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Harley Benton HBV 870BK 4/4 Electric Violin

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E-Violine

  • GrĂ¶ĂŸe: 4/4
  • Korpus aus Paulownia
  • Griffbrett, Wirbel und Kinnhalter aus Birke
  • Composit-Feinstimmsaitenhalter
  • Line-Ausgang: 3,5 mm Klinke
  • Kopfhörerausgang: 3,5 mm Klinke
  • Mic Eingang: 3,5 mm Klinke
  • 1 Tone- und 1 Volumeregler
  • Gewicht: ca. 700 g
  • Farbe: Schwarz
  • inkl. Etui, Composit Bogen, Kolofon und 9 V Batterie
ErhÀltlich seit Juni 2009
Artikelnummer 225650
Verkaufseinheit 1 StĂŒck
Anzahl der Saiten 4
Griffbrett Birke ( Betula Albosinensis )
Korpus Paulownia
Wirbel Birke
Kinnhalter Birke
Hals Ahorn
Inkl. Tasche Nein
Inkl. Koffer Ja
Inkl. Bogen Ja
Inkl. SchulterstĂŒtze Nein
Inkl. 4 Feinstimmer Ja
GrĂ¶ĂŸe 4/4
Elektronik Aktiv
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135 CHF
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1

121 Kundenbewertungen

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Sound

Verarbeitung

72 Rezensionen

T
Musizieren und Aufnehmen mit hohem Spaßfaktor
Tabuzzceau 28.05.2017
Hallo,

ich habe mich auf der Suche nach einer gĂŒnstigen, aber qualitativen E-Geige fĂŒr die Harley Benton 870 BK entschieden und bin insgesamt sehr zufrieden damit.

Warum bewerte ich das Produkt?
Ich habe selbst fast alle Bewertungen hier vor dem Kauf gelesen und dadurch eine bestimmte, eher negative, Erwartungshaltung entwickelt. Ich möchte dem Gesamtbild noch ein paar eigene, ĂŒberraschend positive, EindrĂŒcke hinzufĂŒgen.

Was sind meine musikalischen Erfahrungen?
Ich hatte fĂŒnf Jahre Geigenunterricht und spiele seitdem nicht mehr so oft. Ich halte aber regelmĂ€ĂŸig meine Finger beweglich. Bisher habe ich ausschließlich auf der akustischen Violine meiner Urgroßmutter gegeigt. Meine Bewertung sollte also eher fĂŒr AnfĂ€nger des elektrischen Violinespielens interessant sein.

Warum wollte ich diese E-Geige haben?
Ich habe mir Cubase Elements zugelegt, weil ich selbst Musik machen will. Da die Violine das Instrument ist, was ich am besten beherrsche, habe ich mir gewĂŒnscht, das Instrument direkt an den PC anzustöpseln und aufnehmen zu können.
FĂŒr diese Idee wollte ich kein zu großes Budget investieren. Im einzigen MusikgeschĂ€ft in der Umgebung sagte man mir, dass sie dort mal eine E-Geige im Sortiment gehabt hĂ€tten, aber das war wohl so ein billiges Teil fĂŒr 800€, die wĂ€ren sie nicht losgeworden. Allgemein lohne es sich nicht, so etwas im Angebot zu haben, da es kaum Abnehmer gebe. Und wenn doch, wĂ€re die Technik bereits wieder veraltet. Da ist mir kurz das Herz stehen geblieben. Also doch ins Internet.

Was sind meine Erfahrungen?
Ich mache jetzt kein komplettes Unboxing, die gibt es hier genĂŒgend. Ich ergĂ€nze nur, was ich gelesen habe:

