Jeder Baritonssaxophon-Spieler kennt das Problem, sein Sax imit einem Durchzugswischer zu reinigen. Das Fädeln durch die Schnecke ist zeitaufwändig, benötigt oft viele Versuche und führt zu Verrenkungen mit dem nicht ganz leichtem Instrument. Dazu kommt die Angst, am Instrument Beulen zu verursachen, wenn man irgendwo anstößt. Oder noch schlimmer, dass der Wischer stecken bleibt. Mit diesem Swab ist das (zumindest teilweise) vorbei, denn er lässt sich von OBEN durchschieben. Dabei bleibt er zwar manchmal auch hängen, aber mit etwas Drehen und Druck kommt er weiter. Danach lässt er sich problemlos zurück ziehen. Allerdings reicht er nur bis zur Hoch-c-Klappe. Für den unteren Teil des Saxophon wird weiter die Prozedur mit Wischer nötig - vielleicht nicht ganz so häufig. Wenn man an den Wischer eine zweite Zugschnur zum Zurückziehen annäht, muss man wenigstens keine Angst mehr vorm Steckenbleiben haben, den problematischen oberen Teil erledigt ja das Swab.
Ein Nachteil ist, dass das Swab nach Benutzung wirklich klatschnass ist, so dass man es getrennt vom Instrument transportieren muss - daher der Punkteabzug.
Nachtrag: nach etwa 10 Nutzungen zeigen sich im Außenstoff bereits gezogene Fäden und dünne Stellen. Es empfiehlt sich also beim Hineinschieben vorsichtig zu sein und eventuell auch nicht zu drehen, sonst ist das teure Swab bald nicht mehr zu gebrauchen, weil dann die biegsame Metallfeder im Inneren des Swab nicht mehr umhüllt ist und das Saxophon innen zerkratzt.