Vorweg: Ich bewerte auf der Basis langjähriger Erfahrungen, u.a. mit Fender Mustang III V2, Blackstar TVP260, Line 6 Spidervalve Mk I und II und den ersten Vox Valvetronix VT 60 und 120 VTX.
Zum Positiven – stabile und doch äußerst leichte Konstruktion, gutes Bedienkonzept am Verstärker selbst und am Fußschalter bis auf die fehlende Möglichkeit des schnelleren Scrollens durch die 200 Presets OHNE Handysoftware. Besonders störend beim Einfügen von Sounds in die Favoritenliste mit stetigem Beginn auf Sound 1. Sehr gute Fender-Sounds, hervorragende Simulation der Clean/Crunch-Übergänge, für meinen Geschmack aber viel zu suppige und übersteuerte Gain-Sounds. Die Werkspresets sind nicht mehr ganz so überfüttert wie beim Mustang III, müssen aber immer noch gezähmt werden, um brauchbar zu sein. Mein Rücksendegrund war die aus meiner Sicht völlig unausgereifte Fender-Tone-Software. Die Bluetoothverbindung zum Handy brach bei mir immer wieder
ab oder reagierte stark verzögert. Eine WiFi-Verbindung habe ich trotz extra Verkürzung meines WLAN-Schlüssels nicht hinbekommen. Und da war ich lt. diversen Foren durchaus nicht der einzige. – Abhilfe wäre da die Möglichkeit der
USB-Kabelverbindung zum Computer mit Nutzung der Fendersoftware auf dem Computer gewesen, aber auf der glatten Fenderseite bekam ich erst gar nicht die Fender
Tone-Software heruntergeladen. Schade. – Bei besser funktionierender bzw. doppelter Verbindungsstruktur – Luft/Kabel zu Steuergeräten hätte ich den Verstärker gern behalten.