G Lab Wowee-Wah

Ich habe vorher ein gängiges Crybaby gespielt. Ich habe dem G-Lab Wowee-Wah eine Chance gegeben, ob wohl ich vom martialischen Äußeren erst abgeschreckt war. Es hat sich für mich aber als das ultimative WahWah herausgestellt.

True-bypass, die Anpassungsmöglichkeiten an verschiedenste Sound-Vorstellungen (Wie tief geht es in den Bass-Bereich? Wie stark ist die Resonanz? Hebt es die Lautstärke an oder nicht? - Alles mit einzelnen Schaltern auch auf der Bühne umschaltbar) und vor allem die automatische Aktivierung durch die Fußberührung macht es für mich zum besten WahWah, dass ich je unter die Füße bekommen habe! Wenn man die automatische Aktivierung nicht wünscht, kann man sogar das ausstellen und das Wah wie ein konventionelles Crybaby über Durchdrücken der Fußspitze ein und aus schalten.

Wenn man sich für die automatische Aktivierung entscheidet, hat es gegenüber der Morley's noch den Vorteil, das eine dauerhafte Stellung in Hackenposition das WahWah nicht ausschaltet, sondern wirklich erst, wenn der Fuß vom Pedal runter ist.

Ich benutze das Wah-Pedal vor allem für Funk- und Soul-Songs und gerade für kleine kurze Fills ist die "Autotouch"-Funktion der Knaller.

Das Pedal ist recht schwer und sehr robust, was ich in dem Falle beides als Vorteil erachte.

Wenn man mir es klauen würde, würde ich mir sofort das selbe nochmal kaufen! Und nein, ich arbeite nicht bei G-Lab! ;)

Das beste WahWah, das ich je hatte. Punkt! Hatte früher Crybabys, die mir zumeist in den Höhen zu schrill waren oder in der Einstellung des Frequenzbereiches zu umständlich (aufschrauben usw.). Auch mit den Wahs von Modellern (beide Helix, Kemper, auch AxeFX) bin ich nie wirklich zufrieden gewesen. Die klangen mir immer „zu glatt“. Zuletzt benutzte ich ein Wah eines bekannten US-Herstellers (die mit dem bösen Pferdchen), das gut klang, jedoch trotz Made in USA erhebliche Qualitätsmängel aufwies. Nach etwas über einem Jahr war es überdies noch defekt und wurde vom Thomann Reparaturservice leider über den Jordan repariert. Schade.
Das G-Lab Wowee gefällt mir rundweg und ist gut durchdacht. Im Design etwas klobig, aber nicht so ein Klotz wie die Produktfotos befürchten lassen. Und schließlich steht das Ding auf dem Boden und wir trampeln darauf herum.
Die Umschaltung auf Touch Wah finde ich genial. Ich kann diese mechanischen Wah-Schalter nicht leiden. Machen immer nur Ärger und man wird beim Spielen abgelenkt. Ist der Fuß auf dem Woowee, ist das Pedal eingeschaltet. Klasse! Man kann wie FZ durch die Frequenzbereiche gniedeln, was beim alten Opto-Wah so nicht möglich war.
Die Einstellmöglichkeiten mit den Schiebeschaltern genügen mir. Ich brauche nur einen Sound am Abend. Insgesamt ist der Klang des Woowee m.E. eher klassisch und angenehm in den Höhen regulierbar. Richtig gut ist der Schalter für die Batterie. Ein sehr praktisches Feature. Muß man nur dran denken, sonst beginnt das große Wundern vor dem eingeschalteten Amp :)
Ich bin mit meinem Kauf sehr zufrieden und empfehle das G-LAB gern weiter. Seine Zuverlässigkeit muß sich noch erweisen, aber ich bin guter Dinge.

Mir sind die Meisten Wah-Wah's in der Regel viel zu aggressiv, bzw. zu grell in den Höhen, oder zu fisselig. Dunlop, Vox, Morley: Alles interessant und tausendfach bewährt, aber nie so mein Ding gewesen. Das Wowee-Wah schalte ich um so lieber an: Es hat zwar einiges an Schaltern, die meiner Meinung aber keine dramatischen Unterschiede bewirken, da geht es eher um das Fine-Tuning. Das erschließt sich mir nicht wirklich. Das Wah klingt immer allerdings vollmundig und schmatzig, nie aufdringlich oder giftig. Das mag ich! Es wirkt sehr robust und zuverlässig. Ich habe es jetzt seit einem Jahr im Einsatz und es zeigt nicht den geringsten Verschleiß. Ich benutze es in der Regel im Touch Mode, das passt für mich perfekt.

Nachdem mein CryBaby wieder einmal einen kratzigen Poti hatte, hab ich mir ein optisches Wah eingebildet.
Das Wowee klingt nicht nur sehr cool, es ist gebaut wie ein Panzer, hat viele Einstellungsmöglichkeiten, und der Modus, dass man den Fuss nur auflegen muss, ist äusserst praktisch.
Man gewöhnt sich schnell daran, und möchte es nicht mehr missen.
Als ich kürzlich mal wieder auf ein CryBaby gestiefelt bin, habe ich glatt vergessen, dass man da ja feste draufsteigen muss.
Wer es doch lieber konservativ mag, der kann das Wowee auch umschalten, sodass man erst durchtreten muss.

