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Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele FL

171 Kundenbewertungen

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2 Rezensionen

Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele FL
129 CHF
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E
Instrument mit Charakter
EmberHugOfHell 26.01.2022
Ich habe sie mir gekauft, um mich das erste Mal intuitiv-autodidaktisch in Ruhe einem Saiteninstrument zu nähern; bisher hatte ich im Jam immer Bass am Key gespielt. Top! Ich dürfte nun ca. 100 Stunden darauf gespielt haben. Zur bundlosen Variante griff ich, da sich hier die Eigenarten einer Bass-Uku erst richtig ausspielen lassen, ihr weicher "kontrabassartiger" Sound, Glissando etc.- und zudem haben bundierte Bass-Ukus grade bei Anfängern das Problem des Bundschnarrens; man kann diese nicht in voller Dynamik ausspielen. Zur Orientierung hat die Kahuna ja auch eingezeichnete Bünde.
Ich hatte finanziell die Auswahl zwischen einem billigen E-Bass und dieser Bass-Uku. Da ich aber schon mal die Gelegenheit hatte, sowohl eine (andere) Bassukulele, als auch einen E-Bass Probe zu spielen, entschied ich mich für die Ukulele. Schon, weil ich beim E-Bass nach 10 Minuten Blasen an den Fingern hatte xD .... außerdem gelang es mir, diese viel intuitiver zu spielen.

Zum Sound: Hier vergab ich nur 3 Punkte, weil sie im Text als "unplugged" überzeugendes Instrument beworben wurde, was aber eher wie "Schuhkarton mit Gummischnüren" klingt. Gleichzeitig ist sie doch noch so laut, dass ich sie hier im hellhörigen Mietshaus nichts nachts spielen sollte. Sie ist für verstärktes Spiel konzipiert - am Besten mit Effektkaskade. Sie hängt bei mir am Digitalmischpültchen und die Effekte steuere ich am PC mit Linux/Ardour. Alternativ bietet sich auch ein Multieffektgerät an. Aber auch direkt am Bass-Amp bringt sie einiges zu Tage (klingt dann aber über viele Stunden auch mal etwas nervig).
Die Saiten klingen - abgenommen - alle etwas anders bei gleicher Höhe, vor allem die tiefe E-Saite ist sehr untertonreich, weich und etwas leiser. Dies kann man aber im Spiel durchaus auch nutzen. Die Kahuna hat halt einen eigenen Charakter.

Die Saiten müssen neu oft nachgestimmt werden, sie werden aber im Laufe der Zeit stimmstabiler. Da sie recht lang ausgeliefert waren, habe ich sie zu Beginn erstmal knapp gekürzt. Sobald sie so eingespielt sind, dass die Wicklungen wieder zu dick werden, empfiehlt sich eine Nachkürzung; sonst lässt sie sich schwerer stimmen. Die Stimmmechanik ist überraschend wertig.

Die Verarbeitung und Anmutung ist schlicht, aber solide und stabil. Je nach Art der verwendeten Knopfzellen sollte man zum Wechseln irgendein dünnes "Rumpul-Dings" (Schraubenzieher...) dabei haben, um nicht ne halbe Stunde lang alle Jamkollegen zu beschäftigen. Das betrifft vor allem Knopfzellen mit angerauhter Oberfläche. Oder man muss hinten in die Batteriehalterung ein kleines Loch zum hinaus stoßen einbohren. Allerdings - die Zellen halten zig Stunden Spiel aus.

Etwas blöder ist schon die Klinkenbuchse, deren Feder bei meinem Modell etwas schlabbrig ist; der Stecker gleitet darin zu leicht. Und das gibt nen ganz schönen Rums in der PA....

