Der Fender Blues Junior IV ist ein puristischer einkanaliger Röhrenamp, der in allen Einstellungen Cleansounds raushaut, die ein Genuss für die verwöhnten Gitarristenohren sind.
Jetzt bereits in der vierten Generation hat der Amp ein Faceliftung erhalten, welches das äußere Erscheinungsbild noch einmal aufwertet. Sehr klassisch an die alten Originale aus den 60ern erinnern die Potis und der ein wenig gealtert wirkende "Kühlergrill".
Der Equalizer ist wie gewohnt ausgestattet mit Volume, Bass, Treble Middle und Master, wobei Volume als Gainpoti zu verstehen ist. Je weniger umso cleaner. Je höher umso crunchiger. Master bestimmt die Gesamtlautstärke.
Darüber hinaus wurde der Amp mit eine Fat-Schalter (per Knopfdruck oder per Fussschalter zu bedienen) ausgestattet, womit man den Sound noch etwas anheben kann. Dann gibt es noch einen Hall (Reverb), der nach meinem Empfinden erheblich verbessert im Vergleich zu seinen Vorgängern klingt. Schade, dass dieser nicht per Fussschalter zu aktivieren ist.
Meine beiden Hauptgitarren sind eine Eric Johnson sowie eine Eric Clapton Strat. Die passen natürlich phantastisch zu dem Amp. Was man da an cleanen Sounds rausholt, ist aller erste Güte. Crunchen geht natürlich auch.
Vorgeschaltet habe ich ein Boss GT-100, wobei ich lediglich die Effektsektion nutze und habe somit alles, was ich als Leadgitarrist in einer Rock- Pop- Coverband brauche. Der Amp wird mit einem Kondensatormikrofon abgenommen und geht in die PA. Die 15 Röhrenwatt in dieser Güte reichen für meine Bedürfnisse vollkommen aus.
Fazit: Fender hat mit dem Blues Junior IV einen Spitzenamp kreiert, der etwas bringt, was viele seiner Konkurrenten vermissen lassen: sound.... sound.... sound.... sound !!!