Im Bandgefüge setzt sich das Ding gut durch, sowohl bei cleanen, funkigen Schrammeleien, als auch verzerrt.
Ausserdem hat es beidseitig eine StatusLED, sodass man aus jedem Blickwinkel sehen kann, ob das Ding gerade scharf ist, oder nicht.

Bin sehr zufrieden, und kratzende Potis sind jetzt Vergangenheit.

Ich bin eigentlich rundum zufrieden. Ich gebe aber nur 3 Sterne für die Verarbeitung, weil die Platte, auf die man den Fuß aufsetzt leicht wackelt - stört mich nicht weiter - und was echt schade ist:

Unter der Wippe gibt es eine 7mm 6kantschraube, mit der man den mechanischen Widerstand der Fußwippe einstellen kann. Dafür liegt eine Metallzunge (bzw. "-feder") direkt auf der Achse auf. Zieht man die Schraube an, drückt diese Feder stärker auf die (gefettete) Achse und soll den Widerstand erhöhen. Das ist konstruktionsbedingt komplett wirkungslos. Ich habe die Schraube komplett fest gezogen und noch immer so gut wie keinen Widerstand.

Ich finde mich damit ab, weil ich sonst zufrieden bin, aber ich hätte diese Funktion gerne genutzt oder lieber gar nicht erst davon erfahren, wenn es schlichtweg nichts bringt.

Auf meinem Rockboard Quad ist das Wah wegen seines Hohen Sockels schon ungewohnt hoch. Ergonomisch würde es sich vielleicht besser neben dem Board machen, aber hey: Wenn man ohnehin gerne mal den Fuß beim Solo auf den Monitor stellt, kriegt man das auch hin!

Hauptkaufgrund war die Touchfunktion. Erstaunlich, dass G-lab damit noch immer alleine auf dem Markt steht. Einfach genital!

Kaufempfehlung!

Der Hauptgrund für die Wahl des Wowee-Wah's war für mich die Touch-Funktion. Beim verschiedenen Wah's mit kobventionellem Zehenschalter hatte ich bisher immer das Problem, dass ich das Wah nicht immer sicher aktiviert bzw. deaktiviert bekommen habe. Rein optische Wah's, wie das Morley, erlauben es dagegen nicht, das Wah als fixed Filter zu benutzen. Mit der Umschaltmöglichkeit zwischen Touch und Zehenschalter bietet das Wowee je nach Bedarf das Beste aus beiden Welten. Der Konfortgewinn ist enorm, die Funktion ist bisher immer einwandfrei und ich benutze das Teil einfach gerne.

Wie bei allen Geräten von g-Lab ist die Bausweise einfach und robust. Es macht einen sehr zuverlässigen Eindruck. Wer den klassischen Look eines Vox oder Dunlop Pedals braucht, liegt hier aber nicht ganz richtig.

Klangmäßig ist das Teil einfach top. Es gibt die genügend Einstellmöglichkeiten zur Gestaltung der Filterwirkung und zur Anpassung an cleane oder verzerrte Anwendungen. Ich nutze es hauptsächlich clean für Funk und bin sehr zufrieden.

Die Einstellungen erfolgen über Schiebeschalter, die sich auch live nicht unbeabsichtigt verstellen dürften. Damit habe ich genau die nötige Flexibilität bei der Klanggestaltung, ohne durch undendliche Möglichkeiten für die Reglereinstellung überfordert zu werden.

Wenn man offen für innovative Hersteller ist und klassisches Design nicht der Hauptfaktor für die Wahl eines Wah's ist, kriegt man hier ein richtig gutes Wah.

Auf diesen Wahwah der mir bis dahin unbekannten polnischen Marke G-Lab bin ich durch die positiven Nutzerbewertungen hier aufmerksam geworden, und ich wurde nicht enttäuscht.

Was das Gerät auszeichnet: völlige Unauffälligkeit, es tut seine Arbeit, wenn man darauftritt, ansonsten kann man es völlig vergessen. Das fällt leicht, denn es produziert keinerlei Nebengeräusche, kein Rauschenbrummenknistern, keinen Ein- und Ausschaltknack; der Bypass ist wirklich true.

Die Berührungsaktivierung und -deaktivierung des Effektes (durch einfaches Aufsetzen und Abheben des Fußes) ist das Naheliegendste seit der Erfindung des tiefen Tellers, aber eben doch eine Novität, die alle anderen Wahwahs sofort disqualifiziert. Der Sound ist ein sehr guter sauberer klassischer Wahwaheffekt, den man mit kleinen Schaltern noch an seinen Geschmack anpassen kann. Experimentelle Sounds sind nicht vorgesehen. Es gibt sogar einen Schalter, um die Batterie zu schonen - den würde ich mir an ganz anderen Geräten auch wünschen.

Im Minus: Trotz hohen Preises kein Netzgerät dabei. Batteriewechsel ist fummelig und benötigt einen passenden Schraubendreher. Alberner Name.

Fazit: Rundum gelungenes Gerät für gehobene Ansprüche.