a) Komponenten, Verarbeitung
Ich hatte aufgrund der ganzen Horrormeldungen in den Bewertungen die Erwartung, dass die Geige selbst und der Abnehmer ganz gut seien, man den Rest aber komplett wegwerfen könne. Deshalb habe ich gleich ersatzweise einen Satz Saiten, einen Steg, Feinstimmer und Wirbel dazubestellt.
Gleich vorweg: Ich habe nichts davon benötigt!
- Der Lack ist das Einzige, an dem ich etwas auszusetzen habe. Die zur linken Schulter gewandte Seite sieht aus, als wĂ€re der schwarze Hochglanzlack großflĂ€chig mit einer Chemikalie abgewischt und dadurch stumpf geworden. Aber das ist fĂŒr mich kein RĂŒckgabekriterium, ich will im Keller Musik machen. :) Allgemein ist die Verarbeitung sehr solide und robust, aber eben nicht wunderschön. Es gibt einige raue Stellen (z.B. unter dem Griffbrett) oder mikroskopische Kratzer im Lack. Als Background-Violinist_in in einer Metalband braucht man auf jeden Fall keine Angst um sein Instrument zu haben. :)
- Die Wirbel sind NICHT beim Stimmen gebrochen. Drei von den Vieren sitzen zwar nur bis zur HĂ€lfte im gegenĂŒberliegenden Loch des Wirbelkastens, sie lassen sich aber gut bewegen und man kann ihnen NICHT beim Sich-Verstimmen zusehen. Die Wirbel haben eher eine raue OberflĂ€che, möglicherweise halten sie deshalb so gut. Ich habe die Geige vor ca. 11 Stunden gestimmt und alles hört sich sauber an. Man muss beim Stimmen eines Instrumentes halt sehr feinfĂŒhlig vorgehen.
- Die Saiten sind ebenfalls NICHT gerissen. Die G-Saite hat zwar einen winzigen Kratzer, aber das ist nur optisch. Man spĂŒrt keine Vertiefung, wenn man mit dem Finger darĂŒber fĂ€hrt. Die farbige Umwickelung im vorderen Bereich fusselt leicht. Die Saiten wirken keinesfalls teuer und ich habe ja auch bereits Bessere vorrĂ€tig. Aber da sie schon vorgestimmt waren, hab ich sie erstmal ausprobiert und gemerkt, dass sie ziemlich gut funktionieren. Wie gesagt, auch hier entstehen keine spontanen Verstimmungen.
- Die Feinstimmer sind in den Saitenhalter integriert, ich glaube nicht, dass man die einfach tauschen kann. Sie tun aber ihren Dienst, nichts zu meckern.
- Der Saitenhalter scheint aus Metall zu sein. Die Befestigung wirkt beeindruckend stabil.
- Der Steg ist NICHT durchgebrochen. Er ist um einiges krĂ€ftiger als der meiner akustischen Geige. Er ĂŒbertrĂ€gt ja auch die Schwingung auf den vielgelobten Abnehmer. Und das noch ca. 10 Sekunden, nachdem man den Bogen von der Saite genommen hat. Ich wĂŒrde ihn nicht austauschen.
- Das Griffbrett sitzt bombenfest.
- Die KinnstĂŒtze lĂ€sst sich tatsĂ€chlich mit leichtem Kraftaufwand verschieben. Die muss noch nachjustiert werden.
- Der Bogen, welcher hauptsĂ€chlich aus Kunststoff besteht, ist NICHT durchgebrochen. Alle Komponenten wirken erstmal wertig. Der Frosch ist aus Holz, es gibt schöne, perlmutartige Einfassungen, die einen qualitativen Eindruck hinterlassen. Daumenleder und Kopfplatte wirken aber eher billig. Die Vorrichtung zum Spannen (Beinchen) lĂ€sst sich prĂ€zise bewegen. Die Rosshaare reißen nicht. Ich habe erstmal meinen eigenen Bogen benutzt und konnte gleich loslegen. Aber dann war ich doch neugierig und habe das Teil mit meinem eigenen Kolophonium eingerieben. Dabei muss man beachten, dass es wirklich