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Harley Benton BJ-55Pro 5 String Banjo

160 Kundenbewertungen

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114 Rezensionen

Harley Benton BJ-55Pro 5 String Banjo
215 CHF
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k
SUUUUUUUUUUUUUPER!
koontzman 15.10.2021
Also erstmal kurz zur Erklärung, warum ich hier VOLLE Punktzahl gebe. Als allererstes liegt das mal am Preis! Ich kann hier überhaupt nicht nachvollziehen, wieso man bei einem Preis von 200 EUR negative Bewertungen abgibt! Zu diesem Preis ist diese Banjo SENSATIONELL gut!!! Also, jetzt mal ehrlich unter uns Saitenspielern: Wer glaubt denn, dass er zu diesem Neupreis ein Luxus-Teil bekommt? Wer Deering, Recording King oder dergleichen gewöhnt ist, wird sowiso NIEMALS zu einem Banjo von HB greifen. Das sind dann Profi-Spieler, die dann natürlich auch Profi-Instrumente suchen! Aber dafür mus mann dann auch schon das 10- oder gar auch 20fache ausgeben!!!! Gut, nur zum Verständnis, ich habe früher mal Banjo gespielt, aber gleichzeitig auch Gitarre. Irgendwann wollte ich mich dann mal entscheiden. Und so habe ich mich für Gitarre entschieden und mein gutes Golden Tone Banjo verkauft! Aber jetzt, fast 20 Jahre später, hat es mich doch wieder zum Banjo zurückgezogen und ich wollte es einfach noch einmal probieren. Und was soll ich sagen - als das HB-Banjo ankam und ich es auch ein wenig näher unter die Lupe genommen habe, da war meine Begeisterung über das Preis-Leistungsverhältnis kaum zu überbieten. Eine derart luxuriöse Ausführung für diesen Preis, das ist definitiv unschlagbar! Ich kann mich noch sehr gut an mein damaliges Golden Tone erinnern, das lag so bei 600 EUR Neupreis. Aber - jetzt ganz ehrlich - ich kann hier bei diesem HB keinen wirklich wahnsinnigen Unterschied feststellen. Ja, sicher, wenn man etwas bemängeln will, ist es natürlich der Tatsache geschuldet, dass die HB´s natürlich absolute Massenware sind und man auch mal Pech haben kann und ein wirklich "Schlechtes" bekommt, aber das kann dann meiner Meinung nach auch "NUR" an der Verarbeitung liegen. Ich habe anscheinend mit meinen Glück gehabt. Ich kann hier nichts wirklich Negatives sagen! ALLERDINGS!!!!! Ja, zugegebenermaßen sollten Banjo-Spieler, die wirklich noch nie ein Saiteninstrument in der Hand hatten, den Service von Thomann nutzen und das Instrument von dessen Mitarbeitern perfekt einstellen lassen! Das kostet bei Thomann - denke ich - so um die 50 EUR und die Investition lohnt sich. Denn das Banjo kommt halt nicht perfekt! Ich habe die Saitenlage korrigiert, damit auch den Steg ein wenig abschleifen müssen, auch die Mechaniken waren - so wie manche zuvor schon negativ bewertet haben - recht locker und ich habe sie noch einmal fester anschrauben müssen. Aber das sind für mich persönlich keine Negativ-Punkte. Das hat man bei normalen Gitarren ja genauso!!!! Ja, auch die Saiten sind MIST! Das muss ich zugeben. Ich habe gleich andere aufgezogen - und WOW, was für ein Unterschied!!! Und das kann man alles leicht verbessern ohne das Instrument an sich schlecht machen zu müssen! Das Banjo an sich ist zu diesem niredrigen Preis der absolute WAHNSINN! Und ich kann es nur jedem empfehlen, der keine 600 EUR ausgeben möchte. Denn DIESES Banjo kommt qualitativ definitiv an die 600 EUR-Instrumente ran. Also für Einsteiger und auch Fortgeschrittene, die nicht unbedingt Studioaufnahmen zur weltweiten Veröffentlichung im Profi-Segment brauchen, ist dieses Instrument klanglich der absolute Hammer! Hätte ich selber nicht gedacht, aber ist so! ICH LIEBE ES!!!! Und werde mir mit Sicherheit kein Höherpresiges kaufen - das macht nämlich für den "Hausgebrauch" aber auch für Gigs in verhältnismäßigen Konzertsälen keinen Sinn! Also von mir absolute TOP-EMPFEHLUNG!!!! Sofort kaufen, bevor es vielleicht irgendwann teurer wird!!!!
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W
Super Banjo - falscher Steg
Wastl_ 09.12.2021
Das Banjo ist für den Preis absolut toll, sauber verarbeitet, gut bespielbarer Hals und Griffbrett, die Materialsauswahl ist was man von einem 200 Euro Banjo erwarten kann, Die Wanne, also der "Korpus" ist aus Sperrholz, macht bei einem Banjo keinen großen Soundunterschied von daher okay, außerdem ist der Resonatorrücken aus simplen Plastik, aber das ist immernoch verkraftbar da der Großteil des Sounds vom Fell ausgeht.
Außerdem ist von Werk ein Remo Fell aufgespannt - also Top Qualität und dieses ist auch von Werk gut gestimmt.

