IK Multimedia iLoud Micro Monitor

Es gibt ja ein großen Hype um die iLoud Micro Monitors. Die Frage stellt sich - Ist dies berechtigt?. Sind diese kleinen Boxen wirklich so gut wie gesagt wird und wirklich gut genug um als Referenzmonitor im Studio eingesetzt zu werden. Hier meine Meinung: Die Aufstellung dieser kleinen Boxen finde ich extrem wichtig. Die beiden Boxen sollten tatsächlich nicht sehr weit auseinander stehen. Bei mir stehen die Boxen ca 50cm auseinander und ich bekomme so ein sehr klares Stereo Panorama. Fast wie mit einem Kopfhörer. Man könnte fast sagen "Kophörer mit Raumklang". Bass scheint ja für Viele ein wichtiges Thema zu sein. Bringen diese kleinen Boxen Bass? Die Antwort ist -Ja, diese Boxen bringen Bass. Sogar mehr Bass als meine JBL Control 1G. Es scheint die Bass Wiedergabe wurde etwas künstlich "gehypt" von IK Multimedia. Die Industrie sollte sich nicht treiben lassen von Hip-Hop oder dergleichen sondern beim Design von Monitoren auf die Wiedergabe von echter Musik, gespielt mit echten Instrumenten konzentrieren. Stellt man den LF Schalter an der Rückseite der Boxen auf -3db verbessert sich der Sound dieser Boxen. Der Hype um diese Boxen ist teilweise berechtigt, Es ist wirklich unglaublich welch guten und klaren Sound diese Boxen bei richtiger Aufstellung bringen können. Als professionell vollwertigen Monitor für Mixing, oder gar Mastering würde ich die Micro Monitors nicht einsetzen. Aber als Zweit- oder Drittabhöre im Tonstudio finde ich diese Boxen sehr brauchbar. Bei mir stehen die Micro Monitors neben dem Monitor am Wohnzimmer Computer. Dies erlaubt mir nicht nur Musik in guter Soundqualität zu geniessen sondern auch bequem zuhause ein Mix oder Master zu checken ohne gleich den Weg ins Tonstudio antreten zu müssen.

Ich wollte es ja nicht so recht glauben, aber die Dinger sind wirklich sehr gut. Ich hab sie mir wegen Mixer-Legende Dave Pensado gekauft, der die iLouds sehr lobt. Verarbeitung top, für die Größe auch recht schwer. Auf der Rückseite der linken Box findet man verschiedene Anpassungsmöglichkeiten für das Klangbild, außerdem haben die Dinger Bluetooth. Außerdem kann man die Neigung mit ausklappbaren Füßchen verstellen.

Klanglich haben sie eine leichte Mittenbetonung und natürlich fehlen die ganz tiefen Frequenzen. Aber: Einfach super für Auswärtsrecordingjobs, da sie aufgrund der Größe leicht mitgenommen werden können. Beim anschließenden Editing müssen sie nicht so laut aufgedreht werden, da sie nah an der Hörposition stehen können. Fürs Mixen sind die Boxen dann auch hervorragend geeignet, wenn man ab und zu mal auf einer anderen Abhöre gegen hört, was denn jenseits der 50 Hz untenrum so passiert. Wenn der Mix auf den iLouds gut klingt, dann hat man vieles richtig gemacht.

Kritikpunkte: Umweltfreundlichere Verpackungen wären schön (Gehäuse aus Plastik, Transportbox mit Styropor), ein automatisch einsetzender Energiesparmodus und die Bluetoothfunktion sollte deaktiviert werden können.

Ich habe für meinen PC-Arbeitsplatz Boxen gesucht, die trotz beengter Platzverhältnisse einen guten Sound abliefern und mir die Möglichkeit geben, auch dort unsere Aufnahmen zu mixen. Nach Lektüre diverser Testberichte und Erstellung einer Liste mit den Maßen der Boxen blieb nicht viel übrig, zumal ich das Budget bei maximal 300 Euro angesetzt habe.

Als Referenz habe ich meine Neumann KH120A eingesetzt. Die Erwartung war allerdings nicht, daß die iLouds/ Eris genauso gut klingen, sondern ich wollte wissen, wieviel sie schlechter klingen.

Vorweg: der Vergleich hinkt vorne und hinten. Die drei Boxen klingen einfach total unterschiedlich. Selbst wenn ich bei den Neumann fairerweise den Bass soweit wie möglich wegnenhme, spielen sie in einer ganz anderen Liga.

Im Vergleich fällt auf, daß die iLoud und Eris die Höhen überbetonen. Während man die Eris mit dem Höhenregler gut bändigen kann, ist die WIrkung des EQ an den iLouds eher subtil. Die Eris klingen wesentlich ausgewogener und lassen sich gut an den EInsatzzweck HiFi oder Linear anpassen. Die mehr als doppelt so teuren iLoud klingen im Vergleich quakig und klar nach HiFi. Außerdem rauschen sie am lautesten im Dreiervergleich, die Eris sind am Leisesten.