lange braucht, bis der Bogen einsatzfĂ€hig ist. Das ist aber, wie ich glaube, mit jedem Bogen so. Man benötigt Einiges an Geduld, bis man genĂŒgend Reibung erzeugen kann. Ich habe mir bestimmt 7 Minuten Zeit gelassen. Dann muss man ihn etwas einspielen, die Saiten sind ja auch noch jungfrĂ€ulich. Mittlerweile kann ich aber echt mit dem Bogen arbeiten. Zwar meine ich, Richtungswechsel noch etwas deutlich zu hören, aber das wird weniger. Ist ja klar, dass ein seit vielen Jahren benutzter Bogen erstmal angenehmer klingt. Auf meiner akustischen Geige lĂ€sst sich der Bogen ĂŒbrigens auch verwenden. Relativ logisch, aber nicht vorauszusetzen, wie ich finde.
- Das beigelegte Kolophonium habe ich erst spÀter verwendet, als ich den Bogen bereits mit meinem alten vorbereitet hatte. Es funktionierte tadellos.
- Die Kopfhörer funktionieren und haben einen separaten LautstÀrkeregler. Aber ich hab nach einem kurzen Test gleich meine JBL Synchros S300 angeschlossen (nicht enthaltener Adapter auf 3,5mm Klinke notwendig!) und hey, DAS ist mal ein Klang! :)
- Der Geigenkasten riecht tatsĂ€chlich sehr chemisch, wenn man die Nase direkt reinhĂ€lt. Er ist super leicht, ich denke nicht, dass da Holz verbaut ist. Eher ummantelter Schaumstoff. Das Gesamtergebnis wirkt robust und schĂŒtzt den Inhalt wie er soll. Alles ist gut verarbeitet, der Innenraum ist schön flauschig. Die Geige sitzt, ohne zu wackeln. Nur der Anschluss fĂŒr das Kabel in der Geige ist herausstehend verbaut und hat sich in den Boden des Kastens gedrĂŒckt. Und die Halterung fĂŒr den Bogen ist mit Klettverschluss gelöst und sitzt mir persönlich zu locker. Der Kasten hat auch Riemen, so dass man ihn wie einen Rucksack tragen kann.
- Die Technik/Elektronik ist vielfach beschrieben worden. Aber ein Mysterium ist noch zu klĂ€ren: Der AuxIn Anschluss! Ich hatte gelesen, dass das Teil bei Einigen nicht funktioniert. Bei mir war das scheinbar genauso. Kopfhörer rein, nichts zu hören. Also habe ich direkt bei Thomann angerufen und mal nachgefragt. Ein etwas belustigter, ĂŒberaus freundlicher und kompetenter Mann erklĂ€rte mir dann Folgendes:
Ich war einem Denkfehler erlegen und davon ausgegangen, dass ich meine Kopfhörer in den kleinen Anschluss stecke und auf Kopfhörer stellen muss. Weiter dachte ich, wenn ich die Geige an eine Anlage anchließen möchte, schließe ich das Kabel an den 6,5mm Anschluss an und stelle auf Amp. Das war falsch. Da steht ja auch deutlich AuxIn. :)
Egal ob Kopfhörer oder Anlage, alles wird in den 6,5mm Ausgang gestöpselt. Was es ist, kann man mit dem kleinen Hebel einstellen (Amp ist leiser). Aber wozu dient dann der AuxIn-Anschluss?
Der ist dazu da, dass man beispielsweise ein Konzert von einem CD-Spieler o.Ä. ĂŒber ein Klinkenkabel in die Geige einspeisen kann. Über Kopfhörer oder Anlage vernimmt man dann das Orchester PLUS seine eigene Geigendarbietung. Na, fetzt das?
An den Reglern fĂŒr Bass und Treble kann man den Klang variieren. Das macht Spaß, weil man so etwas an der gewohnten akustischen Violine eben nicht kann. An meiner 2.1 Bose Companion Anlage musste ich den Bass beim Testen aber ganz runterdrehen, sonst hörte man ein Dröhnen. Das ist aber sicher eine Einstellungssache, da sammle ich noch Erfahrung.