Ein sehr großes Problem allerdings ist der Steg.
Entweder wird hier einfach der falsche "verbaut" oder man hat sich nichts dabei gedacht.
Der Steg ist viel zu hoch, man müsste schon die Füße wegschleifen um auf die richtige Höhe zu kommen, von daher nicht möglich.
Dadurch ist die Saitenlage viel zu hoch, das Fell wird regelrecht runtergepresst, was man mit bloßem Auge sehen kann, dadurch schwingt das Fell nicht so sehr wie es sollte, also leidet der Klang drunter, und vorallem ist es deutlich anstrengender die Saiten überhaupt zu zupfen oder zu schlagen was mir erst auffiel als ich einen anderen Steg eingesetzt habe.
Ich habe mich jetzt für diesen Steg entschieden:
Die Saitenlage ist jetzt perfekt, sie sind einfacher zu bespielen und das Fell kann spürbar besser ausschwingen
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r
Mit kleinen Nacharbeiten sehr gut zu dem Preis
rtng 18.01.2024
Als 'Bundle' also mit Gigbag habe ich es bestellt und obendrein einen QS-Service, also eine Art zusätzliche Qualitätskontrolle incl. Setup für 45 € extra, wobei sich offensichtlich ausgiebig und sehr ordentlich mit der optimalen Saitenlage, Einstellung der Halskrümmung, dem Polieren der Bünde, dem Korrigieren von Deadspots und dem Einölen des Griffbretts beschäftigt wurde. Wahrscheinlich wurde auch noch die Fellstimmung gemessen, aber die scheinen ab Werk schon gut gestimmt zu sein.
Das ist, wenn man den Stundenlohn einer Werkstatt im Auge behält eine ganze Menge!
Nachdem ich die Mensur korrekt eingestellt habe ist das Banjo komplett bundrein. Allerdings rissen nach dem Versetzen der Brücke und dem erneuten Stimmen zwei Saiten direkt an den Schlaufen, denn das eigentlich qualtativ äußerst hochwertige und gut durchdachte Tailpiece war wohl direkt nach seiner Produktion ohne Entgratung verbaut worden und wäre in dem Zustand durchaus auch ein guter Dosenöffner geworden.
Das Problem war aber nach ordentlichem Abfeilen der Aufhänger und den Downern behoben. Es lohnt sich wirklich, sich ein wenig mehr mit diesem Tailpiece zu beschäftigen, denn es bietet auch die Möglichkeit den Abstand zum Banjo Head nach eigenem Belieben ein zu stellen, womit man den Klang des Banjos nach eigenem Geschmack positiv beeinflussen kann.
Solche Tailpieces werden von anderen Herstellern als zusätzliche Option angeboten und das für weit aus teurere Banjos, wie zum Beispiel das 'Terminator Tailpiece' von Gold Tone für ca. 35€ ! Hier ist so etwas bereits ab Werk verbaut.
Insgesamt ist dieses Banjo sehr gelungen, vor allem zu dem Preis.
Wer bereit ist ein wenig Arbeit in das Setup zu stecken und vielleicht auch mal ein scharfkantiges Tailpiece oder einen Stimmknopf nach zu schleifen und auch mal eine lose Spannschraube nach zu ziehen, der bekommt hier ein schönes Banjo mit ( dank des sehr gut ausgesuchten REMO Fells, eines ordentlichen Resonators, des tollen Tonrings, des justierbaren massiven Tailpieces und guter Hölzer ) einem glockenhellen, ausdrucksstarken schönen Klang, der ausreichend Sustain besitzt.
Die Mechaniken funktionieren gut und sprechen gut an.
An dieser Stelle meine Entschuldigung an die Leute vom zusätzlich gebuchtem 'QS - Service', den ich nach dem Vorfall mit der Mensur und den 'geknackten Saiten' erst ein mal in Frage gestellt hatte.. Ich habe gerade noch auf dem Banjo gespielt und mich darüber gefreut wie butter weich sich die Saiten, dank der polierten Bünde und dem gut eingestellten Hals, greifen lassen. Die Gebühr für den zusätzlichen Service hat sich auf jeden Fall doch gelohnt. Und vielen Dank an den verständnisvollen und fleißigen Kundenservice.
Natürlich kann man sich fragen, wenn man selbst Hand anlegen muss, ist dieses Banjo überhaupt Anfänger tauglich?
Dazu kann ich nur sagen, dass ich keinen Banjo Spieler kenne, der nicht selbst am Setup eines neu gekauften Instruments gearbeitet hat, um es auf seine Bedürfnisse ein zu stellen, das gehört wohl dazu. Banjo Spieler beschäftigen sich halt mit ihrem Instrument.
Natürlich sollten alle Metallteile an einem Saiteninstrument entgratet sein, aber im Zweifelsfall ist es immer gut, wenn man sich selbst zu helfen weiß und ein Banjo warten und pflegen können sollte man schon erlernen.
Am besten man sucht sich einen guten Lehrer, der einem nicht nur das Spielen auf sondern auch das Arbeiten mit dem Banjo bei bringt.
Da lernt man was für 's Leben.
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J
Solides Instrument, schöne Verzierungen, Anleitung wäre schön
Julian801 07.01.2015
Ich habe dieses Banjo auf Verdacht gekauft da beim anderen Harley Benton Banjo der 5. Stimmwirbel kritisiert wurde. Beim BJ-55Pro ist der Stimmwirbel fest im Hals verankert und bewegt sich nicht, da wurde also was verbessert.