Natürlich sind die iLouds am kleinsten, etwa halb so breit wie die Eris und die klappbaren Füße sind sensationell. Aber es fällt auf, daß der horizontale Abstrahlwinkel der iLoud sehr schmal ist. Sprich: Wenn man im Stuhl in Liegeposition geht, verändert sich der Sound merklich. Das ist bei den Eris nicht der Fall. Diese lassen sowohl vertikal als auch horizontal mehr Bewegungsspielraum und klingen auch für eine zweite Person.

Weitere Kritikpunkte:
- Externes Netzteil sorgt für Kabelsalat, Eris mit Standardkabel 2pol.
- Das proprietäre Kabel zu zweiten Box ist sehr dick und steif und steht hinten 6cm ab. Damit steht die iLoud weiter von der Wand ab, als die Eris und das vernichtet den Vorteil aus dem kleineren Gehäuse zum Teil. Die Eris werden mit einem Standard Lautsprecherkabel verbunden, welches man leicht auf die passende Länge kürzen und für kleines Geld auch in 20 Jahren noch ersetzen kann.
- Alle Bedienelement sind hinten. DIe Eris haben Ein-/ Ausschalter und Lautstärke vorne - das ist wesentlich komfortabler.
- Lautes Rauschen nervt
- EQ mit geringer Wirkung
- Sound insgesamt enttäuschend
- schmaler Sweetspot
- im Vergleich mit den Eris zu teuer

Toll:
+ Schmales und gutes Design
+ Wertiges Gehäuse
+ Tolle Klappfüße

Die Bluetooth-Funktion habe ich nicht getestet.

@Thomann: ich habe eine Retoure zum Neupreis erhalten. Der Karton war eingerissen und mit Tesafilm zugeklebt, das orginale runde Siegel war zerschnitten. Die Plastikfolien für die Boxen haben gefehlt, die Kabel wurden vom Vorkäufer wenig sorgfältig in die Box gestopf. Was war da los? Außerdem war der Versandkarton viel zu groß und mit Kupferklemmen zugepflastert. Das ist wenig umweltfreundlich und nervig beim Öffnen.

Suchte dereinst kleine, aktive Lautsprecher im typischen PC Format um meine Mischungen auch auf kleinen Speakern abhören zu können. Aber eben nicht ganz so schlechte wie ich schon diverse gehabt habe. Nachdem ich viel über die IK Multimedia ILoud gelesen hatte, der Preis mehr als attraktiv war, hatte ich sie mir bestellt und doch nicht all zu viel erwartet. Als sie ankamen war ich nach dem anschließen mehr als überrascht. Zuerst dachte ich, ich würde noch über die große Abhöre abspielen, aber nein es waren die ILouds! Ganz schön heftig was da aus diesen Mini Speakern heraus kam!
Mittlerweile gehören sie zu meinen Standard Boxen für gewisse Aufgaben. Und es macht auch Spaß Musik über sie zu hören, Z.B. Youtube Tutorials etc.
Aber auch beim Mischen schalte ich immer wieder auf sie hinüber, weil man manche Dinge gut auf ihnen beurteilen kann.

Für den Preis kann man sie ohnehin bedenkenlos jedem empfehlen, weil dafür bekommt man enorm viel geboten!

Nutze diese nun schon eine ganze Weile als hochwertige PC- Monitore. Und ja, sie können in Grenzen sogar ein bisschen Bass. Die Dinger klingen recht neutral in Mitten und Höhen, können erstaunlich laut, und bieten Konnektivität, wie ich das erwarten würde. Es gibt Cinch und Klinke- Eingänge und vor allem Bluetooth. Das funktioniert ganz ordentlich, allerdings gibt es gerade durch Bluetooth in meinem Setup Einstreuungen, die zu Störgeräuschen führen, wenn sie die Verbindung suchen und Herstellen, fiept es immer mal aus dem Dingern und das nervt schon, das geht sicher noch besser. Das Verbindungskabel zwischen den Monitoren ist etwas dick und störrisch so lang, dass es auf etwa 2 m Breite vom Desk das maximale Auseinanderücken erlaubt. Wenn man über die Anschlüssen etwas in ordentlicher Qualität einspielt, gibt es eine saubere, stabile Stereomitte, wie ich das haben will. Da stehen Sänger und Instrumente wie festgenagelt und es gibt eine schöne Tiefenstaffelung, insofern haben die Teile den Namen Monitor schon verdient. Für Nutzer mit wenig Platz ist das tatsächlich eine Option, jedenfalls können herkömmliche PC-Billiglautsprecher da nicht mit. Wunder darf man bei der Membranfläche in Sachen Bass nicht erwarten, aber das, was rauskommt bleibt lange sauber und es ist schon verwunderlich, wie das bei den kleinen Gehäusen überhaupt geht. Aufgrund der kleinen Größe und des separaten Netzteils ist es durchaus eine Option, das Teil als kleine Reiseanlage mitzunehmen. Am PC funktioniert es als Freisprecheinrichtung für Web- und Videokonferenzen tadellos und verbindet sich auch immer wieder automatisch, wenn die Verbindung über Bluetooth einmal hergestellt wurde. Wer ein kleines Besteck zum Abhören braucht, keine Bassorgien benötigt, für den würde ich eine Empfehlung aussprechen.

