Set Konfiguration:
Drums aus dem Hause Gretsch sind untrennbar mit Namen von Jazzgrößen wie Tony Williams, Max Roach oder Elvin Jones, aber ebenso mit Rockdrummern wie Charlie Watts oder Phil Collins verbunden. Das Gretsch Catalina Club Studio Drumset ist mit seiner klassischen Studio-Konfiguration für allerlei Genres gewappnet. Dabei sorgen die Kessel aus 100% siebenlagigem Mahagoni für einen warmen, resonanten Ton. Von den runden Badges, über die klassischen Spannböckchen, bis hin zu den Naturholz- und Folienoberflächen steht die Optik ganz klar im Zeichen der Gretsch-Tradition.
Eine 20“x14“-Bass-Drum, kombiniert mit 12“x8“- und 14“x14“-Toms und einer 14“x5,5“-Holz-Snaredrum – das ist das Outfit des Catalina Club Studio Drumsets. Gretschs typische 30°-Kesselgratung verleiht den von innen unbehandelten Mahagoni-Trommeln nicht nur einen weichen, musikalischen Sound, sondern erleichtert auch das Stimmen der Drums. Das freischwingende Tomhaltesystem sowie die 1,6 Millimeter starken Spannreifen sorgen zudem für ein optimales Sustain. Mit den stabilen Bassdrum-Beinen und der flexibel einstellbaren Tomhalterung ist das Kit – im Gegensatz zu seinen Vorfahren aus den 50er- und 60er-Jahren – auch dem strapaziösen Touralltag locker gewachsen. Weiterhin erzeugt die 14“ tiefe Bass Drum einen warmen, druckvollen Klang, der stark an die damaligen Vintage-Töne erinnert.
Die Einsatzmöglichkeiten des Catalina Club Studio Drumsets sind sehr vielfältig. Die Nähe zum Studio trägt es bereits im Namen, aber nicht nur dort macht es eine hervorragende Figur. Auch als kompaktes Schlagzeug für akustische Musik auf kleinen Bühnen kann das Kit aufgrund seines geringen Platzbedarfs und des klaren, musikalischen und nicht zu lauten Sounds überzeugen. Drummer, die viel unterwegs sind, schätzen das geringe Eigengewicht der Trommeln sowie die Tatsache, dass sich das komplette Set leicht im Auto verstauen lässt.
Die Firma Gretsch wurde 1883 von Friedrich Gretsch, einem deutschstämmigen Emigranten, in Brooklyn/USA gegründet. In den ersten Jahrzehnten konzentrierte man sich auf die Herstellung von Tambourinen, Trommeln und Banjos; ab etwa 1930 begann die Produktion von Gitarren. Zu dieser Zeit hatte sich Gretsch bereits als großer Hersteller von Drumsets etabliert und wurde in den folgenden Jahrzehnten von Jazz-Legenden wie Tony Williams, Max Roach und Elvin Jones gespielt. Seit 2004 gehört die Marke Gretsch Drums zu GEWA music, USA. Aktuell umfasst das Portfolio, beginnend mit der preisgünstigen Renegade-Serie, über die beliebten Catalina- und Renown-Sets, bis hin zu den exklusiven Broadkaster- und American Custom Drums eine Reihe von Drumsets aller Preisklassen, wobei sich die traditionellen Merkmale wie ein roter Faden durch die verschiedenen Serien ziehen.
Dank der klassischen Studio-Konfiguration ist das Gretsch Catalina Club Studio Drumset das perfekte Kit für Trommler verschiedener Fraktionen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Das Set lässt sich leicht stimmen, die Optik ist höchst ansprechend und der gelieferte Sound passt je nach Stimmung zu einer Vielzahl an Musikrichtungen. Die kleinen Trommelgrößen und die damit einhergehende reduzierte Lautstärke ermöglichen zudem einen Einsatz in akustisch schwierigen Räumen, beispielsweise in Kirchen. Aber auch die Bandkollegen im Proberaum werden es begrüßen, wenn das Schlagzeug leiser ist, da dies für einen transparenteren Gesamtsound sorgt und den Instrumentalisten und dem Gesang mehr Raum lässt.
30°-Kesselgratung
Der typische Trommelkessel aus Holz verfügt an der Außenseite über eine relativ schmale Auflagefläche für das Fell, die es ermöglicht, dass dieses ungehindert schwingen kann. Zur Innenseite hin ist der Kessel bei den meisten Herstellern in einem 45°-Winkel gefräst. Allerdings bildet die Firma Gretsch diesbezüglich seit Jahrzehnten eine Ausnahme und setzt konsequent auf einen 30°-Winkel . Aufgrund der hierdurch etwas erweiterten Fellauflagefläche soll ein weicherer, kontrollierter Sound erzielt werden.