Der eingebaute Verstärker gibt auf einem Level aus, das irgendwo zwischen verstärkten und passiven E-Bässen liegt. In einer normalen Audio-Buchse betrieben, muss man Gain und Volumen schon etwas aufdrehen; im Instrumenteneingang kann man beides sehr niedrig lassen (was auch die Batterien schont). Was ich noch nicht ausprobiert habe, ist, ob man einen Kopfhörer direkt anschließen kann. Vllt. wagt es ja mal jemand, für den 100 Euro nicht ein kleines Vermögen darstellen :)

Was mir gut gefällt, ist die etwas längere Mensur; das ist einfacher zu greifen und bringt vllt. auch mehr Klangfülle.

Die Reinheit der eingezeichneten Bünde finde ich gut brauchbar - am Besten aber bin ich im intuitiven Spiel, wenn ich diese fast vergesse und die Bassuku singen und grollen lasse.

Fazit: Klar, man kann sie, wenn man's kann, technisch wie einen normalen E-Bass spielen. Man kann auch mit einem Landrover problemlos über den Nürburgring fahren. Aber wer das will, der kaufe sich lieber einen günstigen E-Bass, damit hätte er sicher mehr Freude. Eine Bass-Uku hat einen ganz eigenen Charakter, allein durch die "Gummisaiten". Ich sehe es für mein Spiel sogar als Vorteil, dass ich bisher kein "Modell-im-Kopf-wie
s-richtig-geht" hatte, so dass ich diese Möglichkeiten spielerisch im Wortsinn einfach erkunden kann. So macht mir Musizieren Spaß.
Vor allem in Verbindung mit Effekten ermöglichst das Spielweisen, die im klassischen Bassspiel sogar unsauber wären, etwa das schnarrende Aufschlabbernlassen der "Gummisaiten" aufs Brett (was unplugged freilich auch hier grauenhaft klingt), wenn's mal härter werden soll. Schnelle Bassläufe sind nicht so ihr Ding, aber dafür geht ein Glissando mal quer über ne ganze Oktave. Die Kahuna will "singen", quitschen, brabbeln; Geschichten erzählen.
Unplugged als "Lagerfeuerbass" kann man sie vergessen; höchstens mal zum üben, wenn der Strom ausgefallen ist. Verstärkt dagegen ist sogar der Einsatz eines EQ/Highpass sinnvoll, da sie so tiefe Untertöne erzeugt; jedenfalls kann sie fettes Fundament legen.

Einsatzbeispiele:
"Merseburger Zaubersprüche" - hier bringt die Bass-Uku den "Patschbass" mit einem fast schon historischem Multi-Effektgerät. (Binaural, Tiefbass - Kopfhörer verwenden! Sonst hört man kaum was)
ist ein schöner Mann" - ein in einem Take mit der DAW Ardour, und eingebetteten Effekten der Kahuna und nem Mikrofon entstandes rumseeliges Funprojekt. Das vermittelt einen Eindruck von den "Live"-Möglichkeiten der Bass-Uku (bei meinen minimalistischen Spiel-Skills).
wenn die etwas längere (und damit praktische) Mensur der Kahuna nicht ganz so cool ist, wie die anderer Bass-Ukus (eher nach "Kindergitarre" aussieht), kann man damit auch im Bandkontext sehr witzige Sachen machen. Je nachdem, wie lang das Kabel ist (oder man ein Funkset hat), sich z. B. damit an die Bar setzen und keiner ahnt, dass man derjenige ist, der derweil die Bäuche in Schwingung versetzt. Understatement. Und wenn auf ner Leersaitenstimmung grooven, hat man zwischendrin auch die Hand für ein Bier frei.

Es ist aber kein E-Bass, vor allem kein Preci-Bass. Es ist ein Pitschi-Patschi-Schwabbel-Bass.
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A
Alles in allem gut
Anonym 08.08.2015
Erstmal zusammenfassend: Immer in Hinblick auf den Preis ein annehmbares, teilweise sehr gutes Angebot.