b) Praktische Erfahrungen
Nach ca. einer Stunde neugierigen Herumprobierens hatte ich die Geige gestimmt, an alle Arten von Kopfhörern und Boxen angeschlossen und war vom Klang, offen gesagt, sehr angetan. Er ist anders als bei einer klassischen Violine, aber viel angenehmer, als ich es mir vorgestellt hÀtte. Schnelle und langsame TonlÀufe, Vibrato, (laienhaftes) Lagenspiel, alles nice. Ich freue mich sehr darauf, damit zu arbeiten.
In Cubase hatte ich innerhalb von einer halben Stunde alle Anschlussvarianten und Einstellungen so weit, dass ich mir mit einem Mal Einspielen selbst beim Kanonspielen zuhören konnte. Mit vier Stimmen klingt das sogar richtig satt und der Nachklang der Saiten ist auch Ă€sthetisch. Keine StörgerĂ€usche, kein Dröhnen, kein Rauschen, kein Übersteuern. Und bisher nutze ich (gezwungenermaßen) noch eine externe Soundkarte fĂŒr 25€ mit dem ASIO4All-Treiber. :)

Nachtrag, 24 Stunden spÀter:
Ich habe meine Eltern besucht. Nach 4 Stunden Fahrt im heißen Auto, war die Geige kaum verstimmt. Wir haben sie per Cinch-Kabel an die Sony-Anlage meiner Eltern angeschlossen. Welch ein Raumklang! LautstĂ€rke, TonqualitĂ€t, alles zu unserer vollsten Zufriedenheit. Ich traue uns zu, dass wir gemerkt hĂ€tten, wenn etwas faul gewesen wĂ€re. Mein Vater hat sich an sein Yamaha Clavinova gesetzt und dann haben wir Kammermusik gemacht. Abgesehen von den eigenen, etwas eingerosteten FĂ€higkeiten, blieben keine WĂŒnsche offen. Ich hatte sogar meinen eigenen Bogen und mein altes Kolophonium vergessen und musste komplett auf das Harley Benton Set zurĂŒckgreifen. Und sieheda: Alles funktionierte perfekt, wie es sein sollte.
Der Geigenkasten stinkt immer noch.

Fazit:
Man bekommt hier ein komplettes, direkt einsatzfĂ€higes Violinenset. ErgĂ€nzt um ein paar Kabel und gute Kopfhörer, bzw. Boxen, hat man die Möglichkeit, tolle Musik zu machen, wobei der Spaßfaktor enorm hoch ist und nicht durch technische MĂ€ngel negativ beeintrĂ€chtigt wird.
Wer Lust hat, eine E-Violine auszuprobieren, oder mithilfe eines Aufnahmeprogramms seine Songs verewigen möchte: ich spreche eine klare Kaufempfehlung aus! Die Harley Benton 870 BK ist jeden Euro wert.
Professionelle Geiger_innen schlagen wahrscheinlich die HĂ€nde ĂŒber dem Kopf zusammen. Aber fĂŒr die gibt es ja das billige Modell fĂŒr 800€. :)
Ich wĂŒrde erstmal die Geige, so wie sie ist, bestellen. Wenn was kaputt geht, kann man ja immer noch reklamieren. Vielleicht habe ich auch ein besonders gutes Exemplar erwischt, aber ich glaube nicht, dass die QualitĂ€tsunterschiede so gravierend sind. Wenn man schön vorsichtig mit der Violine umgeht, sollte eigentlich nichts passieren. Man darf auch nicht vergessen, dass die TonqualitĂ€t bei einer E-Geige auch viel damit zu tun hat, wo man die Töne einspeist.
Wer sich fĂŒr den Kauf entscheidet: viel Spaß beim Spielen!
Sound
Verarbeitung
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BM
Grundsolide, aber nicht perfekt. Bestes Preis-LeistungsverhÀltnis ever
Björn M. 09.09.2011
Idee fĂŒr ein neues Projekt gebohren, festgestellt, dass meine akkustischen Geigen sich dafĂŒr nicht SOOOO eignen, also mal ne gĂŒnstige E-Geige gesucht, und bei Thomann gefunden.

Preis: Bombe! Service wie ĂŒblich: Lieferung ans andere Ende der Republik 2 Tage spĂ€ter mit VorankĂŒndigung per SMS, besser geht nicht, danke!

Also jetzt der Test:

