Kesselsatz bestehend aus:
Beim hier angebotenen Gretsch Catalina Maple als siebenteiliges Kit handelt es sich um eine exklusive Konfiguration für Thomann. Die Catalina Maple Serie ist die kostengünstigste Möglichkeit, an ein Maple-Set von Gretsch zu kommen. Der Hersteller mit dem großen Namen verbindet hier seine bewährten Prinzipien der Kesselherstellung mit einem modernen und schlanken Hardware-Design. Alle Kessel sind aus siebenlagigem Ahorn gefertigt und verfügen über die für Gretsch typische 30°-Gratung. Klanglich bietet das Kit grundsätzlich einen knackig-fokussierten Sound mit Allrounder-Qualitäten. Die siebenteilige Konfiguration enthält neben ihren fünf Toms eine relativ tiefe Bassdrum in 22“x18“ und eine ebenfalls tiefe Snare in 14“x6“. Damit tendiert das Kit in Richtung Rock.
Das Gretsch Catalina Maple ist preislich in der unteren Mittelklasse angesiedelt und bietet eine gemessen daran sehr gute Verarbeitung. Die Kesselgratungen sind präzise gefertigt, und auch die optisch zurückhaltende Hardware weiß zu überzeugen. Toms und Snare sind mit dreifach geflanschten 2,3mm-Spannreifen und gummiunterlegten Catalina Mini Lugs ausgestattet. Bei den Hängetoms sorgt das GTS Tom Suspension System für sicheren Halt und saubere Kesselresonanz. Alle Trommeln sind mit einlagigen Fellen bestückt, die Gretsch vom Hersteller Remo in China fertigen lässt. Für eines der Toms liegt eine Multiklammer zur Montage an einem Beckenständer bei. Ein Snarestativ ist nicht enthalten.
Ambitionierte Trommler, die ein preiswertes Mittelklasse-Schlagzeug mit sauberer Verarbeitung, gutem Klang und toller Optik suchen, sollten das Gretsch Catalina Maple definitiv in ihre Auswahl miteinbeziehen. Anders als die größtenteils sehr kompakten Mahagoni-Kits aus der Catalina Club Serie, ist das hier angebotene Catalina Maple auch für große Bühnen interessant. Mit seinen Ahornkesseln mittlerer Stärke bietet es einen knackigen und fokussierten Klang, der zudem auch für lautere Musikstile geeignet ist. Äußerlich stehen die preiswerten Catalinas den weit teureren Oberklassemodellen zumindest auf den ersten Blick in nichts nach.
Die Firma Gretsch wurde 1883 von Friedrich Gretsch, einem deutschstämmigen Emigranten, in Brooklyn/USA gegründet. In den ersten Jahrzehnten konzentrierte man sich auf die Herstellung von Tambourinen, Trommeln und Banjos; ab etwa 1930 begann die Produktion von Gitarren. Zu dieser Zeit hatte sich Gretsch bereits als großer Hersteller von Drumsets etabliert und wurde in den folgenden Jahrzehnten von Jazz-Legenden wie Tony Williams, Max Roach und Elvin Jones gespielt. Seit 2004 gehört die Marke Gretsch Drums zu GEWA music, USA. Aktuell umfasst das Portfolio, beginnend mit der preisgünstigen Renegade-Serie, über die beliebten Catalina- und Renown-Sets, bis hin zu den exklusiven Broadkaster- und American Custom Drums eine Reihe von Drumsets aller Preisklassen, wobei sich die traditionellen Merkmale wie ein roter Faden durch die verschiedenen Serien ziehen.
Dank seiner sauberen Verarbeitung lässt sich das Gretsch Catalina Maple verhältnismäßig einfach zum Klingen bringen. Für ein Set aus dieser Preisklasse bietet es zudem einen beachtlichen Stimmumfang. In tieferen Tunings ist der Klang warm und knackig, wobei die 18“ tiefe Bassdrum und die 6“ tiefe Snare ein Extra an Punch im Low-End erzeugen – ideal für dynamische Styles zwischen Pop und Heavy-Rock. In mittleren Stimmungen wirkt der Klang fokussiert und vielseitig einsetzbar. Dabei bleibt das Sustain auch ohne zusätzliche Dämpfung stets kontrolliert. Und auch in höheren Stimmungen macht das Catalina Maple mit seinem tendenziell trockenen Sound eine gute Figur. Wer nach einem preiswerten Mittelklasse-Allrounder sucht, ist mit dem Gretsch Catalina Maple gut bedient.
30°-Kesselgratung
Der typische Trommelkessel aus Holz verfügt an der Außenseite über eine relativ schmale Auflagefläche für das Fell, die es ermöglicht, dass dieses ungehindert schwingen kann. Zur Innenseite hin ist der Kessel bei den meisten Herstellern in einem 45°-Winkel gefräst. Allerdings bildet die Firma Gretsch diesbezüglich seit Jahrzehnten eine Ausnahme und setzt konsequent auf einen 30°-Winkel. Aufgrund der hierdurch etwas erweiterten Fellauflagefläche soll ein weicherer, kontrollierter Sound erzielt werden.