Erster Eindruck:
Nach gewohnt schneller Thomannlieferung kam die Bassukulele bei mir an. Kein Transportschaden o.ä. war auszumachen und beim ersten Blick gab es keine Kratzer, Schlieren oder sonstiges. Also sofort in Stimmung gebracht (nur mit externem Gerät möglich) und angespielt - Sehr gute Saitenlage, Halskrümmung, Sattel und Steg waren optimal voreingestellt worden. Da ich auch Kontrabass spiele, hatte ich wenig Angst vor dem unbundierten Griffbrett und ich muss sagen, das aufgrund der Bundlosigkeit viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen und es von Anfang an überraschend gut zu beherrschen war. Gerade auch durch die Fretlines ist das intonierte Spiel wirklich einfach.

Verarbeitung:
Bei näherer Betrachtung der Bassukulele fielen leider eine Punkte negativ auf, aber auch Positives ist zu nennen:

+ Top Voreinstellung
+ Punkte an der Griffbrettkante an den richtigen Stellen (parallel zur Bundlinie, nicht im Zwischenraum)
+ Gute, leichtlaufende Mechaniken
+ Tadelloser Hals und Korpus

- Saiten, ganz besonders die A-Saite um ein gutes Stück zu lang gelassen (Das Kürzen stellte kein Problem dar)
- Jedes Inlay auf dem Griffbrett stand mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger aus dem Griffbrett hoch
- Deutliche Schleifspuren an der 12. Bundlinie (warscheinlich von der Qualitätskontrolle, um vorherigen Punkt an zumindest dieser Stelle zu beseitigen)
- Ungenaues Einleimen des Furniers in den Bundschlitzen
- Mittelgroßes Astloch im Griffbrett

Das Saitenkürzen und die überstehenden Inlays konnte ich halbwegs beheben, der Rest ist, in Hinblick auf den Preis, verschmerzbar.

Klang:
Vergleichen konnte ich den Harley Benton Kahuna Bass mit einem bundierten KALA UBass, der Lizzy von Ortega bundiert und unbundiert und dem elektrischen Mahalo Ukulelenbass, bundiert.
Die etwas längere Mensur dieser Bassukulele, der verhältnismäßig große Korpus und die Aquila Thunderguts sorgen zusammengenommen auch schon akustisch für einen lauteren Ton als die der anderen Bässe. Die Saitenspannung ist etwas höher, was die Ukulele auch am Verstärker etwas knackiger und strammer klingen lässt, der Preamp bietet gute Möglichkeiten, den Klang wahlweise in Richtung Kontrabass zu lenken oder ihn mit mehr Spitzen und Höhen zu versehen. Die Ausgangsleistung ist vollkommen in Ordnung, wenngleich bei mir die G-Saite trotz Nachbearbeitung des Steges geringfügig leiser abgenommen wird.

Fazit:
Ich habe mich von vornherein darauf eingestellt, eventuell ein nachbearbeitungsbedürftiges Instrument zu erhalten. Während das Setup der Bassukulele von der thomannschen Qualitätskontrolle sehr gut übernommen wurde, war für mich noch nicht alle Arbeit getan und das Instrument noch nicht optimal bespielbar und anzusehen. Nach der eingeplanten, an ein/zwei Stellen etwas langwierigen Tätigkeit meinerseits bin ich nun sehr froh, diesen Bass erworben zu haben und gebe ihn nicht mehr her!
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T
Klingt wie meine Oma
Tombass 27.01.2014
Vor einiger Zeit bekam ich den U-Bass von Kala zwischen die Finger und fand das Gerät recht witzig. Allerdings waren mir 600 Euronen ein wenig zu viel für einen Witz. Als ich nun ein ähnliches Instrument von Harley Benton für weniger als ein Viertel dieses Preises entdeckte, habe ich sofort bestellt. Untypisch für Thomann verzögerte sich die Lieferung um eine Woche, aber ich brauchte das Instrument nicht dringend.

Da ich im richtigen Leben sowohl mit Kontrabass als auch mit Bassgitarren unterwegs bin, habe ich mir natürlich ein Exemplar ohne Bünde bestellt. Leider funktionieren die Glissandi auf den Polyurethan-Saiten nicht so wie auf Kontrabass-Saiten oder auf Flatwounds. Von diesen gummiartigen Labberdingern wird man ganz schön ausgebremst und auch sonst hat man ein sehr gewöhnungsbedürftiges Spielgefühl. Aber ich habe mich innerhalb einiger Stunden daran gewöhnt und auch die extrem kurze Mensur macht mir bei der Intonation keine Probleme mehr.

