Jazzlab silencer for clarinet and sax

Ich habe mich bis vor kurzem noch nicht so intensiv mit meinem Ansatz beschäftigt, spiele seit 7 Jahren Saxophon, hatte aber immer das Gefühl dass mein Ansatz recht gut ist. Dann war ich auf einem Jazzworkshop und ich habe dort jemanden gesehen der zum einspielen an sein Mundstück einen grauen Aufsatz drauf gesteckt hat. Ich bin dann zu ihm rüber gegangen und habe ihn gefragt was dass den sei. Dann hat er mir gezeigt wofür man es verwendet und wie, anschließend durfte ich es auch mal ausprobieren.
Nach dem Workshop habe ich mich dann umgeguckt wo ich einen Silencer kaufen kann und habe ihn hier gekauft. Ich habe also einen gekauft, welcher dann zwei Tage später ankam.
Ich habe ihn gleich Ausprobiert und habe mich auch ein wenig durch die Bedienungsanleitung gelesen um auch den Silencer richtig anzuwenden. Die ersten male waren echt schwer, da der Silencer ja auch einen gewissen Gegendruck hat, aber nach ein zwei Wochen wurde es immer leichter. Mittlerweile kann ich allein nur auf dem Mundstück kleine Melodien spielen, bei denen die Töne nicht weiter als eine Quinte auseinander liegen.
Mein Ansatz ist auch deutlich besser geworden, und falls ich mal länger weg fahre kommt er auch immer mit, damit ich meinen Ansatz nicht verliere.
Klare Kaufempfehlung.

Ist ausserdem praktisch dass man den Silencer für jede Klarinette und Saxophon verwenden kann.

Beim Silencer werden hauptsächlich immer die Saxofonisten angesprochen. Und ja, es steht da ... er ist auch für Klarinette geeignet und entsprechende Kupplungsteile sind ja dabei.
Kurzum ... ich war in der Verlegenheit nach 5 Tagen "Urlaub" an einem Konzertprojhekt teilzunehmen. Die Klarinette mitnehmen war keine Option (Lärmbelästigund ...) und so bestellt ich mir den Silencer als Alternative, wenigstens ansatzmäßig fit zu bleiben.
Ich übte/spielte täglich ca. 15 Minuten darauf und ich war gespannt, wie es sich dann nachfolgend auf dem "echten Instrument" anfühlt.
Und ja, das Tool hat sich aus meiner Sicht bestens bewährt.
Meine Mitbewohner fühlten sich weder belästigt noch gestört durch die Lautstärke.
Man kann diese Übungen auch alleine mit dem Mundstück machen, aber da läuft man Gefahr, vor die Tür gesetzt zu werden ;-))
Der Preis ist natürlich schon eine Nummer, aber je früher man im Leben sich das Teil anschafft, umso länger rentiert es sich ;-))
Mein Fazit: Ich werde ihn (den Silencer) behalten und nutze ihn ziemlich regelmäßig und gerne.
Der Schwerpunkt aller Erläuterungen (auch im Beiheft) liegt "leider" auf dem Saxofon/Saxofon-Ansatz und der Ansatz auf der Klarinette ist natürlich schon anders. Da hätte ich mir mehr Hinweise gewünscht.

Wer keine Konflikte mit Nachbarn und Mitbewohnern scheut kann sich die 40 Euro natürlich sparen und die Mundstückübungen "ohne Schalldämpfer" absolvieren :-))