Ich habe den vielen gelesenen Reviews und Tests erst etwas Skepsis entgegen gebracht, da ich schon einige Pärchen hier neben meinem Monitor stehen hatte, und diese alle irgendwie verheißungsvoll positiv bewertet wurden. Nur konnten alle bisher den "Werbungen" nicht standhalten. Bis ich die iLouds hier gehört habe! Mit dieser "Größe" und diesem sauberen Klang, und zu dem günstigen Preis, stellt dieses Pärchen alles bisherige in den Schatten. Ich bin sowas von zufrieden und begeistert. Ich habe hier noch ein älteres Nubert-Stereo-Sounddeck für die Wohnbereichbeschallung stehen. Kostete damals ca. 700 €. Die muss ich jetzt austauschen. Es kann doch nicht sein, dass die iLouds am Schreibtisch deutlich besser klingen als das Sounddeck! Schade nur, dass die Kleinen nicht mehr Anschlüsse bieten, sonst hätte ich mal ausprobiert, wie diese im Wohnbereich im Vergleich geklungen hätten.

Die ILoud Micro stehen bei mir im Arbeitszimmer auf einem kleinen Schreibtisch in einer Dachschräge. Angeschlossen an ein Steinberg UR 12 samt Mac Book Pro und Logic Pro liefern sie einen sehr ausgewogenen Klang. Die Basswiedergabe und Lautstärke grenzt an ein Wunder. In dieser Preisklasse schlagen sie alle Mitbewerber um Längen. Zum Produzieren, Arrangieren und Mixen absolut geeignet. Natürlich können sie keine ultra tiefen Subbässe abbilden, die das Ohr beim verrichten des musikalischen Tagwerks aber eh auf Dauer nur anstrengen. Zur Tiefstbass Kontrolle vorm Mixdown nimmt man halt mal für ein paar Minuten einen guten Kopfhörer zu Hilfe und alles ist gut. Lieferung erfolgte innerhalb von zwei Werktagen. Wie immer sehr vorbildlich von Thomann.

Ich habe die iLoud Micro Monitor seit Jahren in Betrieb. Für die im Vergleich zu anderen Boxen geringe Größe erzeugen sie ein phantastisches Klangbild, das für ein kleines Studio und auch mobil genial ist.

Ausgerechnet die Höhen aus den Tweetern sind leider nicht ganz so klar und gut aufgelöst, wie man es erwarten würde, aber auch keineswegs schlecht. In den Bass dagegen reichen die Monitore dank DSP und leistungsvollen kleinen Woofern für ihre Größe relativ tief herunter, wobei man hier gewisse Einschränkungen verstehen muss. Der verwendete DSP (von ich glaube Texas Instruments) macht ein paar schlaue Dinge wie z.B. die maximale Auslenkung und Belastung der Woofer zu berechnen, bevor diese reißen oder durchbrennen. Das machen moderne Bluetooth-Boxen genauso. Das andere ist aber wohl, dass für die Bässe künstlich Obertöne erzeugt werden, ähnlich wie das Plugins wie z.B. Denise Audio Bass XXL machen. Hierdurch wird dem Ohr mehr Tiefe vergegaukelt, als tatsächlich vorhanden ist. Wenn man daher auf seiner DAW mit solchen Bassexcitern arbeitet, merkt man, wie die Bässe auf den iLoud im Vergleich zu normalen Boxen fast zu intensiv klingen.

Das Verbindungskabel zwischen der Hauptbox, die über DSP, diverse Schalter, Lautstärkeregeler und LED verfügt, und der anderen Box, ist relativ dick und schwer, was wahrscheinlich daran liegt, dass auch die zweite Box entweder eine aktive Box ist und über ihre eigenen Verstärker verfügt, oder Tweeter und Woofer getrennt und abgeschirmt versorgt werden. Da eine Arretierung am Stecker des Kabels fehlt, kann es machmal herausfallen, wenn das Kabel nicht auf einer Fläche liegt, sondern einfach herunterhängt.

Man kann mit drei kleinen Schaltern den Klang etwas beeinflussen, einmal die Höhen um 2dB anheben, die Bässe um 3dB absenken, und eine 'Desk'-Korrektur vornehmen, was immer das nun genau ist. Übrigens beträgt die DSP-Latenz der iLoud Monitore gerade einmal 1ms, was absolut in Ordnung geht, vor allem im Vergleich etwa zu den sehr viel teureren Bigfoot Footprint1 mit unfassbaren 6ms.

Insgesamt sind die iLoud Micro Monitor für das Geld absolut empfehlenswerte Boxen und klingen für ihre Größe wirklich gut.