Optik:
Wenn wir oben anfangen fallen sofort die traditionell nach hinten angebrachten Stimmwirbel auf der Kopfplatte auf, sehr schön! die Kopfplatte an sich ist mit einem schönen und makellos verarbeiteten Perlmutt Inlay verziert. Auch die Griffbrettinlays sind alles sauber verarbeitet, keine Spalten und Kanten.
Die Rückseite des "Bodies" ist schön in einer Art Sunburst lackiert.
Die Armauflage hat ebenfalls ein eingefrästes Muster bekommen.
Design und Verarbeitung sind also top, konnte noch keine Mängel feststellen.

Performance:
Da ich gerade erst mit Banjo anfange kann ich noch nichts zur Stimmung des Fells ab Werk sagen, aber als Drummer und Gitarrist kann ich zum Fell selbst und der Abrichtung was sagen: Das Fell ist von Remo und in der von ihnen gewohnten Profiqualität.
Die Abrichtung des Banjos ist angenehm, vielleicht etwas zu hoch an den oberen Bundregionen, aber es soll ja keine Speedmetal-Gitarre sein, sondern ein sauber klingendes Banjo, geht also noch in Ordnung.
Das Banjo ist übrigens bei Auslieferung schon besaitet und der Steg steht an der richtigen Stelle, nach dem Stimmen kann man sofort üben.

Sound:
Zum Sound kann ich mangels Vergleichserfahrungen nichts sagen. Mir gefällt der Sound des Banjos. Er ist ausreichend laut um in einer Akustikband mitzuspielen und wird auch nicht durch wackelnde Teile irgendwo am Instrument gestört.