Der Preisunterschied zum U-Bass von Kala macht sich schon bemerkbar. Das Holz und die Verarbeitung machen einen ziemlich billigen Eindruck, aber 129 Euro ist ja auch nicht teuer. Der unverstärkte Klang ist unbrauchbar irgendwo zwischen Einmachgummi und Schuhkarton. Aber verstärkt klingt das kleine Ding unglaublich nach Kontrabass. Man muss auch nicht groß am Equalizer oder Verstärker herum regeln, die Kahuna CLU-Bass Ukulele FL klingt am Verstärker einfach gut. Töne auf der E-Saite kommen etwas leiser aus dem Lautsprecher, aber damit kann ich leben. Die Saiten sind nicht besonders stimmstabil, aber mit dem eingebauten Stimmgerät bekommt man das schnell in den Griff. Die Klangregelung des Vorverstärkers ist nicht ideal, da sie lediglich mit einem Regler arbeitet. Das heißt: Erhöht man den Bass-Anteil, regelt man die Höhen automatisch zurück und umgekehrt. Mir sind getrennte Regler für Bässe und Höhen lieber. Klar, dass zu diesem Preis eine Tasche oder gar ein Koffer nicht mitgeliefert werden kann. Aber ein Hinweis, welches Futteral passen würde, wäre hilfreich.

Im Großen und Ganzen macht mir dieser Miniaturbass ungeheuer viel Spaß und ich werde ihn künftig als Backup für meinen Kontrabass dabei haben, mir ist nämlich auf der Bühne auch schon mal der Steg samt Stimmstock umgefallen. Da steht man ganz schön dumm da, wenn man keinen Ersatz dabei hat. Und vielleicht kann ich ja ab und zu mal die dicke Oma ganz zu Hause lassen, am Sound würde man’s kaum merken.
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BC
Macht richtig Spaß
Bass- Culture 13.08.2021
Nachdem ich vor Jahren schlechte Erfahrungen mit einem Akustik Fretlessbass für den fünffachen Preis gemacht habe, ( einige Töne klangen nicht richtig aus, sozusagen ein einziger deadspot ), habe ich es jetzt nochmal hiermit probiert, einfach wegen der praktischen Größe, des geringen Gewichts, schnell mal ohne Verstärker spielen zu können, und dem kontrabassartigen Sound am amp, zu einem Schnäppchen- Preis. Bin begeistert, das einzig etwas störende ist, das man sich nicht immer nach den eingezeichneten Bundlinien richten kann, die Leersaite a klingt nicht völlig stimmig im Vergleich, bei korrekter Stimmung.

Für mich ist es ein Vorteil dass die Ukulele etwas größer ist als üblich, dadurch besser bespielbar und es kommt unverstärkt mehr Lautstärke raus. Und ja, irgendwie klingt es etwas nach Schuhkarton, wie ich hier in den Rezensionen gelesen habe, aber wie ein charmanter Schuhkarton. Und angeschlossen am amp ist der Sound über jeden Zweifel erhaben!

Auch das Problem mit der zu langen a Saite ist bei mir gewesen, also auf keinen Fall mit Gewalt versuchen die Saite auf a zu stimmen und sich so mit ziemlicher Sicherheit die Mechanik kaputt zu machen, sondern mindestens zwei Zentimeter die Nudel al dente mit einer Schere kürzen und neu aufwickeln.
Für die Stimmstabilität ist es hilfreich, immer mal an den Saiten zu ziehen, verstimmt sich halt schneller, ohne den eingebauten Tuner würde das richtig nervig werden.
Also abschließend bin ich froh mir den gekauft zu haben, macht mir richtig Spaß, klasse Teil mit einem speziellen Spielgefühl und Sound, schickt für mich mehr als ein normaler Akustik- Bass.
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J
Eigentlich in Ordnung
Jo1553 30.01.2014
Man soll ja nie "eigentlich" sagen, ich tue es trotzdem.