Ich war ĂŒberrascht. Dachte ich doch bei dem Preis, dass das Ding aus dem Karton und dann erstmal zum Geigenbauer meines Vertrauens kommt...
Die Geige war sogar sofort bespielbar!
Mal von oben nach unten:
- Wirbel/Kasten: Verarbeitung kann man als "in Ordnung" bezeichnen, es geht deutlich besser, aber es funktioniert einwandfrei.
- Hals: recht traditionelles Profil, Lackierung teilweise etwas uneben, stört aber kaum
- Griffbrett: ich war positiv ĂŒberrascht. Sauber, ordentlich verarbeitet und gut bespielbar.
-Steg: Ok, hier wurde wohl gespart, oder ich bin zu sehr von meinem Geigenbauer verwöhnt, jedenfalls ist das Ding dick, schwingt lahm und hat keine sehr angenehme Rundung, mutet eher wie ein draufgestellter Rohling an.
- Tonabnehmer: Shadow NFX System, kostet einzeln ja schon fast dasselbe wie dieses ganze Set... lĂ€uft super, kann man schön einstellen, macht auch am VerstĂ€rker ne gute Figur, trotzdem nicht vergleichbar mit höheren Yamaha SV-Serien (wie auch bei dem Preis?). Schön: mangels Klangkörper produziert das verstĂ€rkte Instrument kein Feedback! Da freut sich jede Band drĂŒber!
- Saitenhalter: 4 Feinstimmer billiger QualitÀt, arbeiten aber prima, Verschraubung ist aber etwas klapprig
- Kinnhalter: naja... er ist immerhin aus echtem Holz und bietet ausreichend Halt.
- Korpus: ist so dick lackiert, dass ich wenig drĂŒber sagen kann. Man kann aber eine StandardschulterstĂŒtze montieren, das finde ich sehr schön!
- Last but not Least: Saiten! Ich weiß nicht was fĂŒr Saiten da von Anfang an drauf sind, gut sind die nicht. Sie sind spielbar, ich hab sie auch nicht sofort ausgewechselt, aber gute Saiten geben dem Instrument noch einmal einen Push zu besserem Klang.

Fazit: Instrument ist gut, mit Ausnahme einiger Kleinigkeiten

Beipackware:
- Koffer: macht nen sehr billigen Eindruck, wurde augenscheinlich von nem GeigenschĂŒler kozipiert, es gibt nĂ€mlich jede Menge NotenfĂ€cher...
- Bogen: Ich habe ihn ausgepackt, angesehen, gespannt, entspannt und wieder zurĂŒckgelegt. Vielleicht hatte das Pferd, dass die Behaarung spendierte Locken?
Die ersten 3 Noten mag man damit ĂŒben können, wenn man den Bogen unter Kontrolle hat behindert er die Ausdrucksmöglichkeiten aber deutlich...
- Kopfhöhrer: War bei mir kein Headset, der Adapter zum Anschließen an die Geige fehlt aber, den muss man sich noch besorgen. Ansonsten: es ist ein Kopfhöhrer, nicht mehr und nicht weniger. Wie die, die frĂŒher bei billigen Kassetten-Walkmen beigelegt waren.

Gesamtbild:
Das Instrument selbst ist echt unverschĂ€mt gut fĂŒr den Preis. Man bekommt im Prinzip das Shadow NFX-System mit Geige drumherum fĂŒr gerademal 10 Euro mehr als derselbe Abnehmer fĂŒr eine normale Geige kosten wĂŒrde. Da stört es dann auch nicht mehr, wenn der beigelegte Bogen wohl eher ein Fall fĂŒr den HausmĂŒll ist.
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DL
Solides Instrument und fĂŒr den Preis super
Daniela L. 21.03.2012
ZunĂ€chst vorneweg: NatĂŒrlich kann diese elektrische Geige nicht mit weitaus teureren mithalten, was Verarbeitung und vor allem Klang und FeingefĂŒhl angeht. Und elektrische Geigen sind auch nie identisch mit einer echten Geige, vor allem im SpielgefĂŒhl, so mein Eindruck.

Da ich das auch gar nicht erwartet hatte, war ich von diesem Instrument sehr postiv ĂŒberrascht.
Mit diesem Instrument habe ich ein - nicht ganz so teures - Zweitinstrument gesucht, rein fĂŒr leise Übungsstunden, ohne dass ich die Nachbarn ĂŒber GebĂŒhr nerve - ein Problem, was Menschen mit Geigen immer wieder zu haben scheinen. Und diesen Zwek erfĂŒllt das Instrument ganz hervorragend - in der Woche, die ich es jetzt schon habe, hat es sich bereits einen festen Platz im Alltag gesichert (dieses Instrument zum Üben und Ausprobieren, die echte Geige mit Tonwolf zum Umsetzen und ohne, wenn es mir vor allem um den Klang geht).