Fazit:
Gutes, solides, schönes Instrument für den Einstieg oder Umstieg vom ersten Banjo.
Für Anfänger, die sich ja in dieser Preisklasse nach einem Instrument umsehen, sollte man genau dieses Banjo als Set mit Gurt, Fingerpicks, Koffer, Klemmtuner und kleiner Anleitung zum Stimmen des Fells (nicht jeder war vorher Drummer) und der Wartung des Instruments anbieten.
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b
Viel vergebenes Potenzial
banjerino 10.06.2024
Nach längerem Vergleich mit anderen Banjos in diesem Preisbereich hatte ich mich für das BJ-55Pro entschieden.

Nach dem Auspacken und Anspielen war der erste Eindruck gar nicht schlecht. Saitenlage und Halskrümmung waren vernünftig eingestellt. Das Fell war zwar nicht ganz einheitlich gespannt, aber befand sich zumindest in einem spielbaren Bereich. Die Entscheidung, bei einem Resonator-Banjo kein Remo Coated Top, sondern ein Remo Renaissance zu verbauen, kann man allerdings durchaus hinterfragen.

Das Tailpiece war im Auslieferungszustand zu weit heruntergedreht und drückte gegen das Fell. Die Mechaniken sind recht schwergängig, aber ansonsten durchaus brauchbar.

Klanglich war durch einen Saitenwechsel, Austausch des Stegs, leichtes Spannen des Fells und Korrektur der Tailpiece-Höhe eine deutliche Verbesserung zu erzielen.

Zum positiven Eindruck trägt ebenfalls der in der Artikelbeschreibung mit keinem Wort erwähnte Rolled Brass Tone Ring bei.

Das BJ-55Pro ist im Auslieferungszustand problemlos spielbar. Wenn man es etwas genauer unter die Lupe nimmt, stößt man dann aber doch auf einige kleinere und leider auch größere Probleme:

Verarbeitung und optischer Zustand im Sichtbereich sind zwar einwandfrei. Nach dem Abnehmen des Resonators kam allerdings eine kleine Roststelle an der Unterseite des Flange zum Vorschein. Unter der Truss-Rod-Abdeckung zeigten sich zudem deutliche Lackschäden. Ein weiteres eigentlich vermeidbares Problem besteht im Bereich der Armstütze. Deren Schrauben sind zu lang und verursachen Beschädigungen in Form von zwei unschönen Druckstellen im Rim.

Die Bohrungen im Rim für die Halsbolzen und den Coordinator Rod sitzen nicht exakt mittig zwischen den J-Hooks. Dadurch ist beim Spannen des Fells etwas Überzeugungsarbeit nötig, um den Tension Hoop richtig zu zentrieren. Auch das Tailpiece sitzt hierdurch nicht ganz mittig, lässt sich aber dank Langloch im T-Bracket ausreichend weit verschieben.

Sowohl die Bracket Shoes als auch die Wall Lugs im Resonator sind lose. Bei den Bracket Shoes kein großes Problem, da die Schrauben auf der Innenseite des Rims problemlos zugänglich sind; allerdings lösen sie sich durch die von den J-Hooks ausgeübten Kräfte sehr schnell wieder. Die Innengewinde der Wall Lugs im Resonator zeigen nach dem Festziehen leider in die falsche Richtung, Hier hat man also keine andere Wahl, als die Lugs wieder etwas zu lösen, damit sich der Resonator wieder mit den Rändelschrauben befestigen lässt.

Die Nut im Rim für den Tone Ring ist leider zu tief. Hierdurch überragt der Tone Ring die Oberseite des Rims nur minimal, und das Fell hat weiterhin Kontakt mit dem Rim. Weshalb man einen Tone Ring verbaut, dessen klangliches Potenzial dann aber durch einen mangelhaften Einbau verschenkt, ist nicht so recht nachvollziehbar.

Das Innengewinde im Coordinator Rod für die Verschraubung mit dem unteren Halsbolzen ist leider minderwertig und beim gefühlvollen Festziehen sofort zerbröselt. Ich habe den Rod bei meinem Exemplar deshalb durch eine M8-Gewindestange ersetzt (mit Reduziermuffe auf M6 für den Halsbolzen).