Ich bin zufällig auf das Thema Uku Bass gestossen und als Basser (KBass, E-Bass, Akustik Jumbo-Bass) wird das dann schnell zum Drang so ein Teil haben zu wollen ! ;-)
Ich habe beide Varianten bestellt, also fretless und bundiert. Nach dem ersten Auspacken habe ich dann doch für eine detaillertere "Untersuchung" der fretless Variante entschieden, vieles gilt jedoch für beide Varianten.

Die Features (Preamp, Finish, usw..) sind bei beiden prinzipiell gleich und das Finish ist ansprechend. Die Teile sind sauber verarbeitet.

Was als aller Erstes auffällt, und das hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht:
Das Instrument ist etwas grösser als "echte" Uku Bässe anderer Hersteller, ca. 10cm in der Gesamtlänge und der Korpus ist auch etwas grösser. Also der "Coolness"-Effekt eines Uku Basses geht dann doch eher in Richtung "Kindergitarre". Übrigens eine Hülle ist nicht inklusive, aber auf Anfrage wurde vom T-Team die Hülle einer 1/2 Classic Gitarre empfohlen. Also kein Problem.
Allerdings hat der etwas grössere Korpus auch den Vorteil, das unplugged mit den "Wäscheleinen" Saiten aus PUR (das habe alle Ukus) , ein doch ganz passabler Klang rauskommt.

Soundmässig elektr. (Tuner und Preamp sind drin) ist das Teil OK.
Wie alle Uku Bässe (ich habe mehrere probiert) geht der Sopund von weich und rund (KBass) bis perkussiv/mittig , je nach Klangreglerstellung. Dieser Steller reicht meines Erachtens aus.

Der Tuner erschien mir etwas "kitzlig" zund "blinkig" um auf dem Punkt zu stimmen (geht aber prinzipiell).

Die Position des Preamp Inserts auf der Zarge jedoch ist nicht vollständig der Ergonomie geschuldet und sitzt meines Erachtens zuweit rechts (in Höhe des Stegs) und wäre an der schmalen Stelle in Höhe des Schallochs besser aufgehoben. D.h. die Bedienung z.B. des Volumenreglers mit der rechten Hand (Zupfhand) währen dem Spiel ist etwas hinderlich wenn nicht gar unmöglich und man muss auf die Greifhand ausweichen. Irgendwie komisch.

Was auf den zweiten Blick etwas "stören" könnte (rein subjektiv) ist quasi die Sichtbarkeit der aufgeleimtem Decke und des Bodens auf die Zarge, da es keine Verzierungen o.ä. gibt. Der Eine mag da "rudimentär" dazu sagen ("Wer Zierleisten braucht, hat etwas zu verbergen ;-)", andere sagen vllt. "billig". Tut aber ansonsten nichts Weiteres zur Sache. Die doch gut sichtbare Halseinstellschraube durchs Schalloch, könnte den einen oder anderen Ästehten etwas stören.

Völlig merkwürdig bei meiner Testreihe der Uku Bässe, auch anderer Hersteller, ist die Handhabung der Bundmakierungspunkte beim fretless auf der Seite des Griffbretts, also aus Sicht der Spielers "von oben". Hier beim HB sind diese analog zum Dot auf dem Griffbrett, bei anderen Herstellern ist die Markierung in Höhe der auf dem Griffbrett einzegeichneten Bundstäbchen. Nur zum Sagen.
Beim KB gibts eh keine und andere freteless hab ich nie gespielt.

Fazit: Für den Preis gibt es einen passablen kleinen Akustik-Bass (Uku like) aber er wirkt halt definitiv schon grösser als eine Uku oder Konkurrenzprodukte, was etwas schade ist. Ich habe mich letztendlich dann doch auf Grund der Grösse und Optik für ein anderes Modell entschieden, dafür (also für "weniger") aber auch mehr bezahlt... ;-( Hätte das Format gestimmt, hätte ich den HB genommen (Preis-Leistung). Für ein "Produktupdate" wäre jedenfalls die Position des Preamp-Panels noch zu überdenken.

