...was soll man dazu sagen? Rechtsrum drehen = rein, linksrum drehen = raus. Und wie bei allen Schrauben: nach fest kommt ab.
Okay, etwas differenzierter geht es schon: Rein theoretisch könnte man auch passende Spanplatten-Schrauben aus dem Baumarkt nehmen, aber : Die sind nichts so chic vernickelt, sondern verzinkt oder eloxiert. Die haben auch keinen Linsenkopf sondern oben flache
Senkköpfe. Soviel zur Optik. Wichtiger ist allerdings die Gewindesteigung. Diese Göldo-Schrauben haben im Gegensatz zu Spanplattenschrauben eine viel geringere Steigung und eignen sich daher auch zum wiederholten Aus- und Wiedereinschrauben, wie es bei Tonabnehmerrahmen öfter gebraucht wird. Spax-Schrauben aus dem Baumarkt sind darauf nicht ausgelegt. Sie sollen genau einmal eingeschraubt werden und dann gefälligst bis zum nächsten Sankt-
Nimmerleinstag halten, weshalb sie eine wesentlich höhere Steigung und viel schärfere Schnittkanten haben. Schraubt man die heraus und versucht sie wieder einzuschrauben ist eigentlich immer das Schraubloch im sprichwörtlichen Eimer und neu verdübeln ist angesagt. Wie einer meiner Vorredner schon sagte: Es ist KEIN Pozidriv, sondern ganz normaler Kreuzschlitz. Und beim wieder Einschrauben , z.B. nach Pickup-Wechsel, immer drauf achten: NIE
mit Gewalt ins Holz hineinwürgen, die ersten Gänge immer leicht mit den Fingerspitzen vorziehen ohne zu verkanten. Danach leicht handfest anziehen, natürlich OHNE Akkuschrauber sondern mit Gefühl. Dann halten Schraubenkopf und das Schraubloch selbst im Holz ewig. Gitarrenbau ist nun mal nix für Eilige oder Grobmototriker.
Der Preis geht in Ordnung angesichts der Verchromung, die recht ordentlich aufgebracht ist.
Ich motze fast alle Humbucker meiner Gitarren mit Chromrahmen auf, dafür passen sie optimal.