Beim Spannen des Fells lassen sich einige Muttern nicht richtig festziehen, da die J-Hooks zu lang sind (bzw. deren Teilgewinde zu kurz). Bei meinem Exemplar war eine Fellspannung von 90 auf dem Drum Dial gerade noch zu erreichen. Für höhere Spannungen fehlen aber einige Gewindegänge. In diesem Fall muss man dann entweder mit Unterlegscheiben nachhelfen oder die Hooks durch kürzere Varianten ersetzen. Weiterer unschöner Nebeneffekt: Die Hooks ragen beim Spielen ohne Resonator mehrere Millimeter über die Unterseite des Banjos hinaus und bleiben in der Kleidung hängen oder drücken unangenehm gegen den Oberkörper.

Nun zum wohl schwerwiegendsten Problem: Das überhängende Ende des Griffbretts drückt stark gegen den Tension Hoop und erschwert das Erreichen einer gleichmäßigen Fellspannung deutlich, weil der Hoop hierdurch eingeklemmt wird. Darüber hinaus kann der ständige Druck langfristig auch eine Ablösung des Griffbretts vom Hals verursachen. Bei meinem Exemplar habe ich den Überhang deshalb etwas abgeschliffen, um ausreichend Freiraum zu schaffen. Das verursachte allerdings ein unerwartetes Folgeproblem: Die Saitenlage war plötzlich unspielbar hoch. Ursache hierfür ist, dass der Heel Cut des Halses leider nicht den eigentlich üblichen Winkel von 3° aufweist. Dass im Auslieferungszustand trotzdem eine perfekte Saitenlage vorhanden war, wurde also nur durch den Griffbrett-Überhang erreicht, der den Hals in den "richtigen" Winkel zwingt.

Letzendlich steht man also vor der Wahl, sich entweder mit der Kollision von Griffbrett und Tension Hoop und den hieraus resultierenden Schwierigkeiten beim Spannen des Fells und potenziellen Langzeitschäden abzufinden, oder aber den Halswinkel per Shim zu korrigieren.

Fazit: Das BJ-55Pro hat mich sehr zwiegespalten hinterlassen. Hätte ich es gekauft, wenn mir alle Mängel vorher schon bekannt gewesen wären? Nein. Da ich schon begonnen hatte, die kleineren Probleme selbst zu beheben, bevor der fehlerhafte Halswinkel zum Vorschein kam, habe ich aber davon abgesehen, mein Exemplar zurückzusenden.

Aufgrund des Halswinkels und des Coordinator Rods mit selbstzerstörerischen Tendenzen kann ich das BJ-55Pro leider nur mit zwei Sternen bewerten. Auch bei einem Instrument in dieser Preisklasse sollte dank CNC-Fertigung ein Heel Cut mit 3° keine besondere Herausforderung darstellen. Ohne diese beiden Mängel wären durchaus vier Sterne angemessen, und wenn dann noch der Tone Ring besser eingepasst und die sonstigen kleineren Probleme nicht vorhanden wären, könnte man bedenkenlos auch fünf Sterne vergeben - dann wäre das Instrument zu diesem Preis nämlich absolut konkurrenzlos.