Bei beiden (fretless und bundiert) war die Hälse nicht korrekt oder überhaupt nicht eingestellt, sodaß erstmal alles scheppert. Schade. Schlüssel liegt ja bei, aber nicht jeder mag das selber tun... Für eine faire Bewertung habe ich den fretless diesbezüglich flott gemacht um überhaupt spielen zu können. Die allg. "Krankheit" ungleichmässig abgenommer Saiten ist auch immer einen Blick wert. Bei dem vorliegenden Instrument war dies nicht dramatisch, aber auch noch nicht perfekt!
Das mag vielleicht alles einem schnellen Versand geschuldet, hilft aber am Ende durch unnötige Retouren (was zwar nie ein Problem bei Thomann ist) keinem.
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I
bevorzugter U-Bass
Instrumentallehrer 10.05.2017
Der HB Kahuna FL hat bei mir das Rennen gemacht.

Auf der Suche nach einem Ukulelenbass habe ich mehrere Modelle angecheckt.

3.Platz- Der Kala U-Bass (Kala Bass Ukulele Acacia Fretted) war nicht gut eingestellt und die Saiten waren unterschiedlich laut. Sonst fetter Sound und schöne Verarbeitung. Eher dumpfer Sound.

2.Platz- Kala UBASS SSMHG FL Bass Ukulele FL
Sound sehr fett. Im Vergleich zum HB Kahuna sehr wuchtig. Die Fichtenversion hat mir von den Kalas am besten gefallen.

1. Platz Mein Favourit. Der Harley Benton Kahuna Fretless. Von der Einstellung her war der Erste von Thomann gelieferte nicht so doll (für den Preis voll ok). Da Thomann zu kleinen Preisen oft richtig solides Material liefert habe ich noch eine bestellt. Bei dem hat dann alles gestimmt. Bespielbarkeit über das ganze Griffbrett. Ausgewogener Sound der Saiten. Nicht gaz so fett wie die Kalas, aber dadurch entspannter und passender zu Folk/Rock und Jazz.