In der gleichen Preisklasse von 100-150 Eur habe ich woanders auch schon viele zusammengeschusterte "Geigen" gesehen, die nur optisch an Geigen erinnern, aber völlig unbenutzbar waren ... Dieses Instrument dagegen ist stabil und solide und ließ sich auch gut stimmen (und es ist vielleicht ein Symptom fĂŒr die schlechte QualitĂ€t die ich schon woanders gesehen habe, dass ich hinzufĂŒge, dass sich die Wirbel natĂŒrlich nicht wieder in ungespannte Ausgangslage zurĂŒckgedreht haben, sondern da blieben, wo ich sie hingedreht habe - also so wie es sein sollte).
(Vielleicht als Tipp fĂŒr ganz Unerfahrene: Da die Seiten anfangs allesamt ĂŒber eine Oktave zu tief waren, habe ich mir Zeit gelassen mit dem Stimmen - gute Erfahrung habe ich damit gemacht, alle Seiten gleichmĂ€ĂŸig immer ein StĂŒckchen weiter zu spannen, am besten mit den stĂ€rksten (den tiefsten) anfangen. Darauf achten, dass der Steg nicht umfĂ€llt und wenn er zu schief wird beim Stimmen, mit etwas FeingefĂŒhl wieder gerade drĂŒcken und weitermachen. Die Wirbel sind etwas schwergĂ€ngiger als ich es von meiner akustischen Geige gewohnt war, aber ließen sich mit etwas Geduld und GefĂŒhl aber doch gut bewegen (wenn sie sich verhaken sollten, reicht es auch schon, sie kurz wieder ein StĂŒck zurĂŒckzudrehen). Am ersten Tag habe ich das Instrument nur vorgestimmt, und eine Nacht liegen lassen, damit es sich an den Zug der Seiten gewöhnt und am nĂ€chsten Tag hielten die Seiten nach dem richtigen Stimmen ihre Lage dann auch bei.)
Der Korpus ist solide und das Griffbrett gut bespielbar, ein insgesamt voll funktionsfĂ€higes Instrument (natĂŒrlich darf man bei dem Preis keine Wunder erwarten).

Die Seiten könnten wirklich besser sein, aber ausgetauscht habe ich sie nicht, da
es fĂŒr meinen Zweck erstmal reicht. Der Bogen war schon irgendwie spielbar, aber nach kurzer Zeit habe ich dann doch einen anderen genommen. Zum Kolophon kann ich nichts sagen, das habe ich gar nicht angerĂŒhrt, sondern auf das altbewĂ€hrte zurĂŒckgegriffen. Der Koffer ist stabil und die Geige ist schwebend gelagert (was man bei dieser Preisklasse auch nicht unbedingt immer hĂ€tte).
Der Klang ĂŒber die Kopfhörer ist in Ordnung, wĂ€re beim Anschließen an eine richtige Anlage aber wahrscheinlich deutlich besser - wenn man damit leben kann, dass man nicht das Singen der Geige hört, was eine echte den Tönen mitgibt, ist der Klang ohne jeden VerstĂ€rker auch in Ordnung, zumindest zum rein mechanischen Üben, wofĂŒr ich sie verwende.

Insgesamt - und unter den anfangs genannten Voraussetzungen - ist diese Geige ein super Instrument, das den Zweck, fĂŒr den ich es gedacht habe, gut erfĂŒllt und mit dem ich sehr zufrieden bin.
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B
An sich war sie eigentlich nicht sehr schlecht
BB00 18.01.2024
Die Geige ist nicht all zu laut, man könnte sie wenn man ohne bedenken spielt, im Nebenraum noch hören.
Die QualitÀt ist jedoch so lala.
An sich hört sie sich nicht klanglich wunderschön an, jedoch fĂŒr diesen Preis finde ich es top.
Jedoch hatte bei mir der Aux Ausgang beim zweiten Mal spielen schon einen Wackelkontakt, deswegen konnte ich diese Geige nicht wirklich viel testen.
Wenn man keine hat und Geige lernen möchte, finde ich diese Geige jedoch einen super Anfang, mit der PrÀmisse, dass kein Wackelkontakt vorhanden ist.
Außerdem wĂ€re ein besseres Kolophonium wie ein besserer Bogen ein guter Zusatz zum Set.
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