Würde ich es trotzdem weiterempfehlen? Mit Einschränkungen. Spielbar ist das Instrument im Auslieferungszustand ja wie oben dargelegt durchaus. Hinzu kommt, dass Angebote der Konkurrenz zu diesem Preis schlicht keine vergleichbare Ausstattung bieten. Wenn man also bereit ist, sich entweder mit den genannten Mängeln abzufinden, oder aber über ausreichend Kenntnisse, Zeit und handwerkliches Geschick verfügt, um selbst Abhilfe zu schaffen, dann kann man das BJ-55Pro durchaus in Betracht ziehen.
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W
Wunsch erfüllt......
WOLF-Ram 25.12.2017
Ich spiele seit den späten 70ern Tenorbanjo in div. Skiffle-/Jazzbands und wollte mir schon lange mal einen 5-Saiter zulegen. Immer kam jedoch die Anschaffung einer neuen Gitarre, eines Amps o.v.m. dazwischen. Jetzt war es endlich soweit und ich wollte mit einem guten Mittelklasseinstrument loslegen.
Aufgrund div. Bewertungen hier habe ich mich für das BJ-55pro entschieden und zuerst einmal ein B-Stock bestellt. Leider gab es da Schwierigkeiten mit den Wirbeln. Aber dank moneyback lief der Umtausch zu einem neuen Instrument bei Thomann völlig problemlos und schnell.
Nun zu dem Intrument:
Nach Auspacken habe ich einen kleinen Schönheitsfehler entdeckt. Die Halteschraube f.d. Resonanzboden an der Armstütze war so unglücklich platziert, dass das Herausdrehen gar nicht mal so einfach war (Armstütze war im Weg - daher auch Punktabzug). Dies Problem kenne ich von ARIA Tenorbanjos und habe - wie dort auch - durch Versetzen der Stütze Abhilfe geschaffen.
Im Kessel finde ich einen justierbaren "Bassbalken" für evtl. Einstellung der Saitenlage oder des Halses. Das war für mich aber ab Werk ok.
Die Mechaniken brauchten ein bisschen Nachjustierung. Sie waren viel zu leicht eingestellt. Weitere und eigentliche Mängel an der Verarbeitung sind mir nicht aufgefallen.
Sound:
Ich habe erst einmal die Werksbesaitung drauf gelassen (musste mich ja zuallererst mit dem Picking intensiver anfreunden). Ich werde später auf wertigere Saiten umsteigen. Selbst ohne Fingerpicks klingt das Teil sehr passabel. Das dürfte besonders für die Wiedergabe per Amp von Interesse sein (wenn ggf. ein TA eingebaut sein wird).
Alles entscheidend hierbei ist die persönliche Vorstellung von dem was da stattfinden soll.
Ich bin kein lupenreiner Bluegrasser und werde diesen 5-Saiter aber bestimmt in meinen Bands einsetzen.
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G
Gutes Anfangsbanjo
Gregor652 26.12.2018
Zunächst einmal muß man Thomann schon dafür danken, daß es für den Preis ein Banjo bietet, daß Einsteigern die Welt der Banjos leicht ermöglicht. Schon alleine optisch wirkt es einfach hochwertig mit den Tunern und Ornamenten, so daß ich bei dem Preissegment zu keinem anderen Banjo greifen würde.
Ich habe das Banjo schon über ein Jahr - wobei, eigentlich schon zwei, denn die Mechaniken sind so und so. Sie verstimmen sich schon mal schnell, allerdings kommt man gut rein und während des Spielens passiert nichts.
Die Saiten würde ich irgendwann, wenn man sich besser auskennt, austauschen, da diese nicht sehr schön klingen. Sind die Saiten einmal gewechselt, traut man seinen Ohren nicht, was da noch geht.
Auch den Steg hatte ich ausgewechselt, weil meiner leicht lädiert aussah. Allerdings war das eine Luxusentscheidung, notwendig war es nicht.

Tragisch war, daß bei meinem ersten Modell die G-Saite an der Saite totgedreht war und sich nicht mehr stimmen ließ. Daß ist bei einem Instrument, das man recht häufig umstimmt, eigentlich tragisch. Thomann tauschte das Instrument anstandslos aus und bei meinem zweiten Modell tauchte das Problem nicht mehr auf.

Mittlerweile spiele ich auch andere Banjos anderer Preisklassen, die natürlich besser sind. Trotzdem hat mir dieses Banjo extrem (extrem!) viel Freude bereitet und würde es jedem empfehlen. Ich benutze es immernoch als Zweitbanjo und möchte es nicht hergeben, die Optik stimmt und es klingt auch gut. Als Anfänger muß man erst einmal nichts machen, außerdem stimmt der Steg schon beim Ankommen, so daß man das Instrument out of the box spielen kann oder nur leicht verstellen muß. Wenn man sich dann etwas auskennt, kann man über einen Wechsel der Saiten nachdenken.