Für den Hobby U-Bassisten ein schönes Teil. Was für den kleinen Preis geboten wird ist richtig gut. Ich würde mir noch eine Pro-Version für den doppelten Preis wünschen.
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DS
Superwiziges Teil !!!
Dezi S 04.10.2018
nun ja , als Übeteil gekauft und weil ich?s wissen wollte...
zum üben war?s nicht , denn da ist die Mensur definitiv zu kurz , aber als Instrument eine Sensation !!!
man braucht schon ein bisserl Zeit um sich daran zu gewöhnen. aber dann ist sie ein herrliches Session-monster , dank eingebautem Tonabnehmer ...
dieser ist einfach und doch sehr brauchbar , aber kauft aus Sicherheitsgünden gleich ein paar CR 2022 Batterien dazu. bei jedem mal anstecken schaltet sich zuerst der Tuner ein... eigendlich ein nettes Feature , aber wenn man spielen will kann?s ein bissi nervig sein.
am Anfang war noch ein ziemlich pestiger Geruch vorhanden , der hat sich mit der Zeit verflüchtigt . Sonst ist die Verarbeitung ok ,einfach aber ok!
das Griffbrett ist schön gerade mit einer leichten Wölbung , schön glatt , ?s gibt nix zu bemängeln
ach ja , die empfohlene Tasche lasst bleiben , die ist nur eine noch immer zu grosse Segeltuchtasche , nehmt euch lieber die für Baritonukulele !!! damit kann man sogar mim Motorrad zu Session und das als Bassist !!!
Nachtrag :
bin noch immer begeistert , schon den dritten Satz Batterien verspielt.
Jetzt kommt noch die bundierte Version in Mahagoni ins Haus !!!
Verarbeitung
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T
Die Oma bleibt daheim!
Tomfisch 02.12.2016
Fürs 40-jährige Bandjubiläum sollte es einen kleinen Acoustic-Block geben und ich wollte eigentlich meine dicke Oma (Kontrabass) zunächst dafür einsetzen. Allerdings scheute ich für diese kurze Einlage den Transport des Instruments. Dann habe ich mal Videos von Fretless-Bass-Ukulenen begutachtet und dachte mir, dass diese für den Zweck auch ausreichen müssten. Um dennoch kein Vermögen ausgeben zu müssen, habe ich dann die Harley-Benton bei Thomann bestellt.
Die Verarbeitung weist zwar an ein paar Stellen leichte Mängel auf(der matte Lack hat Schleifspuren, ebenso das Griffbrett in den letzten Bünden, die CR2032 Batterien sitzen allzusehr fest im Halter) ,aber diese schmälern nicht im Geringsten die Bespielbarkeit bzw. Funktion! Dann habe ich die Ukulele an dem Amp angeschlossen und war begeistert! Tatsächlich kann dieses "Kistchen" einem Kontrabass sehr ähnlich klingen. Man muss aber schon mit den beiden Klangreglern sehr feinfühlig umgehen, denn schnell werden Bässe dröhnig oder die Höhen schrill. Aber mit beiden Reglern minimal die Bässe raus, die Höhen ebenfalls etwas abgesenkt und schon war er da: ein schöner, holziger Ton - genau wie ich ihn haben wollte. Heute bekam ich die Livemitschitte des Konzerts und bin hin und weg!
Klar - man kann immer in Krümeln suchen, sich z.B. noch einen Mittenregler in der Elektronik wünschen, größer übersetze Mechaniken fürs schnellere Stimmen etc., aber man muss immer den Preis in Relation zum Ergebnis sehen. Und hier ist die Harley-Benton schlichtweg sensationell aufgestellt!
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RO
alles gut, ausser der Tonabnehmer
Rudolph Ott 12.01.2022
Wie bereits bei einigen angemerkt, klingt die E-Saite gar nicht über den Tonabnehmer. Wenn es doch bekannt ist, dann sollte es doch möglich sein, dass das Problem angegangen wird. Sonst ein sehr tolles Teil, liegt gut in der Hand und macht mega Spass.
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b
Klasse Bass
ba:ni 05.08.2022
Eigentlich bin ich Gitarrist, schaue jedoch ganz gerne über den Tellerrand.
Seit ich ein wenig mit Streichinstrumenten zu tun habe gefällt mir das "Fehlen" von Bünden ziemlich gut.
Nachdem ich den Golden Tone Micro Bass gespielt habe war ich angefixt, wollte jedoch keine 500 ausgeben.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl den HB bestellt und wie immer blitzschnell geliefert bekommen.
Erster Test: Gut zu greifen, auf der E- Saite rutscht es nicht ganz so gut und dort ist er auch nicht ganz "bundrein".
Ich kann das jedoch mittlerweile recht gut kompensieren.
Sound: Ein direkter Vergleich mit dem Golden Tone war nicht möglich - aber mit dem Ortega (bundiert) und ich finde nicht, dass der Harley Benton schlechter klingt....und er ist lauter.
Abgenommen klingt er nicht toll, aber ok.
Bei der Klangregelung sollte der Bassregler und die Lautstärke nur auf 50% stehen, sonst scheppert es.
Ein kleines Nebengeräusch hatte ich zunächst, weil sich die interne Kabelführung gelöst hatte. Einfach irgendwo wieder festgeklebt - fertig.
Bei härterem Spiel scheppert die E Saite am Steg (Kopfseite).
Mögliche Abhilfe: Weniger hart spielen, Saitenhalter installieren, der etwas Druck von oben gibt oder die Saite tief unten aufwickeln (hat bei mir gereicht)
Ich mag das ding, meine Kumpels mögen es auch.
Wer mit leichten Abstrichen leben kann sollte zugreifen
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Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele FL