auch wenn der Klang gelegentlich etwas basslastig empfunden werden kann.

Leider verfügt der Blues Junior IV über keinen Standby-Modus, was ich als sehr nachteilig empfinde! Noch schwerer jedoch wiegt das Problem des fehlenden FX Loop. Dem Blues Junior "gefällt" nämlich nicht jedes Effekt-Pedal, welches ja zwangsweise "vor" dem Verstärker eingesetzt werden muss. Vor allem Delay und Reverb-Effekte, getestet wurden eine ganze Reihe verschiedener Geräte, sind nicht kompatibel. Multieffektgeräte sind da vermutlich besser geeignet, aber so etwas benutze ich nicht.

Die Regulierung der Lautstärke ist aufgrund eines fehlenden Master-Volume-Reglers ein echtes Problem! Denn: Bei diesem Verstärker gilt Volume=Gain, und Master=Volume. Alles klar? Das muss man nicht verstehen, bei einem Hersteller für den ein Vibrato-Effekt ein Tremolo ist!

Bei Master-Regler auf "1" hört man bis auf ein leises Brummen nicht's. Das ist noch in Ordnung. Dreht man weiter bis auf "2 1/2" wird es schon viel zu laut, um damit in Wohnräumen zu spielen. Wird schließlich auf "3 1/2" aufgedreht, kommt es dermaßen aus dem Lautsprecher gedröhnt, dass man sich besser nicht vorstellen mag welcher Lärm bei voll aufgedrehtem Master-Regler entsteht!

Wozu dient dann ein Regelbereich von 1 bis 12 ? Richtig, völlig unbrauchbar.

Das Volume (Gain) bietet ebenfalls voll aufgedreht, einen ganz eigenen Klang, der noch deutlich von "crunch" (angezerrt) entfernt bleibt. Ohne Treble Booster, Verzerrer oder ähnlichem, werden einige damit sicherlich nicht zufrieden sein. Aber das ist etwas, dass man an diesem Verstärker mag, oder eben nicht.

Insgesamt betrachtet, muss ich feststellen, dass ich den Blues Junior IV nicht wieder kaufen würde, aus den vorgenannten Gründen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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23
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R
Fender Klasse
R8Vos 30.04.2018
Habe schon den Blues Junior Tweed. Der Junior IV klingt anders. Weicher, der Hall ist weniger suppig. Die Verarbeitung ist einwandfrei. Strat und Les Paul klingen astrein. Mit Bodentretern verträgt er sich wie der Tweed wunderbar. Im Vergleich zum Tweed klingt er lieblicher. Die neue Version klingt mit dem Celestion auch bei Abnahme mit Mikro absolut studiotauglich mit authentischen Sounds. Äußerst empfehlenswert. Das Design gefällt. Schön ist nun auch, dass der Fußschalter für den Fat-Schalter dabei ist. Der musste beim Tweed extra geordert werden. Update Juli 2023: Verstärker quasi abgeraucht, begann mit Staubsaugergeräusch nach dem Einsachalten plus permanentem Brummen. Am nächsten Tag wieder probiert, Endstufenröhre links, flackert, alle Röhren getauscht. Ton stirbt ab, unschöne Verzerrungen, brummt. Die linke Endstufenröhre wird heißer als die andere. Zum Ampspezialisten gebracht, wahrscheinlich bekanntes Platinenproblem. Soll ab 2022 gelöst sein. Werde dann nach Reparatur update posten. Verstärker Baujahr 2018. 6 mal live und ab und an im Studio verwendet, immer auf Abkühlung etc. geachtet, sorgfältig behandelt. Mein Marshall DSLs 401 von 1999 bzw 2000 hatte noch nie was, außer Röhrenwechsel. Und was wurden die getreten. Fender BJ IV enttäuschend.
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Sound
Verarbeitung
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Fender Blues Junior IV