Klanglich auch so super, der Resonator tut seine Arbeit, mit den mitgelieferten Spannschrauben kann man bei Bedarf auch am Fell rumexperimentieren, um den Klang zu schärfen.
Kaufempfehlung für Beginner, für mich wurde mit diesem Gerät ein Traum erfüllt! Auch heute, wo ich andere Instrumente zur Verfügung habe, nehme ich das Harley Benton noch respektvoll in die Hand, mit dem ich meine ersten Pattern gelernt hatte.
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H
Harley Benton BJ55 Pro
HuHa 02.05.2019
Als blutiger Anfänger mit keinerlei Erfahrung, weder im spielen von Instrumenten noch im lesen von Noten, halte ich das Banjo nun in meinen Händen und muss sagen.... es war die Investition wert. Bei der Verarbeitung sind mir zwei kleine Sachen (beim Ring auf dem Resonator hat es eine kl. Delle und unter dem Fell befindet sich beim Spannring ein kleiner Fremdkörper, welcher von unten auf das Fell drück )aufgefallen. Das sind jedoch rein optische "Mängelchen", mit denen ich, für den günstigen Preis des Banjos, gut leben kann.
Bin wirklich sehr zufrieden mit dem Banjo, der Sound ist so, wie ich es mir erhofft habe und immer wenn ich darauf spiele, habe ich ein grinsen im Gesicht :-).
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B
Preis Leistung in Ordnung
Burkoraum 14.09.2018
Ich bin absoluter Anfänger und habe das Banjo zum Lernen gekauft .Ich spiele das Banjo jetzt ein halbes Jahr und bin mit dem kauf nicht ganz zufrieden . Die Optik Ist sehr hochwertig. Es kommt spielbereit und muß nur noch gestimmt werden. Der Klang ist sehr schön. Die Verarbeitung ist verbesserungswürdig. Die Mechanik der 5ten Saite war schon ausgebrochen. Banjo wurde ausgetauscht. Jetzt schlagen beim Spielen 2 Saiten auf die Bundstäbchen auf und auch nach mehrmaligen Einstellversuche lässt es sich nicht beheben. Ich würde das Banjo nicht noch einmal kaufen sondern ein Banjo das in den USA gefertigt wurde und nicht in China.
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A
Tolles Instrument für diese Preisklasse.
Anonym 18.09.2015
Ich habe beschlossen, mir den Traum Banjo zu spielen endlich zu erfüllen. Da ich eigentlich Violine gelernt und Jahrzehnte lang nur dieses Instrument gespielt habe, wusste ich nicht wirklich, worauf ich bei einem Saiteninstrument wie dem Banjo schauen soll.
Aus Kostengründen und auch ein wenig in der Hoffnung, einfach einen Glücksgriff zu landen, fiel die Wahl auf dieses Banjo. Und es war auch ein Glücksgriff!

Daher:

Preis - Top Preis und dafür auch ein fantastisches Gerät! Wie bei allen Instrumenten, gehen die Preise ja von quasi 5? bis Endlos, doch oft sind die Unterschiede auch deutlicher. Dieses Instrument hingegen liefert für seinen Preis wirklich hervorragende Qualität.

Klang - Das Fell ist klanglich fantastisch, auch die Finger liegen zur Stütze gut auf (rutschen nicht). Die mitgelieferten, schon aufgezogenen Saiten sind in Ordnung (leichte Druckspuren an der Unterseite - nehme an, das kommt vom Transport) und vom Klang her sehr gut.

Verarbeitung - wunderschönes Instrument; die Fotos werden ihm nicht gerecht! Die Inlays am Griffbrett sehen besonders toll aus. Der Steg saß bei Lieferung schon an der richtien Stelle und musste nur leicht adjustiert werden. Die Wirbel müssen hingegen unbedingt festgezogen werden da sich das Instrument sonst nicht sinnvoll stimmen lässt.

Für alle Anfänger: Das Instrument ist recht schwer. Wer stehend spielen möchte braucht unbedingt (!) einen Gurt.

Fazit: Tolles Instrument, tolle Verarbeitung, toller Klang, toller Preis. Klare Kaufempfehlung.
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Harley Benton BJ-55Pro 5 String Banjo