Der Celestion Vintage 30 zählt schon lange zu den beliebtesten Lautsprechern auf dem Markt und ist bis heute der meistverkaufte Speaker des Herstellers. Kein Wunder, bietet er doch ein volles und kräftiges Klangbild mit der gewissen Prise „Vintage-Charme“ und ist damit das gelungene Resultat aus Celestions Vorhaben, den klassischen Sound unter Verwendung moderner Materialien und Techniken weiter zu bewahren. Kräftige Bässe, durchdringende Mitten und ein fein aufgelöstes Höhenbild machen diesen Lautsprecher zu einem echten Klassiker und Hughes & Kettner setzt ihn wirkungsvoll in das schwalbenschwanz verzapfte Birkensperrholzgehäuse der Tubemeister 112 Box ein. Mit einer Belastbarkeit von 60W zeigt sich dieses kompakte Cabinet nicht nur als idealer Partner für die Tubemeister-Amps des Herstellers, sondern kann auch jedem anderen Verstärker dabei helfen, sein klangliches Potenzial voll auszuschöpfen.
So wie man es von Geräten aus dem Hause Hughes & Kettner gewohnt ist, wurde auch die Tubemeister 112 Box solide verarbeitet. Das sauber verklebte Tolex schützt das Birkensperrholz bis in die kleinste Ecke. Zusätzlich sorgen Kantenschoner dafür, dass beim Transport nichts schief gehen kann. Der Griff auf der Oberseite hält das Gewicht von rund 12kg problemlos, während die vier Gummifüße auf der Unterseite für einen sicheren und rutschfesten Stand der Box sorgen. Gut geschützt sitzt der Vintage 30 Speaker hinter einem robusten Bespannstoff, der sauber in das Gehäuse eingesetzt wurde. Auf der Rückseite gibt es neben einem Eingang auch einen Ausgang, wodurch die Tubemeister 112 Box zusammen mit weiteren Boxen zu einem Stack geschaltet werden kann.
Mit seinen kompakten Maßen, dem erstaunlich hohen Schalldruck aus dem Birkensperrholzgehäuse sowie dem cremig-warmen Ton empfiehlt sich die Tubemeister 112 Box als ideale Möglichkeit, dem Gitarren-Top oder dem Rig mit wenig Aufwand im Proberaum, auf der Bühne oder im Studio Gehör zu verschaffen. Egal, ob man nun einen Röhren-Amp, einen Transistorverstärker oder einen Modeller mit Endstufe nutzt: Der einzigartige Sound des Celestion Vintage 30 bietet neben seinem beliebten „Vintage-Touch“ eine überragende Bandbreite in allen wichtigen Frequenzbereichen des Gitarrensignals und überzeugt dazu mit einer hohen Durchsetzungskraft, und das sowohl bei Cleansounds als auch bei Settings mit höchster Verzerrung.
Hughes & Kettner gehört zu den größten deutschen Anbietern von Gitarren- und Bassverstärkern. 1984 von Hans und Lothar Stamer unter dem Namen Stamer Musikanlagen GmbH gegründet, darf sich der Hersteller aus St. Wendel im Saarland für seine zahlreichen Innovationen rühmen. So war das Produktdebüt im Bereich der Gitarrenverstärker, der ASR64 von 1986, der erste programmierbare Verstärker der Welt. Die Cream Machine von 1987 darf man dank ihres Kompaktformats zu den ersten Mini-Röhrenverstärkern überhaupt zählen. Ebenso prägend waren die analoge Lautsprechersimulation Red Box, der erste sechskanalige Verstärker (Triamp) und der ZenTera, der Modellingtechnik noch vor Line6 in einem Vollverstärker zum Einsatz brachte.
Mit den 60W, die der Vintage 30 Speaker zu verarbeiten imstande ist, dürften viele Musiker vor allem bei überschaubaren Gigs sowie im Studio und im Proberaum sicher gut auskommen. Bei größeren Events bietet die Tubemeister 112 Box durch ihren Ausgang die Möglichkeit, mehrere Cabinets parallel zu betreiben und das System somit an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Darüber hinaus zeigt sich der Vintage 30 äußerst flexibel, wenn es um die Stilrichtung geht. Denn laute und mit hohem Headroom versehene Cleansounds kann er genauso gut rüberbringen wie hoch komprimierte Metalsounds, die jederzeit klar und strukturiert wiedergegeben werden – ein Speaker für nahezu jede Musikrichtung, und nicht umsonst deshalb so erfolgreich.