Isovox Go

In dem Raum in dem ich aufnehme ist die Akustik schon ok aber nicht perfekt. Der Raumhall ist dann nicht unerheblich und schränkt die weitere Bearbeitung ein.
Eine Überlegung war den Raum akustisch zu optimieren. Da es sich aber um einen Wohnraum der auch beruflich für Home Office genutzt wird handelt, war das eine Idee die sich schnell erledigt hatte. Über Socialmedia wurde mir immer IsoVox vorgestellt. Die Idee dahinter fand ich super, den Preis und die Dimensionen nicht. Nach einiger Recherche bin ich dann auf die GoVersion gestoßen.

Das Go ist schnell aufgebaut und funktioniert nach einem Stecksystem. Wenn es nicht gebraucht wird lässt es sich in einer Tasche gut verstauen. Der Sound ist „trocken“ wenn man sich mit dem Kopf in der Box befindet. Den Effekt den ich erzielen wollte, habe ich erreicht und der Raumhall ist verschwunden.

Die Verarbeitung der Materialien ist gut. Den Preis empfinde ich immer noch etwas hoch. Von Thomanns Hausmarke gibt es die Box für die Hälfte des Preises. Ich habe mich für das Go entschieden, da ich den Vorteil nutzen wollte, dass man die Box komplett und einfach abbauen kann und so eine riesige Platzersparnis hat (kann die Thomann Version nicht). Und das ein Stativ dabei ist, welches bei der Thomann Version auch fehlt.

Gut verarbeitet, nur leider bemüht sich das "Dach" gern darum sich wieder zu lösen, auch wenn es ihm nicht wirklich gelingt. Sonst macht es einen wertigen Eindruck und ist gut geeignet wenn man wenig Platz hat oder gerne auch mal an verschiedenen Orten eine Session starten möchte. Für meinen Test habe ich darin mit 2 Mikrofonen 1x T.Bone SCT-700 & 1x AKG P420, sowohl Rap als auch Gesang aufgenommen. Zur Aufnahme selbst habe ich Cubase 13 Pro verwendet. Verbunden waren die Mikrofone über ein Steinberg Ur22 MK2.

Die Spuren habe ich nun zur Bewertung an meinen Soundengineer geschickt. Sobald ich Rückmeldung von ihm habe ergänze ich hier.