Forestone Black Bamboo Tenor Sax MH

Wie die Überschrift schon sagt - manchmal finde ich die Black Bamboo Blätter sensationell, um sie dann doch wieder wegzulegen. Ich finde, sie sind für eine Vielzahl von Stilistiken geeignet, ob Klassik, Pop, Jazz - sie klingen immer adäquat. Super finde ich die Ansprache, und dass auf einer wesentlich größeren Bandbreite von Bahnöffnungen. Die Blätter spielen sich einfach immer einfach und es klingt nach Saxophon. Subtone, Altissimo, alles super. Allerdings werden die Bamboo-Blätter (ob Black oder White) auch beim Spielen schnell etwas weich, was die Ansprache im hohen Register nach einer halben Stunde Spiel deutlich erschwert. Nachteilig finde ich auch die schwarze Farbe beim Platzieren der Blätter auf schwarzen Mundstücken. Das bekommt man aber irgendwie hin - aber wie bei allen Synthetik-Blättern ist die Genauigkeit beim Einspannen für die Spieleigenschaften entscheidend.
Auch nicht so schön ist, dass die Blattränder die unangenehme Eigenschaft haben, in die Unterlippe einzuschneiden. Mit feinem Schleifpapier kann man das zwar abmildern, es blieb aber etwas unangenehm.
Abschließend finde ich die Ansprache der Forestone-Blätter insgesamt sensationell, den Klang aber nicht so schön wie bei einem guten Naturblatt.

Ich tröte nur selten mal in das Sax. Ich singe, spiele Gitarre und Bass. Aber mein Sehnsuchts-Instrument ist das Tenor-Sax. Und seit ich eines habe, nehme ich es so ein bis zwei mal im Monat in die Hand.

Diese normalen Reeds erst einweichen, dann vorsichtig aufziehen ... dann habe ich schon keine Lust mehr. Aber Legere, oder Fibrereed waren mir zu grell, zu wenig natürlich im Klang.

Die Japaner machen da alles richtig. Black oder White Bamboo, oder auch die anderen Blätter funktionieren prima.

Anfänger sollte, man nicht mit Holz-Blättern quälen, wenn es doch auch einfacher geht.