Vorweg:
Habe mir unter anderem auch diesen Kopfhörer bestellt, da ich einen neutralen Kopfhörer zum Musik hören suche. Eigentlich sollte es ein On-Ear sein, da mir aber so langsam die Kopfhörer-Alternativen in der Preisklasse 100 - 300 Euro ausgehen, bin ich teilweise auch bei Over-Ear gelandet. Das Design dieses Kopfhörers fand ich spannend, da es technisch und wenig durchgestyled wirkt, wobei auch dieser natürlich designed wurde.
Ich möchte noch vorweg nehmen, dass ich mein Klang empfinden wirklich rein subjektiv widergebe (natürlich!). Ich weiß, dass viele Tester diesen Kopfhörer beeindruckend empfanden.
Der Fostex war mein 11. Testkandidat.
Einsatz:
Sollte vornehmlich zum hören von Musik unterschiedlicher Genres genutzt werden.
Abspielgeräte wären ein iMac 2017 und ein iPhone, da ich ihn vornehmlich im Büro nutzen wollte.
Daher geschlossene Bauweise bevorzugt.
Komfort:
Sehr bequem, da im Vergleich zu diversen anderen Kopfhörern (z.B. Beyerdynamics 250 pro) weniger anpressdruck vorhanden. Die Polster sind allerdings eher flach, was Leute mit großen Ohren stören könnte. Ausserdem ist der Ausschnitt in den Polstern oval, was man beim Aufsetzen realisiert, aber beim Tragen nicht stört.
Klang:
Der Klang ist im Vergleich zum Beyerdynamics dt 240 pro oder Pioneer SE-MHR5 oder Ultrasone pro 550i eher "flach" und weniger ausdifferenziert. Der Bass ist sehr schwach, wobei zusammen mit den Höhen und Mitten ausgewogen. Insgesamt für mich aber ein eher "dünner" Sound und ohne großer Klangbühne. Da stach z.B. der Ultrasone wirklich unglaublich und vorher nicht gehört hervor. Der Ultrasone fächerte die Instrumente soweit auf, dass man z.B. bei "Windowlicker" von Aphex Twin Sounds hören kann, die ich seit dem es das Stück gibt, nie zuvor gehört habe.
Beim Fostex musste man (wie bei einigen, wenigen anderen Kopfhörern allerdings auch) sehr genau hinhören, um diese Sounds zu erahnen.
Wie oben erwähnt, in Tests schnitt dieser Kopfhörer in der Preisklasse immer sehr gut ab.
Für mich allerdings ist der Kopfhörer nichts.